Von den heutigen Lehrkräften erwarte ich aufgrund meiner Erfahrungen als Elternteil nur noch ganz wenig. Die sind noch verdrehter im Kopf als die meisten Schüler und werden von denen meist zurecht nicht mehr als Autoritäten akzeptiert. Ausnahmen bestätigen die Regel. Zudem sind eine große Anzahl Feiglinge, Warmduscher und angepasste Beamtenärsche im negativen Sinne.
Liebe Mitforisten, immer wieder schreiben Sie, dass muslimische Rapper die Battle Rap Szene beherrschen. Bitte schauen Sie sich Rap am Mittwoch an. Das stimmt nicht! Zu mindest trifft es nicht auf die besprochene Veranstaltung Rap am Mittwoch zu. Die Schwäche des Artikels ist die Verquickung von Battle Rap und HipHop allgemein. Typen wie Kollegah nehmen als Contestents nicht an solchen Veranstaltungen Teil, weil es keinen unterstützenden Sound gibt, weil es kein Geld gibt und weil sie zu langsam sind.
Ich finde es ausreichend, wenn ein Jude wie jeder andere Mensch behandelt wird. Im Täglichen. Immer und überall. Wenn der Staat Israel endlich fair behandelt wird. Auch durch unsere Regierung in der UN. Wenn das Geheuchele der deutschen Politiker aufhört. Gleiches hilt für die Palästinensergebiete. Das wird bitter für Palästina. Aber auch die Juden in Deutschland müssen mit ihrer Opferrolle und den daraus abgeleiteten Sonderbehandlungen brechen.
Der Artikel ist gut, aber im Grunde verstehe ich ihn nicht. Bei Musikkonserven, um die es hier geht, liegen die Texte vor und sind auch morgen noch vorhanden, anders als z.B. beim auf der Straße gesprochenen Wort. Jeder, der es will, kann die Texte in ihrer Gesamtheit wissenschaftlich auf ihren antisemitischen Gehalt hin analysieren und das Ergebnis publizieren. Der Autor schreibt: “Mir ist klar, dass die Deutschrap-Szene bei diesen Forderungen empört aufschreien und sich auf die „Kunstfreiheit“ berufen wird.” Wer die Szene analysieren will, braucht die Szene dabei nicht um ihren Rat zu fragen. Ich verstehe auch weder den Zentralrat der Juden noch Leute wie Michel Friedman, die sich hinstellen und über wachsenden Antisemitismus in Deutschland lamentieren, und diesen aber rechtsradikalen Deutschen anlasten, statt das Kind beim Namen zu nennen. Warum weisen Juden selbst so selten darauf hin, dass Antisemitismus in Deutschland hauptsächlich von Muslimen ausgeht? Sie müssen es doch am besten wissen.
Also ich kann mit Rap nichts anfangen ! Das klingt immer wie ein schlechtes Gedicht und der Vortäger wie zugleich im Suff und dazu mit Bronchial-Katarrh. Das kann jeder, der eine kratzige Stimme mimen und sich Texte merken kann…wenn sie nicht gerade von der MAZ kommen. An den großen und kleinen Saue-reinen darf rumgefeilt werden. Das Publikum ist ohnehin nicht anspruchsvoll. Ebenso zugedröhnt, werden diese Leutchen die Hälfte gar nicht mitkriegen beim Mit-Torkeln. Wenn Du denen sagst: “...blöde Bande”, sind sie zuerst stolz—und dann kriegste eins aufs Maul. Bei Mozart oder Bach ist damit generell nicht zu rechnen.
Lieber Herr Salomon, es ist wie immer: Die ‘Linken’ beschaffen den arabisch türkischen Antisemiten die Immunität, weil sie selbst antisemitisch ist. Das scheint in der Rapperszene so zu sein wie in der SPD.
Den Artikel finde ich gut, die Vorschläge etwas naiv. Oft erkennen nicht einmal Gerichte, wenn eine Tat oder etwas Geäußertes antisemitisch ist. In der Politik das gleiche. Sonst würden manche Politiker vielleicht (sehr vielleicht) anders handeln/sprechen. Manche Lehrer versuchen gegen den Ungeist der Menschenverachtung anzugehen, die meisten geben es dann auf, aufgrund von Hoffnungslosigkeit. Auch Angst um die eigene körperliche Unversehrtheit dürfte dabei eine Rolle spielen. Den Eltern ist viel zu oft etwas anderes wichtiger als die Einstellungen ihrer Kinder. Es soll nur nicht ihr gesellschaftliches Weiterkommen behindern. (Weder Homo-feindlichkeit noch Antisemitismus etc. waren je ein Hindernis). - Und was die letzte Frage betrifft, die Antwort ist, wie ich es empfinde: JA. Nur wollen ethnisch Deutsche ihre Hände nicht schmutzig machen. Wenn andere die Sache erledigen, wären sie sehr erleichtert. (S. auch Israel, den Störenfried). Ich sage nicht, daß dies ein bewußtes Wollen ist. Im Gegenteil. Jene die es sich wünschen, würden es bei einer Anfrage am heftigsten bestreiten.—Ich lebe nicht in D, verfolge die Geschehnisse durch Printmedien, Blogs, Leserkommentare - von links nach rechts und umgekehrt. Nur so bekommt man, hoffe ich, ein halbwegs realistisches Bild. Viele Leser denken unvergleichlich “normaler”, klarer, menschlicher als viele Politiker, Medienmacher, Kirchenleute etc. Noch mehr, ist mein Eindruck, denken genauso schlimm oder noch schlimmer. Alles in allem, kein sehr ermutigendes Bild. Tut mir leid. Sehr sogar. lg alma Ruth
Nun, wenn man jeden Sch…haufen als „Kunst“ deklarieren kann und der dann auch noch als solche angenommen und bejubelt wird, warum nicht auch das minimalst minimalistische Tralala-Produkt Deutschrap. Heute kann man ja jeden Furz unter dem Label „Freiheit der Kunst“ loslassen. Und Antisemitismus paßt genau dazu.
Ist das eigentlich nur ein Phänomen im Deutschrap, dieser verbreitete Antisemitismus und diese verbreitete Antihaltung gegenüber Israel oder gibt es das auch in der Rapmusik anderer Länder, wie z.B. den USA und anderer Länder in Europa? Liegts vorallem auch daran, dass im Deutschrap viele mit Migrationshintergrund rappen? Nebenbei, die Rapper von Fettes Brot singen gerade wieder gegen Rechts, ein paar Tage nach den Anschlägen in Sri Lanka.
Nein, es wird ja etwas unternommen,Herr Ben Salomon. Ezé Wendtoin hat doch eben erst Konstantin Weckers «Nein» unter Mitwirkung des Meisters selbst, links und frei neuinterpretiert. Mir fehlt allerdings der Hinweis, dass aufgeblasene MC Wichtigs wie Kollegah , Bushido und Co. ganz unverhohlen ebenfalls antisemitische Phrasen johlen. Während das deutsche Wesen hinterm Tresen schnell ausgemacht ist, bleibt der Teich, das stehende Gewässer, voll mit Wasser, das nie abfliesst, sich nie bewegt, als Noxe unerwähnt. Das trifft , von einigen Stolpersteinen einmal abgesehen, leider auch auf ihren Artikel zu.
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