UNO: Versagen in historischer Stunde

Bisher haben die Vereinten Nationen nicht einmal eine Resolution verabschiedet, die die Rückkehr der israelischen Geiseln fordert. Die UN versagen in diesem historischen Moment. 

Juden fürchten einmal mehr, dass „Nie wieder“ tatsächlich wieder passieren kann und auch passiert.

Wir spüren in unseren Knochen, dass wir nirgendwo auf der Welt sicher sind, nicht einmal in Israel. Wir wissen auch, dass Horden von Menschenrechtsaktivisten, Professoren, Studenten, Politikern und Journalisten nach unserem Blut lechzen, aber im Orwell'schen Stil behaupten, sie streben nach Freiheit von Unterdrückung.

Israelis (Juden, Christen, Muslime usw.) wissen, dass sie allein gegen den Iran kämpfen müssen – den größten staatlichen Förderer des islamistischen Terrorismus. Obwohl alle Israelis bereit sind zu kämpfen, wollen Präsident Biden und der größte Teil der Welt, dass sie aufhören, das Feuer einstellen, fast perverserweise nicht verstehend, dass dies der Hamas Zeit geben wird, sich neu zu gruppieren und eine endlose Serie von Anschlägen a la 10/7 zu verüben. Auch versteht die Welt nicht, dass die IDF tatsächlich zivile Einwohner aus Gaza sicher von Norden nach Süden eskortiert – selbst während die Hamas jene Einwohner von Gaza niederschießt, die zu fliehen versuchen.

Präsident Biden hat hundert Millionen Dollar an „humanitärer Hilfe für das palästinensische Volk“ bereitgestellt, von denen die meisten an die Hamas gehen werden.

Selbst die bräsigsten Juden beginnen jetzt zu sehen, was unsere besten kognitiven Krieger seit zwanzig Jahren sagen, nämlich dass angebliche Anti-Rassisten und Anti-Genozid-Aktivisten den Juden genau die Verbrechen vorwerfen, die die Hamas begeht und live überträgt.

Dies trifft auch auf westliche Eliten zu, die einen faschistischen Todeskult unterstützen, als ob es sich um eine friedliche, pro-menschenrechtliche Organisation handelt.

Westliche Akademiker, einschließlich Feministinnen, haben sowohl die Vernunft als auch die Moral vollständig aufgegeben. Oder sie zeigen offener, wer sie wirklich sind. Sie freuen sich über Israelis, die vergewaltigt, lebendig verbrannt, erschossen oder entführt wurden. Oder sie bewahren ein schmerzhaftes und schreckliches Schweigen.

Die Vereinten Nationen haben keine Resolution verabschiedet, die das rasende Pogrom der Hamas verurteilt, noch haben sie es überhaupt bemerkt, geschweige denn Hilfe für die mehr als 150.000 Israelis gefordert, die sowohl aus dem Süden als auch aus dem Norden Israels vertrieben wurden und die nun in Hotels oder bei Freunden oder Verwandten leben.

Nach dem genozidalen Angriff der Hamas dauerte es einen ganzen Monat, bis der UN-Generalsekretär Antonio Guterres endlich eine individuelle Erklärung abgab, in der er die Angriffe der Hamas gegen Israel verurteilte – aber er äußerte auch „tiefe Bestürzung über die Ankündigung Israels, eine vollständige Belagerung des Gazastreifens zu beginnen“.

Rechtsanwältin Nitsana Darshan-Leitner hat an die Hohe Kommission für Flüchtlinge der Vereinten Nationen geschrieben. In einer E-Mail erklärt sie:

„Die völlige Missachtung der jüdischen Opfer dieses Konflikts durch den UNHCR ist nicht nur eine Unterlassung – sie ist ein Verrat. Während der UNHCR schnell mobilisiert wurde, um den Palästinensern zu helfen, hat er die Israelis sich selbst überlassen. Diese Vernachlässigung ist besonders schwerwiegend, da Israel humanitäre Hilfe für Gaza erleichtert hat, während die Hamas solche Bemühungen in Gaza blockiert.“

Bisher haben die Vereinten Nationen nicht einmal eine Resolution verabschiedet, die die Rückkehr der israelischen Geiseln fordert, die von den leichenschändenden Monstern der Hamas entführt wurden und in den militärischen Tunneln unter den Krankenhäusern, UN-Schulen und Moscheen in Gaza verschwunden sind. Sie haben auch keine Hilfe für die mehr als 150.000 intern vertriebenen Israelis gefordert.

Die UN zeigen ein unablässiges Versagen in diesem historischen Moment. Sie konzentrieren sich darauf, Resolutionen gegen Israel zu verabschieden und Antisemitismus zu legitimieren.

Zuerst erschienen in der New English Review.

 

Phyllis Chesler ist emeritierte Professorin für Psychologie und Frauenstudien an der City University of New York (CUNY) und Autorin von 20 Büchern.

 

Foto: Phyllis Chesler

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Leserpost

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W. Renner / 17.11.2023

Bei der UNO ist eigentlich täglich historische Stunde des Versagens. Genau wie bei ihren Unterorganisationen, WHO et al.

Hans Bendix / 17.11.2023

Nun, was der Völkerbund so alles macht, ist doch Mumpitz auf Bauerntheatherniveau. Viel wichtiger ist, was die Juden machen. Hier ist pädagogisches Feingefühl gefordert. Der psychologisch geschulte Soldat alter Schule mit gesellschaftlichem Schliff und Empathie wird nicht einfach wahllos über die Köpfe von Agressoren hinwegschießen und unkalkulierbare Verletzungen riskieren. Vielmehr wird er den Gegner dort abholen, wo er steht und versuchen, ihm im Rahmen seines Fassungsvermögens die Unterschiedlichkeit der beiderseits vertretenen Standpunkte zu verdeutlichen. Dank seiner profunden Kenntnisse der wechselvollen Zeitläufte des Nahen Ostens kann er ermessen, daß sich bestimmte didaktische Herangehensweisen an ortstypisch levantinische Probleme bereits seit geraumer Zeit glänzend bewährt haben, weil man mit ihnen den Betroffenen die Unhaltbarkeit ihres Standpunktes so verdeutlichen kann, daß man von den Adressaten auch hinreichend verstanden wird. Ungeachtet der kaum abschätzbaren Vorteile dieser Herangehensweise, würde diese indes, das darf nicht verschwiegen werden, zu einigen Umwelteingriffen führen und entgegen der Zertifizierungsbemühungen des Forrest Stewartship Councel (FSC) einer fortschreitenden Entwaldung der Region Vorschub leisten. Dennoch kann dieser Vorgehensweise Nachhaltigkeit bescheinigt werden, da das holzgebundene CO2 durch die mögliche Mehrfach- und Lasngzeitnutzung der Einrichtungen gebunden bleibt und bei entsprechender Handhabung sukzessive der Zero-Emission-Point der Adressaten erreicht werden kann.

Matthias Popp / 17.11.2023

UNO? WHO? UNWRRA? UNESCO? Die Quasselbuden von Spesenrittern der menschenverachtendsten Terrorregimes der Welt. Abschaffen bzw. austreten.

sybille eden / 17.11.2023

Der Beschluss der UN von 1948 für die Gründung des Staates Israel muss ” rückgängig gemacht werden !”  ( Wann wird das kommen ? )

S.donner / 17.11.2023

Wer auch nur einen Krümel nationale Souveränität an irgendwelche Supranationalen Organisationen überträgt gehört aus dem Amt entfernt.

Thomas Szabó / 17.11.2023

@ Ralf Pöhling: Ich schlage Ihren Kommentar für den Leserkommentar Der Woche vor.

Marc Greiner / 17.11.2023

Wer bitte? Die UNO? hahahahah, nein wirklich? hahahaha…. UNO, WHO, UNWHRA gehören abgeschafft.

Rolf Mainz / 17.11.2023

“Die UN zeigen ein unablässiges Versagen in diesem historischen Moment. ” Die UN zeigen seit ihrer Gründung unablässiges Versagen.

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