Die Idee eines europäischen Nationalstaates wird aus vielen Gründen nicht funktionieren. Das fängt zuerst damit an, dass es keine gemeinsame Sprache in Europa gibt, maximal Englisch, obwohl GB kein Mitgliedsland mehr ist. Aber selbst Englisch kann nur ein Bruchteil der Europäer und auch Deutschen so gut, fachliche Texte unterschiedlichster Disziplinen überhaupt verstehen zu können geschweige zu artikulieren. Keine andere Sprache Europas wäre überhaupt als Hauptsprache allgemein akzeptabel, außer Englisch. Eine fachliche Diskussion zwischen einem französischen Durchschnittspolitiker und einem spanischen ist spontan gar nicht möglich. Ein Vielvölkerstaat funktioniert nur, wenn es eine allgemein anerkannte Amtssprache gibt, die die bestehende Bevölkerung von alt bis jung auch bereits als Zweitsprache spricht. Das ist nicht einmal bei Englisch in der EU der Fall. Ein solcher Staat kann niemals funktionieren und hat noch nie funktioniert. Da konnten selbst die Russen so viele Russen in andere Länder umsiedeln, wie sie wollten.
Der hemmungslose Opportunist Gerhard Schröder, der 1986 in einem Brief Egon Krenz Glück für die nächste Wahl!!! wünschte und sich von Honecker tief beeindruckt zeigte, der wohl auch dem weißrussischen Diktator Lukaschenko zugetan war und nun Putins Aktentasche trägt, will also plötzlich die Welt retten. Er sollte lieber wieder einmal heiraten, da hat er mehr Routine. Niemals hätte er mit den Grünen, die gegen alles waren und die in Berlin ab 1989 knallhart die Positionen der SED durchgesetzt haben, eine Koalition bilden dürfen. Ich darf auch daran erinnern, dass diese Regierung zunächst die recht zahmen Reformen der Kohl-Regierung zurückgenommen hat, um dann bei über 5 Millionen Arbeitslosen das Ruder panisch herumzuwerfen. Schäuble (CDU) hat einmal darauf aufmerksam gemacht, dass man sich mit der SPD bei gewissen Maßnahmen schon einig war, bis der nach einem Putsch gewählte Lafontaine mit “Die lassen wir gegen die Wand laufen” dazwischen fuhr. Und die Gründe für den plötzlichen Rücktritt von Lafo aus allen Ämtern liegen bis heute im Dunkeln, aber seine Kungeleien mit Honecker lassen vermuten, dass er wie viele andere unserer gutbezahlten “Führungskräfte” nicht viel von einem demokratischen Rechtsstaat hielt. Wer Rettungsschwimmer werden will, sollte zunächst einmal mit Trockenübungen anfangen, vor allen Dingen dann, wenn er erst schwimmen lernen muss. Dass nun ausgerechnet diese CDU/SPD-Regierung diesen Wahnsinn noch auf die Spitze treibt, ist unfassbar. .
Ist es nicht urkomisch, dass immer diejenigen glauben zu wissen wie es “weiter gehen” soll, die am Dilemma maßgeblich beteiligt waren. Besonders deutlich erkennt man das bei den Parteien. “Führende Politiker” steuern durch eigene Unfähigkeit ihre Partei in die Bedeutungslosigkeit (siehe SPD ) und schwafeln dann vom “Neuanfang”. Typische “Reformer” halt ........ MfG
Aus Putins Sicht ist diese als Buch getarnte Propagandaschrift wohl notwendig geworden, in Anbetracht, daß die CCP den Westen Europas schon weitgehend unter Kontrolle hat. Zwar beeilt sich das Merkel-Regime, sich jetzt mit Nordstream in die direkte politische Erpressbarkeit Putins zu begeben - doch die wesentlich größere Gefahr, die richtige Gefahr, geht vom Huawei G5 Netz aus. - - - Wir erleben also hier, wie zwei der autoritärsten Gewaltherrschaften auf Erden, Putin & Xi, versuchen, sich die Beute in Gestalt der ehemals Freien Westlichen Welt, streitig zu machen. Klar daß wir Hintersassen da kein Mitspracherecht mehr haben. Um die größte Erfolgsgeschichte der gesamten Menschheitsgeschichte, die kleine globale Minderheit des Europäischen-Amerikanischen Bürgertums, für immer vom Erdboden zu tilgen.
Warum soll denn eigentlich der Westen immer “Frieden stiften”, wenn Andere sich abschlachten? Solange es nicht existentielle Belange des Westens angeht, sollte er sich auch nicht einmischen. Erstens ist “humanitäre Intervention” meist eine heuchlerische Benennung solcher Aktionen und zweitens erweisen sich diese regelmäßig als kontraproduktiv für alle Beteiligten. Wer zwischen zweien einen Streit schlichtet, zieht sich den Hass beider zu.
“Nach der Auflösung der Sowjetunion hat es der Westen versäumt, zu erkennen, dass Russland nicht die alte Sowjetunion ist. Er hielt am alten Feindbild fest und ignorierte alle Versuche Russlands, sich dem Westen anzunähern.” - - - Gegenüber einer Bevölkerung, deren kollektives Gedächtnis, wenn’s hoch kommt, 72 Stunden zurück reicht, kann man diese Legende auftischen. - - - Selber habe ich das Glück, noch lebende Urgroßeltern zu haben, die sich an die Zeit Anfang der 90er Jahre eines längst versunkenen Jahrtausends erinnern können. - - - Es war das glatte Gegenteil der Fall. Russland wurde von Amerika und Westeuropa mit offenen Armen empfangen, der Russe war fortan unser Freund. Was also ist geschehen? Während der Westen also vor Russlandfreude taumelte, war die Euphorie unter den bis dato Warschauer Pakt Staaten nicht ganz so ausgeprägt. Dort hatte man die dunklen Jahrzehnte der russischen Terrorherrschaft nicht vergessen. Und vor allem, wollte man keine Wiederholung dessen erleben. - - - Und so wollte es die Geschichte, daß nun souveränen Staaten Mittel- und Osteuropas eigensinnig wurden und danach trachteten, Mitglied der Nato zu werden. Und da ich weiß, daß die Achse Kommentarspalten von etlichen Putinseligen gepachtet sind: Nein, nicht die Nato hat diese Staaten in die Nato gezwungen - sondern umgekehrt, wollten diese Staaten von der Nato aufgenommen werden. - - - Völlig klar, daß Seiner Liebden, Zar Putin, das nicht durchgehen lassen konnte. Schließlich hatte er den Zusammenbruch der SU als die größte Katastrophe der Geschichte eingeordnet. Die er nicht nur rückgängig machen will, sondern Russland, mittels seiner ‘Eurasischen Union’ bis zum Atlantik erweitern will.
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