Gastautor / 15.07.2019 / 12:00 / Foto: Eric Staller / 16 / Seite ausdrucken

Laden und fahren: E-Autobesitzer und Leser berichten

Von Paul Lech.

Schon bei meinem ersten Beitrag gab es viele Postings von E-Auto-Fahrern, die zu Hause im Eigenheim oder im kleinen Mehrfamilienhaus laden und anscheinend kaum bis gar keine Probleme haben.

Hier gab es die klassisch-kreative Lösung mit dem Lastabwurf. Diejenigen, die einen Durchlauferhitzer zur Warmwasserbereitung/Duschen-Baden nutzen, haben sowieso eine 3x32A-Absicherung zusätzlich zum normalen Hausgebrauch und können diese durch eine parallele Absicherung für die Wallbox nutzen. Vorrang hat hierbei natürlich der Durchlauferhitzer.

Wird das Warmwasser gefordert, schaltet ein Lastabwurfrelais einfach die Ladesäule aus. Hierdurch ist gewährleistet, dass im Hausnetz keine Überlasten entstehen. Sollte die/der Letzte in der Familie spätabends mit dem Duschen endlich fertig sein, stehen für den Rest der Nacht die vollen 32 A, entsprechend 22 kW zur Verfügung. Die Erweiterung/Installationsarbeiten sind einfach und relativ kostengünstig zu realisieren. Eine Wallbox dieser Leistung mit Lastausgleich ist aber noch zusätzlich mit bis zu 1.000 Euro einzukalkulieren.

Ein Posting beschrieb, dass es dem Leser in Absprache mit dem örtlichen Versorger auch möglich war, eine höhere Leistung aus dem Netz zu fordern. Das war auch ein Eigenheimbesitzer. Interessierte sollten auf jeden Fall mit dem Versorger reden. Wie hoch ist meine Absicherung, und wie weit kann ich "gehen"?

Eine Anfrage war, ob ich ausrechnen könnte, wie man mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und einer Zwischenspeicherung in Akkus eine entsprechende Anlage aufbauen könnte, was das kostet, wie die Amortisation ist und so weiter. Ja, könnte ich. Mit Planerhilfe eines Herstellers würde ich das machen. Aber das ist kein Hobby für´s Wochenende, sondern ein Planungsauftrag für ein Ingenieurbüro.

Bei ganz grober Schätzung würde ich sagen, dass man das ab 50 Wohneinheiten einmal durchrechnen könnte. Ich bezweifle allerdings, dass sich da irgendetwas rechnet, mit Sicht auf 20 bis 30 Jahre. Ich möchte hier eine Berechnung der ehemaligen Firma Solarworld aus Bonn zitieren (die Firma ist mittlerweile insolvent), wobei ich das Projekt nicht nennen kann (laufendes Projekt mit anderem Hersteller). Dabei wird bei einer Investitionssumme von 21.150 Euro für eine Solaranlage nach 25 Jahren ein Gesamtgewinn über die ganze Zeit von gerade mal 1.980 Euro prognostiziert. 

Die „redundante“ Lösung

Im ersten Beitrag schrieb eine Leserin die witzige Empfehlung, dass ich bei Luxusobjekten den zukünftigen Eigentümern einer Millionen-Wohnung doch einen zweiten Tesla empfehlen sollte. Einen für die Ladesäule und einen zum Fahren.

Liebe Leserin, ich hatte zwischenzeitlich mit einem anderen Leser telefoniert, der mir schon in seiner E-mail geballtes Wissen und Erfahrung andeutete (fast 130.000 Kilometer E-Erfahrung!!!). Ich habe mir vor dem vereinbarten Telefonat einige Fragen aufgeschrieben und dann angerufen. Das Telefonat endete nach über 2 Stunden plötzlich damit, dass mein Handy-Akku leer war, ich ein paar Minuten nachladen musste, um dann mit einem weiteren Anruf das Gespräch auf einen Nenner zu bringen, mich zu bedanken und unter beidseitigem Gelächter das Gespräch ordentlich zu beenden. Was für ein Zeichen! Telefonat zur E-Mobilität bis zum "Akkuende", dann Zwischenladung und final endlich das Reiseziel erreicht.

Der folgende Text ist mit dem Leser abgestimmt und teilweise von ihm ergänzt worden:
Er hat tatsächlich zwei Renault Zoe!

Beide zum Fahren. Falls der eine in der Werkstatt ist, muss nicht mit dem stinkenden Leih-Verbrenner der Werkstatt gefahren werden. Auch falls eine Zoe unerwartet ausfallen sollte (bisher nicht passiert) könnte ohne die teure und stinkende Verbrennertechnik vollelektrisch weitergefahren werden. Backup eben.

Die Leistungsfähigkeit der Zoe mit 43 kW AC-Lader bei kleinem Akku (22 kWh) zeigte sich vor einiger Zeit bei einen akuten Krankheitsfall in der Familie. 200 Kilometer mussten in der Winterzeit überbrückt werden. Vom ländlichen Gebiet in die Stadtklinik. Akku fast leer, Winterzeit = schlechte/lange Ladezeit. Mit einmaliger, 20-minütiger Zwischenladung, unterwegs am 22-kW-Lader an einer öffentlichen Ladesäule, konnte die Strecke problemlos bewältigt werden.

Gleich zu Beginn unseres Telefonats: Ein E-Auto aus deutscher Produktion ist für solche Notfälle wegen der dort eingebauten 7-kW-AC-Lader wenig geeignet. Mit Zoe und den Teslas geht das. Eine Benzin-Diesel-Tanksäule ist da wesentlich komfortabler. Ein Problem ist wohl die Winterzeit. Eine Normalladung (22 kW AC) kann im Sommer in 50 bis 60 Minuten zur vollständigen Aufladung (hier 32-A-Wallbox) bei einem 22-kWh-Akku reichen. Die Ladezeiten verlängern sich in der Winterzeit deutlich. Bei Temperaturen um die Null Grad bis zu 1,5 Stunden, bei Temperaturen unter null Grad bis hin zu 2 Stunden. Wohlgemerkt die Normalladung an der "Normal-Wallbox" mit 22 kW.

Temperatur ist für die Akkus das Hauptproblem

Interessant war auch die Erfahrung zum Fahrverhalten im Winter. Hier sollte man eigentlich etwas forscher fahren, um den Akku zu belasten und damit zu erwärmen. Die Reichweite ist dann besser. Genauso mit der Parkgelegenheit im Büro. Hier sollte schon in kalten Wintern zumindest eine Garage/Tiefgarage zur Verfügung stehen. Das ist wohl bei den meisten nicht der Fall, auch ich parke mein Auto im Büro "um die Ecke".

Temperatur ist für die Akkus das Hauptproblem – war es eigentlich immer schon. Der Leser hat ein Eigenheim und kann somit seine Garage zumindest vor Nachtfrost schützen. Er wohnt in einer kühleren Gegend in Süddeutschland. 

Und der Verbrauch? Tja, der sei wohl viel geringer als bei Verbrennermotoren. Obwohl Strom so teuer ist wie nie zuvor, würde er wesentlich günstiger fahren. Abzuziehen wären noch die Verluste um die elektrische Energie vom Akku zum E-Motor, dazu kein Getriebe zur Kraftübertragung, das mechanische Verluste produziert. Der Leser hat schon mit der ersten Anschaffung seinen Verbrauch kontrolliert und kann heute sagen, dass sich seine Zoes rentieren.

Tanken mit verschiedenen Check-Karten

Ein ganz großes Manko sehe ich im Betanken von E-Autos. Der Leser hat an die 5 Karten von verschiedenen Anbietern, damit er auch Langstrecke fahren kann. Schnellladen bedeutet laut EU-Norm, dass die Ladeleistung größer als 22 kW ist. Unter 22 kW spricht man von Langsamladung, in E-Autofahrerkreisen auch „Schnarchladung“ genannt.

Übrigens, nicht alle in Deutschland gehandelten E-Auto können die AC-Schnellladung nutzen. Zum Beispiel können große deutsche Limousinen nur mit maximal 7 kW geladen werden (außer Audi eTron SUV und Mercedes EQC). Das Thema war ein wichtiger Hinweis, dazu mehr beim nächsten Mal. 

Mein erstes Fazit: Man muss schon ein bisschen "E-verrückt" sein, um dieses Programm durchzuziehen. Dennoch bleibt das Problem der Energiemenge / Stromstärken / Bedarf und deren Installation bei größeren Wohnanlagen. Nach Aussage des Zoe-Fahrers zieht das Auto sich wohl 80 Prozent der Zeit die vollen 32 A rein – mal locker ausgedrückt. Das bringt mich und meine Planerkollegen nicht weiter. Das "Trafo-Problem", dass ich im ersten Beitrag geschildert habe, bleibt nach wie vor.

Was sagen Städte und Kommunen zur E-Mobilität? 

Als Planer und Bauleiter habe ich mit den Gebäudewirtschaften der Städte zu tun. Bei entsprechender Gelegenheit hatte ich versucht, das Thema ein wenig privat-beruflich zu gestalten.

Kleinstadt in NRW (ca. 27.500 Einwohner):

"Wir haben bis jetzt nur 3 bis 4 halbherzige Anfragen gehabt. Das ist eigentlich kein Thema für uns. Es hat keine Priorität. Es hat ein Angebot der Versorger gegeben, ein paar Säulen im öffentlichen Raum aufzustellen. Keine Kosten, sie würden im Gegenzug ihren Namen, ihr Logo und ihr Farboutfit für die Säulen haben wollen. Die Verhandlungen laufen. Aber wir reden hier über 4 bis 6 Säulen im öffentlichen Raum."

Stadt in NRW (ca. 165.000 Einwohner):

"E-Mobilität ist ein Thema, hat aber keine Priorität, da es kaum Anfragen gibt. Ein anderer Kollege steckt da mehr im Thema. Wir bleiben ja sowieso in Kontakt, da kann ich ihnen vielleicht demnächst mehr erzählen."

Aussage eines lokalen Energieversorgers in einer Stadt in NRW (ca. 260.000 Einwohner):

"Das ist immer wieder ein Thema, vor Allem bei größeren Wohnanlagen. Hier wird stets ein Trafo notwendig. Solange das Mittelspannungsnetz die Energie noch hergibt, können wir Trafos aufbauen, aber wie lange noch?"

Das "Problem" wird, wie es scheint, ausgesessen und dann nach oben weitergegeben. Die Energieversorger sind private Unternehmen für die lokale Versorgung der Städte, sie kaufen auch nur die Ware "Strom" ein. 

Wie schon eingangs geschrieben, haben sich wohl die Profis und technisch Interessierten bei den Zuschriften herauskristallisiert. Aber es gab immer noch technisch interessierte Laien, die das Thema verfolgen und auch kommentierten. Es gab sogar direkte Aufforderungen an mich, die Serie weiter fortzuführen. Ich will dazu noch einen abschließenden vierten Beitrag (vorerst) schreiben und dann nach den Sommerferien wieder die Erfahrungen auszutauschen.

Vielleicht gibt es Leser/innen, die mehr zum Thema beitragen möchten. Euch bleibt der Weg über die Redaktion, zu mir Kontakt aufzunehmen. Wir telefonieren und stimmen uns ab. Ich schreibe das dann oder ihr schickt mir Beiträge. Dann kann nach wenigen Wochen wieder angeknüpft werden.

Ich würde gerne meine Identität preisgeben, aber bei den 100 Wohneinheiten mit dem 400-kVA-Trafo ist im Moment – ich möchte es einmal so ausdrücken – Bewegung gekommen... Es geht wie immer um das liebe Geld. Das Angebot des Elektrounternehmens für die sonstigen Installationsarbeiten ist höher als erwartet. Wir müssen sparen. Was habe ich wohl als Einsparung vorgeschlagen?

Bislang sind in dieser Beitragsfolge erschienen:

Die Leiden eines Hausplaners: Hilfe, E-Auto-Ladestation!

Leiden an der Ladestation – wir sind viele!

Foto: Eric Staller GFDL via Wikimedia Commons

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Leserpost

netiquette:

Karla Kuhn / 15.07.2019

Herr Steffen Huebner, einfach KLASSE !

R. Richter / 15.07.2019

Gebäudewirtschaften, Stadtwerke, Häuslebesitzer, Wohnanlagen, Supermarktparkplätze, Ladestationen an der Autobahn .... hin oder her, lässt sich alles irgendwie (mit oder ohne Lastabwurf) lösen - auch das Mittelspannungsnetz lässt sich ausbauen (falls irgendwann mal tatsächlicher Bedarf besteht). Strom kaufen wir ja sowieso schon im Ausland zu (dann bezahlen wir dann eben 1€/kwh) und die Hochspannungsverteilung sollte grundsätzlich nicht da Problem darstellen. Nur was macht man mit den Millionen von Laternenparkern in den Städten? Hängen die sich alle ein Verlängerungskabel aus dem Fenster raus - so aus dem 3. Geschoss quer über den Fußweg bis zum Auto? Falls mal irgend jemand bei der Lancierung dieser E-Auto-Kiste wirklich ganz fest daran geglaubt hat, dass dies funktioniern würde, dann hat jener auch gleich ganz fest beschlossen, dass dies mit einer Einschränkung der Mobiltät der Massen einhergehen werden muss. Und genau so wird es kommen und gelegentlich “blitzt” diese Absicht bei Äußerungen der üblichen Verdächtigen ja auch schon mal auf.

B. Dietrich / 15.07.2019

Ich wohne in einer Hamburger Randgemeinde, dem “Speckgürtel” genannten Fluchtwohnort wohlhabender Städter. Seit mehreren Jahren gibt es - zentral an der Hauptstraße gelegen - insgesamt zwei mal zwei Ladestationen, die in die Parkstreifen der Hauptstr. integriert wurden. Während nach Feierabend ständig sämtliche (!) Stellplätze von Anwohnern und Fremdparkern belegt sind, bleiben zuverlässig jeweils zwei mal zwei Stellplätze immer unbesetzt. Frage: Um welche handelt es sich wohl??

Steffen Huebner / 15.07.2019

Also Fachsimpelei hin oder her, ich weiß nur Eins und zwar ganz pragmatisch: Wenn man sich keinen Individualverkehr (PKW) mehr leisten kann, dann haut man pronto ab, besonders wenn jung und (was) kann. Oder nimmt wenigstens die Beine hoch, wenns nicht mehr bringt, geht nur noch verkürzt in die Maloche und genießt - ganz luxeriös - seine verbleibende unwiederbringliche Lebenszeit. Dritte Möglichkeit, man macht die deutsche Entwicklung mit und bereichert - reist in den Orient, kommt mit Erst- und Zweitfrau wieder (wird ja in Schland jetzt tolleriert) und erzeugt jede Menge Nachwuchs für KiGe und Rente - Geld kommt ja aus dem Automaten. The Winner is…

Klaus Demota / 15.07.2019

Lieber Herr Ingenieur, ich fange meine Frage mal so an: britische Propagandaautoren haben kurz vor dem letzten Krieg anlässlich der Annexionen die These aufgestellt, die Deutschen müssten vom “sowohl-als auch” herunterkommen zum “entweder-oder”. Wo wollen denn die Stadtoberen zuzüglich zum privaten E-Auto noch den Strom für die E-Busse,  E-Strassenbahnen und E-Bahnen im allgemeinen hernehmen (sowohl-als auch)? Wird es nicht qua harter Physik und nach aller bisherigen Erfahrung doch so sein, dass der Bürgermeister und ein paar staatliche und Kombinats-Direktoren ein E-Auto fahren und der Rest sich in “kollektiven Verkehrsmitteln” E-beglücken lassen muss (entweder-oder)? Insoweit ist vielleicht das Zögern der Stadtwerke eher ein Hinter-dem-Berg-halten?

Torsten Gürges / 15.07.2019

Wie sich ein Zoe gegenüber einem “stinkenden” Verbrennungsmotor “rentieren”  kann, ist mir nicht klar. Ich kann es noch verstehen wenn man die reinen “Spritkosten” rechnet: Wenn der Herr, mit dem Sie telefoniert haben, 200 km mit einem 22 kWh - Akku fährt und dabei nur einmalig 20 min an einer 22 kW Ladesäule nachladen muss, komme ich, rein rechnerisch auf ca. 14,6 kWh/100 km, was jetzt laut kurzer Internetrecherche zwar recht wenig, aber für den Zoe nicht komplett unrealistisch ist. Wesentlich unter 25 Cent kWh bekommt man den Strom nun derzeit nicht, eher ist es teurer. Damit komme ich auf: 14,6 kWh/100km*0,25 Cent/kWh = 3,65 Euro/100 km. Das ist jetzt tatsächlich ziemlich günstig, keine Frage. (Ob ich bei einem “akuten Krankheitsfall” in der Familie Lust hätte, einen 20 min Tankzwischenstop einzulegen ist eine andere Frage. Jeder wie er will). Ich vergleiche mit meinem kleinen Diesel: Ford Ka+; 95 PS; Euro 6d temp; Abmessungen vergleichbar (etwas kleiner), Verbrauch ca. 4,4 Liter/100 km. Beim derzeitigen Dieselpreis von ca. 1,20 Euro/Liter liege ich damit bei: 4,4l/100km*1,20 Euro/Liter = 5,28 Euro/100 km. Wie gesagt: Wenn man so rechnet: Einverstanden. Das ist aber, Verzeihung, eine Milchmädchenrechnung! Die Kosten für die Anschaffung des Zoe (+evtl. Batteriemiete) sind im Vergleich so exorbitant hoch, dass sich das insgesamt nicht rechnen kann. Auch wenn man geringere Kosten aufgrund der einfacher zu wartenden Technik, weniger Steuern, etc. berücksichtigt. Falls mir jemand mit “harten Zahlen” etwas anderes vorrechnet, ich lasse mich gerne überzeugen. Kleine Anmerkung: Den KA+ mit Diesel, einen Kleinwagen mit 4 - Zylinder - Motor, neuester Abgasnorm und nur ca. 1t Masse hat Ford nach nicht mal einem Jahr aus dem Programm genommen. Da war wohl einmal der Druck von Politik und Management Richtung “E” und dann, denke ich mir, gebremstes Interesse bei Kunden in Deutschland. Kein Wunder bei der ganzen Berichterstattung über Diesel.

Manni Meier / 15.07.2019

“Ein Leser hat tatsächlich zwei Renault Zoe! Beide zum Fahren. Falls der eine in der Werkstatt ist,  Auch falls eine Zoe unerwartet ausfallen sollte könnte ohne die teure und stinkende Verbrennertechnik vollelektrisch weitergefahren werden. Backup eben.” Donnerwetter, wer hätte das gedacht, dass das so einfach ist. Statt eines Benziners kaufen wir jetzt alle einfach zwei Elektro-Vehikel. Umweltprobleme gelöst!

Markus Knust / 15.07.2019

Wenn ich schon “stinkender Verbrenner” lese…. Auweia. Der bringt mich im Notfall aber auch zum Krankenhaus, ohne das ich mir irgendwo zwanzig Minuten die Beine in den Bauch stehen muss. Was tut man eigentlich in dieser Zeit? Sich Prospekte der Grünen durchlesen und sich gut fühlen, weil man die Welt nicht rettet? Zum Renault fällt mir nur ein: “Gott schütze mich vor hässlichen Frauen und Autos die Franzosen bauen.”  ;) Sorry, aber diese ganze E Mobilität hat keinerlei Zukunft. Vielleicht werden die Kisten durch Verbote und planwirtschaftliche Verordnungen ein wenig gepusht, aber mehr wird nicht passieren. Wahrscheinlicher ist das andere Länder irgendwann auf eine gänzlich andere Techologie setzen, die der Markt auch will und man die deutsche Autoindustrie ganz umsonst zu Grabe gestaatlicht hat.

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