Sehr geehrte Frau Chesler: Aus analoger und männlicher Sicht ist es nicht nachteilig, wenn Frauen, die ihr Geschlecht nicht kennen, aussterben!
Da weint eine Püschologin über das, was sie selbst mit angerichtet hat. Peanuts.
Das Problem liegt eigentlich nicht im Feminismus und dem Drang nach Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, es liegt im Marxismus. Im Marxismus, der jede Minderheit gegen die Mehrheit aufstachelt und nicht nach Gleichberechtigung strebt, sondern nach Machtübernahme. Und jetzt kommt in der Tat ein rein weibliches Problem dazu: Nur Frauen können Kinder gebären. Wenn diese nicht mehr bereit dazu sind, weil sie aufgrund irgendwelcher marxistisch induzierter Rachephantasien gegenüber Männern selbst Männer seien und so deren Platz einnehmen wollen, stirbt die Gesellschaft aus. Dass die Jugend sich nicht mehr aus Büchern, sondern aus Unterhaltungsmedien informiert, ist zunächst zweitrangig. Das eigentliche Problem ist die sinkende Intelligenz. Ein intelligenter Mensch kann problemlos zwischen Fakt und Fiktion unterscheiden. Auch ein Film kann als wahr gesicherte Information transportieren, genauso wie auch ein Buch in die andere Richtung reine Fiktion sein kann. Bücher können genauso wie auch Unterhaltungsmedien eine schädliche Wirkung auf Menschen haben. Man denke wieder an Marx oder auch an Hitler. Weder “Das Kapital” noch “Mein Kampf” sind Unterhaltung, transportieren aber beide keine gesicherten Wahrheiten, sondern persönliche bis vollkommen egomanische Schlussfolgerungen individueller Eigenbrötler. Es braucht generell eine kritische Sichtweise auf alles, denn nur dies bringt den Menschen zum Nachdenken und damit zur Steigerung seiner individuellen Intelligenz. Wer kritiklos nachplappert, was er oder sie irgendwo gesehen oder gehört hat, egal ob es sich dabei um ein Sachbuch oder einen Unterhaltungsfilm handelt, der hat nichts verstanden. Wir brauchen in unserer Gesellschaft mehr echte Denker und weniger kritiklose Nachplauderer. Reine Information ist ohne logische Überprüfung auf ihren Wahrheitsgehalt nichts wehrt und kann deshalb desaströse Wirkung entfalten. Logik ist also viel wichtiger als Information.
Liebe Frau Chesler, ich kann Ihnen nachfühlen, denn ich empfinde genau gleich. Die heutige Welt ist mir viel zu digitalisiert, ja, roh, unmenschlich und entsetzlich klischeehaft, langweilig geworden. Nur noch Äußerlichkeiten, keine Innerlichkeit mehr. Und ja, Bücher. Ich liebe Bücher. Aber das ist so “old school” and outdated.
Ich hab 1 Buch gelesen… ich denke es war von Lee Iakocka oder so ähnlich. Das macht Sinn. Bücher sind das Verblödungsfernsehen von gestern. Heute das Internet. Ich kann nur jedem anraten sich mit Menschen zu treffen, zu reden und all die Dinge auf zu saugen die das gegenüber so rüber bringt. Macht viel mehr Sinn/ Spass als irgend welchen Schreihälsen oder Möchtegerns auf den Leim zu gehen!
Frau Chesler, noch ein Gedanke: Ich bin einer von denen, die mit unzähligen anderen Menschen, 99% Männern, an der Entwicklung der Informationstechnologien mitgearbeitet haben. Ich habe mit Verzweiflung erlebt, wie die Händler und Marktschreier sich dort breit gemacht haben, wo wir ein globales Netzwerk des menschlichen Geistes aufbauen wollten. Und ich habe geschwiegen. Selbst die Wikipedia, als Wissensbasis gegründet, ist inzwischen in die Hände von Ideologen und selbstherrlichen Wächtern gekommen, die ohne demokratische Legitimation entscheiden wollen, was wahr ist und was nicht. Wikipedia ist wenn es nicht um reine Naturwissenschaft geht, zum Instrument der Manipulation geworden. Wenn Sie schon einmal einen Artikel editiert haben, wird Ihnen sicher der dogmatisch-diktatorische Geist schon lange bekannt sein, der neuerdings als Cancel Culture, ALLE BEREICHE des Lebens bis in die Schlafzimmer, durchseucht hat. Ich war als junger Mensch ein naiver Idealist. Ich habe die neuen Technologien aufgesogen, um an der Vorderfront der Entwicklung für eine neue globale Stufe des menschlichen Bewusstseins, die universellen Vernetzung, zu arbeiten. Leider habe ich die Bosheit, den Egoismus und Hochmut der menschlichen Natur unterschätzt. Heute bedauere ich allenfalls, nicht Machtmittel in die Technologie eingebaut zu haben, um die falschen Propheten und die Händler aus dem Netz zu vertreiben. Ich habe zu wenig an Macht gedacht. Hätte ich aber rechtzeitig an Macht gedacht, wäre ich ein Anderer, dann würde heute ich entscheiden, was wahr ist und was nicht. Es wäre nicht besser. Es kommt aber auf den Geist an, der herrscht. Und wir müssen um den Geist der Gemeinschaft KÄMPFEN. Wir müssen reden und wir müssen handeln. Ich bin kein Feminist, ich bin ein Mensch. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das ein Geschlecht wichtiger ist, als das andere. Ich würde nie denken, eine Hautfarbe, Nation, Religion, Kontinent, ...
Tja, die Geister, die sie rief. Wie nur sollen diejenigen, die diesen Ungeist aus der Flasche gelassen haben, diesen wieder einfangen? Es wäre zum lachen, wäre es nicht so sehr zum weinen.
Menschen, die nicht lernern wollen, kann man nichts lehren. Ist das wirklich so eine neue Erkenntnis für die Frau Phyllis Chesler, ihres Zeichens Professorin für Psychologie und Frauenforschung? Was hat die Dame eigentlich ihr ganzes Leben lang als Professorin (HochschulLEHRER) gemacht? Nur Frauen erforscht?
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