Dushan Wegner, Gastautor / 13.09.2019 / 06:12 / Foto: Pixabay / 56 / Seite ausdrucken

Angst vor Messern ist doof – Klimahysterie ist viel angenehmer (für die Regierung)

Interessiert Sie das Schicksal von Jarrett Adams? Nun, bis zu diesem Augenblick haben Sie wahrscheinlich nie von Jarrett Adams gehört, also lassen Sie mich Details hinzufügen. Jarrett Adams ist Jurist und Rechtsanwalt. Okay, das macht die Sache nicht viel interessanter. Jarrett Adams ist schwarz. „Ja, und?“, werden Sie sagen, „was tut es zur Sache?“ Also lassen Sie mich hinzufügen: Jarrett Adams wurde im Alter von 17 Jahren zu unrecht verurteilt, und zwar gleich zu 28 Jahren Haft. Im Gefängnis las Adams sich in Jura ein, und er fand einen Fall vorm obersten US-Gerichtshof, der seinem Fall ähnelte. Er nahm Kontakt zu dem „Wisconsin Innocence Project“ auf. 2007 kam er nach 10-jähriger Haft frei. Er schrieb sich für ein Jura-Studium ein, und 2015 schloss er es ab (siehe Text über Adams bei nbcnews.com, 2.8.2015). Auf seiner Website jarrettadamslaw.com finden sich Beispiele der Fälle, die er als Rechtsanwalt (erfolgreich) bestritt, und immer wieder geht es um Menschen, die unschuldig oder ohne wirklich tragfähige Beweise verurteilt wurden.

Die Lehre aus Jarrett Adams’ Leben und Wirken ist: Wenn das System falsch spielt, lerne die Regeln, nach denen es vorgibt, zu spielen – und dann bringe es dazu, sich an die eigenen Regeln zu halten!

Auf dem stillen Örtchen meines Kölner Zahnarztes hing lange Zeit ein gerahmter Denkspruch, den ich immer wieder gern zitiere, und ich zitiere aus dem Gedächtnis: „Zahnschmerzen sind die philosophischsten unter den Krankheiten – wenn dein Zahn schmerzt, kennst du keine anderen Probleme.“

Im Text „Die Krise wird tiefer werden, doch immerhin sind die Fronten klar“ schreibe ich:

Krisen sind die Zahnschmerzen der Geschichte.

Zahnschmerzen und Krisen leiden beide an einem wenig positiven Ruf, doch gewiefte Politiker beherrschen die dunkle Kunst, Krisen für ihre Zwecke zu nutzen – und wenn die Krise dafür etwas angestachelt werden muss.

Vom Schuldigen zum Retter

Zu der Duden-Definition von „Krise“ gehört auch „Zeit der Gefährdung“, unter den Beispielen und Redewendungen finden wir „eine schwere, seelische Krise durchmachen“ und „die Krise kriegen (salopp: in Verwirrung geraten, sich aufregen)“. Obamas Stabschef Rahm Emanuel wird zitiert:

Man sollte eine ernsthafte Krise besser nicht vergeuden. Und was ich damit meine, ist, dass es eine Gelegenheit ist, Dinge zu tun, von denen man zuvor glaubte, dass man sie nicht tun kann. (Rahm Emanuel im Interview mit Wall Street Journal, Video auf YouTube, 19.11.2008, meine Übertragung aus dem Englischen)

In der tatsächlichen Verwendung des Begriffs ist der Unterschied zwischen „Problem“ und „Krise“ die Wahrnehmung. Eine Krise, so wie wir Wort und Begriff tatsächlich verwenden, ist eine Problemlage, die unsere gemeinsame Existenz gefährdet – und die unser von der Evolution geformtes Gehirn dazu manipuliert, alle Aufmerksamkeit auf dieses Problem zu lenken und alle anderen Probleme zu ignorieren.

Eine Krise kann eine physische Gefahr zum Gegenstand haben, etwa die Bedrohung durch einen Feind im Äußeren oder Inneren, sie kann aber auch die Bedrohung der moralischen Ordnung behaupten, dann nennt man sie „Moral Panic“/„Moralische Panik“ (siehe Wikipedia), und bekannte Beispiele für „Moralische Panik“ sind etwa die Hexenverfolgung oder der „Kampf gegen Rechts“.

Sowohl existenzielle als auch moralische Krisen können von Politikern verwendet werden, um von anderen Krisen abzulenken. Wenn ein Politiker Mitschuld trägt an einer tatsächlichen Bedrohung, kann es ihm nützlich sein, eine andere Gefährdung zur Krise heraufzubeschwören. Mit dem Beschwören einer neuen Krise kann der Politiker in der öffentlichen Wahrnehmung vom Verursacher und möglicherweise Schuldigen zum Retter und Hoffnungsträger mutieren.

Verhasste Sprache

Deutschland erlebt zwei Arten von Krisen. Die eine Krise besteht aus den vielen Krisen der einzelnen Menschen, die ein Messer in den Leib gestochen bekamen, und all der anderen Menschen, denen in Folge des 2015-Wahnsinns die Heimat wegbrach. Laut Drucksache 19/12538 des Bundestags, der Antwort auf eine „kleine Anfrage“ der Opposition, wurden im Jahr 2018 immerhin 265.930 versuchte oder vollendete Taten polizeilich erfasst, bei denen mindestens einer der Tatverdächtigen den Aufenthaltstitel „Asylbewerber“, „Duldung“ oder „unerlaubter Aufenthalt“ trug, davon 25.328 aus Syrien und 16.678 aus Afghanistan – und damit sind keine „ausländerrechtlichen“ Verstöße gemeint. (Hinweis: Aktuell, also am 12.9.2019, 15:55 Uhr, zitiert MdB Andreas Mrosek diese Statistik als "16.687" "Straftäter" aus Afghanistan; in der Antwort der Regierung jedoch ist die Zahl 16.678 angegeben, also 9 weniger, und es ist von Tatverdächtigen die Rede, nicht von Straftätern, das ist ein Unterschied, egal was Ihnen »#me-too« und andere Linksbewegte sagen. – Man muss auf die Fakten achten, bis hin zum kleinsten Zahlendreher, sonst kann man sich ja gleich "Journalist" nennen.) 

Wenn man auch nur die Liste aktueller Fälle importierter Gewalt aufzählen wollte, würde man leicht den Rahmen eines Essays sprengen, vom Kindervergewaltiger Seydou N. aus Niger, der zu kuscheligen fünfeinhalb Jahren verurteilt wurde (focus.de, 10.9.2019: Opfer neun Jahre alt), bis hin zur brutalen Ausbreitung der Nigeria-Mafia, (siehe bild.de-Bezahllink, 8.9.2019, aber auch dushanwegner.com, 26.2.2019). Es macht das Sicherheitsgefühl keinesfalls besser, dass ein guter Teil der Gewalt von „Gästen“ andere „Gäste“ zum Opfer hat. Orte, die ich als Kind und Jugendlicher ungezählte Male frequentierte, werden im Namen der Toleranz zum Gefahrenort, wo schon mal ein Somalier dem anderen die Halsschlagader aufschlitzt (rp-online.de, 12.9.2019).

2015 und die Folgen haben alles, was es braucht, eine Krise darzustellen, also eine existenzielle Gefahr für Leib, Leben und den Fortbestand der Gesellschaft, aber auch eine moralische Krise, denn die Schuld der Gutmenschen am Leid und den Toten wird nicht geringer, sondern sie wiegt jeden Tag schwerer. Die Krise der tödlichen Toleranz ist direkt auf das Handeln und Fordern der politisch und kulturell tonangebenden Kräfte zurückzuführen. Ohne offene Grenzen würde an manchem Abendbrottisch in Deutschland heute ein leerer Stuhl weniger sein. Wie setzt man sich zum Essen an den Tisch, als Familie, mit einem leeren Stuhl, der letzte Woche noch nicht leer war?

Nun, gestern sprach Angela Merkel im Bundestag, und wovon sprach sie? Richtig, vom Kohlendioxid. „Das, was wir täglich erleben, Angriffe auf Juden, Angriffe auf Ausländer, Gewalt und auch verhasste Sprache, das müssen wir bekämpfen“, sagte sie (welt.de, 11.9.2019) – von Angriffen auf Deutsche sagt sie nichts, doch in ihrer sprachlichen Dumpfheit entlarvte sie sich selbst: sie will „verhasste Sprache“ bekämpfen, also Sprache, die ihr verhasst ist.

Die Ablenkungskrise in der Politik

Wenn das Handeln der Mächtigen zu einer Krise geführt hat, werden sie versuchen, eine andere Krise heraufzubeschwören, bei der sie sich als Retter gerieren können. Das Beschwören einer anderen Krise, um von der Krise abzulenken, die man selbst verursacht hat, ist politische Scharlatanerie, doch das heißt nicht, dass es nicht wirken würde.

Klein-Fritzchen ruft seinen Papa an: „Papa, ich wurde überfahren, habe beide Beine gebrochen und liege im Krankenhaus!“ Papa bekommt einen halben Herzinfarkt: „Was?!!“, woraufhin Klein-Fritzchen korrigiert: „Nee, ist nicht wirklich passiert. Aber ich habe eine Fünf in Mathe bekommen.“ So ähnlich funktioniert die Ablenkungskrise in der Politik: Wenn du davon ablenken willst, was du verursacht hast, beschwöre eine andere Krise, die möglichst noch bedrohlicher ist. Wenn ich weiß, dass morgen die Welt untergeht, was kümmert mich heute das Messer in meinem Bauch?

Was Merkel, ihre Helfer und Haltungsjournalisten treiben, ist simple politische Scharlatanerie. Sollen wir selbst Scharlatane werden? Nein, liebe Magier. Lassen Sie uns unterscheiden: Scharlatane und Bühnenmagier beherrschen ähnliche Tricks, aber ein Magier sagt auch, dass es Tricks sind, während ein Scharlatan so tut, als wäre sein Treiben „echt“.

Der zu unrecht verurteilte Jarrett Adams, der sich selbst juristisches Wissen aneignete, er wusste zumindest, dass er zu unrecht verurteilt war. Bei einem Volk ist es komplizierter: Mancher Bürger, der von Scharlatanen durch den Kakao gezogen wird, nimmt gern tiefe Schlucke und brüllt laut „Dankeschön“ und „Wir sind mehr“. Die Kunst der Propaganda ist es, den ungerecht Verurteilten davon zu überzeugen, dass er Schuld trägt, damit er dann noch „Danke!“ für seine Strafe sagt.

Die Scharlatane entzaubern

Wer nicht auf die Scharlatane hereinfallen will, der muss zumindest ein theoretischer Magier werden, der muss etwas vom Wissen und der Trickserei der Scharlatane verstehen, ob er sie selbst praktizieren will oder nicht. Ein Trick der politischen Scharlatane, den wir uns heute einprägen wollen, ist das Ersetzen einer selbst verursachten (oder zugelassenen) Krise durch eine andere Krise.

Wie einer, der in seiner eigenen Schuld ertrinkt, greift Kanzlerin Merkel dankbar nach dem dürren Treibholz namens „Klimakrise“, in der Hoffnung, es möge die Aufmerksamkeit von den schlimmen Folgen ihres Tuns ablenken. Wieder gilt: Erschreckender als deren Handlung ist die dumpfe Willigkeit von Journalisten und Gehirngewaschenen, auf diese Scharlatanerie hereinzufallen.

Es bleibt uns wenig anderes übrig, als deren Tricks zu studieren und zu entlarven, wollen wir nicht auf sie hereinfallen! Werdet zu Magiern, um die Scharlatane zu entzaubern!

Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

 

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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Ralf Pöhling / 13.09.2019

Ein Volltreffer, Herr Wegner. Wenn man sich nicht mehr traut, die heißen Eisen in diesem Land anzufassen, muss man eben andere Themen vorschieben, um davon abzulenken. Und zwar ganz besonders dann, wenn man die heißen Eisen selbst geschmiedet hat.

Yuri Bezmenov / 13.09.2019

@Hagen Müller Das scheint soweit korrekt. Hinzuzufügen ist noch, dass Mann in 2005 auf Druck, der letzlich McIntyre und McKitrick zurückging, eine Version seiner Software veröffentlichen musste, was er damals zunächst mit einer Berufung auf copyright abgelehnt hatte. Diese Version ist in Fortran geschrieben, und lässt sich wohl nicht compilieren. In diesem Quelltext befindet sich auch Berechnungen von statistischen Güteparametern. Diese hatte Mann nicht veröffentlicht und wohl auch abgestritten sie berechnet zu haben. McIntyre und McKitrick hatten diese nach ihrem reverse engineering der Mann’schen Rekonstruktion auch berechnet, mit seehr dürftigem Ergebnis.

Heinz Lucht / 13.09.2019

Eine Umgangssprachliche Redewendung lautet gem. DUDEN:” Der redet doch nur Muell.” Mit Blick auf die haltungsgeschaedigten Menschlein der schreibenden und palavernden Zuenfte moechte ich diese Aussage erweitern. Man sieht sich als Meinungsmacher, deren Aufgabe es ist, dem dummen Volk mittels Luegen, Intrigen den richtigen Gesinnungsweg aufzuzeigen. Steuergelder, in Form von Subventionen und Auftraegen und der wohlwollende Blick der ” ehrenwerten “, agitations- und propagandagestaehlten Mutter der Raute locken wie der beruehmte Apfel und lassen jeglichen journalistischen Anstand vergessen . Man ueberbietet sich bei der Produktion von Falschmeldungen ( rhetorischer Muell ) zum Wohle und im Sinne der Herrin in Berlin. Und ...auch damals nahm es kein gutes Ende. Unter diesem Aspekt hat das Wort ” Muellpresse ” eine zusaetzliche Bedeutung erlangt. ( Ein Fall fuer die DUDEN-Redaktion ) H. Lucht

Karl-Heinz Vonderstein / 13.09.2019

Man tut einfach bei den etablierten Parteien und in den linksliberalen Medien so, als wenn die Ausländer- und Migrantenkriminalität in unserem Land kein Problem wäre.Setzt sogar Fake-News in die Welt, in denen man behauptet Ausländer und Migranten seien nicht krimineller als Deutsche, im Gegenteil, Straftaten würden viel mehr von Deutschen begangen werden.Was ja auch nicht so erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass fast 90 Prozent der Menschen hierzulande Deutsche sind bzw.einen deutschen Pass besitzen.Seriöse Kriminalitätsstatistiken und nicht solche von Rechten, im Gegenteil, sagen alle aus, dass Ausländer proportional überrepräsentiert sind als mutmaßliche Täter, Migranten sind sogar noch stärker proportional vertreten, zum Verhältnis ihres Anteils an der Gesamtbevölkerung.Man nimmt es in Deutschland einfach so hin, auch dass man z.B.Weihnachtsmärkte seit ein paar Jahren schützen und absichern muss, was ja bekanntlich nicht mit Neonazis zu tun hat.Die Deutschen (überwiegend) reden sich die Integration von Ausländern und Migranten und Migration allgemein weitgehend schön und das schon seit Jahrzehnten und nicht erst seit September 2015.Man gibt zwar zu, dass es Probleme bei der Integration immer wieder gibt, neigt aber dazu diese runterzuspielen oder die Probleme der deutschen Mehrheitsgesellschaft und dem deutschen Staat allein in die Schuhe zu schieben. Wenn z.B. ein junges Mädchen in Kandel (2017) von einem jungen Migranten, der als Flüchtling zu uns kam, mit einem Messer getötet wird (Beziehungstat) und Menschen vom linken Lager, auch Politiker als Reaktion darauf, dass Rechte den Fall instrumentalisiert haben und den Fall zum Anlass genommen haben, gegen Flüchtlinge und Migranten zu hetzen, wie es zumindest von den Medien berichtet wurde, in Kandel für ein buntes Kandel und auch buntes Deutschland demonstrieren und das im Zusammenhang mit so einem Fall, dann stimmt etwas nicht mit diesem Land und seinen Menschen und deren Selbstwertgefühl als Volk und Nation.

Hagen Müller / 13.09.2019

@Marc Stark; Zitat “KOnkret zum Magier könnten wir werden indem wir das Urteil des obersten Grichts in Kanada gegen Michael Mann, dem Erfinder der Hockeystick-Theorie immer wieder betonen. ....Also sollten wir nicht müde werden, dieses Urteil immer wieder zu benennen,” Stand der Dinge ist der, dass M. Mann den Timothy Ball verklagt hatte (2012?) wegen Beleidigung (Mann gehöre wegen seiner Tricksereien beim *Hockeystick* nicht an die staatliche Universität, sondern in ein Staatsgefängnis; ( Wortspiel: Penn(sylvenia) State (university) -state Pen(itentiary) ).  Das Gericht verlangte im Rahmen des Vertfahrens von M. Mann Offenlegung der Daten und der Algorythmen, die zum Hockeystick führten. Dem kam Mann trotz mehrfacher Fristverlängerung nicht nach und das Verfahren gegen Tim Ball wurde wegen diesem Versäumnis eingestellt. M. Mann muss die Kosten (des von Ihm selbst angestrebten Prozesses) tragen. Es bleiben also wohl vorerst nur zwei Dinge festzuhalten: 1.) Das Gericht hat kein Urteil über den Hockeystick oder sein Zustandekommen gefällt. 2.) Die Weigerung Manns, seine Daten und Rechenwege offenzulegen, erscheint im Hinblick auf das Platzen des selbstangestrebten Prozesses und der damit fälligen Übernahme der Prozesskosten (man spricht von Millionenhöhe), für M. Mann das kleinere Übel zu sein. Natürlich impliziert das, dass Manns Datengewinnung, Verarbeitung etc. keiner wissenschaftlichen Prüfung standhalten würde und der *Hockeystick* ein willkürliches Konstrukt wäre, aber nochmals: darüber wurde NICHT geurteilt. Soweit mein Kenntnisstand.

Hermann Freud / 13.09.2019

Na ja, Klimakrise ist doch auch ein total tolles Argument neue Steuereinnahmen zu generieren. Das “freundliche Gesicht” gibt es ja nicht zum Nulltarif und die Erhöhung des Kriegsetats von 37 Mrd. auf 80 Mrd. will ja auch irgendwie finanziert werden, im übrigen nun der größte Posten im Bundeshaushalt. Die tödlichen “Missverständnisse” haben doch auch ihr Gutes, es werden Wohnungen frei. Wenn man jedes Jahr ca. 180.000 Ilegale einreisen lässt aber nur ca. 100.000 neue Wohnungen baut muss irgend jemand “verdrängt” werden. Und so lange es keine Politiker trifft ist doch alles gut.

Martin Schneider / 13.09.2019

Es hat doch seinen Grund, warum (nicht wirklich bewiesene) Gefahren wie der Klimawandel herbeifantasiert werden und die ganze Gesellschaft beherrschen sollen, während konkrete Gefahren (Verbechen von Migranten) verschleiert werden.  Deutschland ist eine durchfeminisierte Gesellschaft. Wann haben das letzte Mal junge Frauen an Bahnhöfen geklatscht? Als die GIs1945 nach Deutschland kamen.  Die feminine Natur assoziert sich mit dem Dominanteren, Stärkeren. Der Schwächere wird im besten Falle ignoriert. Der Import junger dominanter Männer, deren Kosten über die Steuern größtenteils die einheimischen Männer tragen, ist Teil des Feminismus. Hätte man humanistisch gehandelt, würde man extrem genau zwischen schutzbedürftig und Wirtschaftsmigrant unterscheiden. Genau das geschieht eben absichtlich nicht. Wenn Hunderttausende junger Männer an deiner Landesgrenze stehen, nannte man das bis 2014 noch „Krieg“. Jetzt werden Selfies gemacht und man lässt die Männer einmarschieren. Ginge es um die Umwelt, man würde mit den besten Köpfen der Welt die Planung durchrechnen. Es geschieht aber nicht. Die Umweltbewegung ist ein Vehikel des Feminismus zur Macht. Gesteuert von Emotionen. Der, der über die Silvesternacht in Köln berichtet würde härter als die Täter angegangen, eben weil er den femininen Imperativ und dessen evolutionäre Agenda behindert. Wie passt eine Ökobewegung zusammen, wenn die Überbevölkerung totgeschwiegen wird? Als Ersatz konzentriert man sich auf eine Fahrzeugklassen (SUV) in einem Land (!)  Gar nicht. Aber es ging nie um die Umwelt.  Es ging nie um Humanismus. Es ist kein Zufall, das arme ostdeutsche Malocher AFD und junge Frauen mit die Grünen wählen.

Klaus-Dieter Zeidler / 13.09.2019

Wie ist eigentlich das Verhältnis zwischen SUV-Mördern zu Messermördern. Also jetzt mal ohne Axt und Pistole, ohne Säure und Schrotflinte. Nur Messer. Wäre es nicht an der Zeit Messer abzuschaffen? Die könnten wir dann zur Messersammelstelle bringen. Für 10 Sammelmarken gibt es eine Tüte 3-Körner-Naturflocken von Seitenschneider. Von deren Verzehr kriegen wir bestimmt so prachtvolles Haar wie der Hofreiter, Anton. Wir müssen nur darauf achten, damit nicht in die Fahrradkette zu kommen. Sonst werden auch noch Fahrräder verboten.

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