Herrn Röhl und vielen Foristen ist zuzustimmen, dass der eigentliche Skandal tiefer liegt und darin besteht, wie selbstverständlich und staatlich sanktioniert politische Propaganda, d.h. einseitige Indoktrination, in unseren Schulen bereits ist. Die Flüchtlingsproblematik etwa wurde und wird an vielen Schulen ausschließlich aus Sicht der NGOs bzw. der Regierung betrachtet, während abweichende, abwägende oder „zweifelnde“ Haltungen schnell in den Geruch des geradezu moralisch Verwerflichen gerückt wurden und werden. Solche Vorfälle von Indoktrination und Stigmatisierung, die jeder Schüler und Lehrer dutzendfach bestätigen könnte, sollten in der Tat gemeldet werden, und zwar möglichst bei den Schulleitern.
Am Ende wird es den rot-grün-schwarz-bunt lackierten Faschisten nichts nutzen, denn sie werden so oder so verlieren. Entweder setzt sich die Vernunft durch, wofür leider wenig spricht, oder der vom Islam geprägte Bevölkerungsanteil übernimmt den Laden hier. Und dann gnade der bunten schwul-lesbischen-gender-irgendetwas-GaGa Front der liebe Herrgott. Sie werden als erste am Baukran hängen, auch wenn sie mangels Rückgrat als erste unter die sackartige Vollvermummung fliehen.
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an einen Vorfall aus dem Jahr 2015. Eine Schülergruppe hatte in mühseliger Arbeit eine Diskussionsrunde mit Politikern aller Parteien vorbereitet; auch das FARBIGE AfD-Mitglied Achille Demagbo war eingeladen. Als dies bekannt wurde…aber lesen Sie selbst! (Kopernikus-Gymnasium Bargteheide: Drohungen wegen AfD-Teilnahme. shz vom 1.4.15 - leider kein Aprilscherz!) Dass die Schulleiterin vor Drohungen - die möglicherweise auch gegen sie selbst gerichtet waren - davon erfahren wir nichts - eingeknickt ist - was für ein Vorbild für die Jugendlichen! Peinlich und beschämend! Es wäre ein schönes Lehrstück in Sachen gelebter Demokratie für die Schüler gewesen, hätten sie erleben müssen, dass die Schule mit Farbbeuteln beworfen, Teilnehmer beschimpft worden wären, die ganze Versammlung vielleicht durch grölende “Demonstranten” verhindert worden wäre. Was haben die Schüler gelernt: Mit Drohungen erreicht man alles; freie Meinungsäußerung gilt nicht für alle; man redet auch nicht mit Menschen, die einer konservativen Partei angehören. So geht Demokratie! Mir taten die Schüler leid, die sich so viel Arbeit gemacht hatten - für die Katz - und von der “couragierten” Rektorin jämmerlich im Stich gelassen wurden. Diese jungen Leute haben für’s Leben gelernt!
“Wer ist ein Verfassungsfeind?” von Richard Löwenthal in der ZEIT vom 23. Juni 1972 bietet einen lesenswerten Rückblick auf die Anfänge der Problematik.
Ich möchte denn doch mal wieder eine Lanze für unsere Lehrerschaft brechen, nicht zuletzt, weil ich selbst zu dieser Spezies gehöre. Auch wenn es nucht abzustreiten ist, dass es geradezu fanatisch auf linksgrün geeichte Kollegen und Kolleginnen gibt, die in der Tat nur schwer erträglich ist, so sieht es das Gros der Pädagogen nach meiner Erfahrung doch wesentlich nüchterner. Hier in NRW ist es so, dass ein hoher Prozentsatz der Lehrer (mich eingeschlossen) unheimlich frustriert ist angesichts des nahezu greifbaren Rückgangs der Bildung in der Schülerschaft. Man kann sich kaum vorstellen wie das Niveau in den vergangenen zehn Jahren abgesackt ist. Und die meisten Pauker wissen sehr genau, wer für diesen Niedergang verantwortlich ist: eine ideologisch vollkommen verstrahlte Bildungspolitik von rot-grün die manisch Gleichheit suchte, wo keine war.
Tatsächlich ist es seit Jahren der Fall, dass Kinder, deren Eltern mit ihrer Meinung nicht im linksgrünen Meinungsspektrum der Lehrer liegen, Repressalien ausgesetzt sind. Nicht umsonst habe ich mit meinem politischen Engagement in der AfD gewartet, bis meine Kinder die Schule beendet hatten.
Die Hysterie der AfD - an deutschen Schulen werde indoktriniert - zeigt, dass vermutlich AfD-Mitglieder nie deutsche Schulen besucht oder zehn bis dreizehn Jahre gepennt haben. Der Lehrplan der Bundesländer gibt es nicht her, über linke oder rechte, obere oder untere Politik zu fabulieren. Das Einzige, was an deutschen Schulen politisch vermittelt wird ist das derzeit deutsche Gesellschaftssystem: Demokratie. Kein Schüler wird zu keiner Zeit aufgefordert eine politisch gefärbte Meinung zu haben, ob selbst erarbeitet, von Eltern oder außerschulischen Organisationen, Vereinigungen oder Parteien indoktriniert. Geschweige politisch ein-gefärbte Klausuren abzuliefern. Auf was die AfD abzielt ist offensichtlich: das bestehende Gesellschaftssystem in Frage stellen. Ich habe einem AfD-Bundestagsmitglied aus MV in dieser Sache vorgeworfen, er solle sich nicht vor den Karren der NPD-Anhänger spannen lassen (sogenannte “besorgte Eltern”). Die Rechtsextremisten nutzen die AfD verdeckt als politische Plattform.
Rechts hatte immer das Kapital, die Macht und die Moral. Dies hat sich grundlegend gedreht: Links ist Macht vor allem die Meinungsmacht und das was links einst ausgezeichnet hat, nämlich der Wille und die Fähigkeit zu Dialektik und Diskurs ist längst einer furchtbaren rechthaberischen Dogmatik gewichen. die totalitär erscheint. Dort wo junge Menschen geformt werden sind solche einseitigen Haltungen und Indotrinierungen besonders gefährlich!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.