@ M. Holzinger Guter Tipp. Danke. Ich ergänze, seit Juni gibt es das Buch auch auf deutsch: “Nahtod. Grenzerfahrungen zwischen den Welten: Bahnbrechende Erkenntnisse eines Arztes über das Leben nach dem Tod. Die Erforschung des Jenseits.” Habe es bestellt. PS.: Ich bin persönlich betroffen. Sogar schon zwei mal. Sport- und Motorradunfall.
Der Teil meines Bekanntenkreises, der sich gegen Covid-19 hat impfen lassen, hat dies nicht begeistert getan, sondern zähneknirschend. Er “rechtfertigt” es mit dem Motiv, wieder reisen und keine Nachteile in Kauf nehmen zu wollen. Die Furcht, krank zu werden und zu sterben zu müssen oder die Überzeugung, als Teil der “Herde” gutes für die Menschheit zu tun, ist mir dabei nicht begegnet. Nur eine Person die mich nach der Begrüßung sofort fragte, ob ich “auch schon geimpft” sei, resgierte mit Unverständnis und nur schlecht verborgenem Abscheu auf meine zurückhaltende Antwort: “Nein, ich bin noch nicht so weit.” In dieser konkreten Situation war der Schmerz definitiv auf Seiten der Geimpften. Unter öffentlich-rechtlicher Propaganda und den Warndrohungen regierender Panikmacher hatte sie ihren anfänglichen Widerstand verdrängt in dem Glauben, danach ihren inneren Frieden zu finden. Aber sie hat sich verrechnet: Was wir (nur) mit erheblicher psychischer Energie verdrängen, kommt unter Schmerzen wieder. - Die Spaltung oder Polarisierung einer ganzen Gesellschaft ist umso größer je stärker Politführer auf ein Dogma setzen. Sie wollen ein Volk von Lemmingen, die jeden Befehl willfährig befolgen und in blinder Hörigkeit zu Nicht- oder Längsdenkern werden. Kein Wunder eigentlich, dass die Führung dieses Propagandakartells “Querdenker” als eine naziähnliche Gefahr darstellen, gegen die das Amt für Propagandaschutz und das Staatsfernsehen eskalierend zur Hetzjagd aufrufen. Die Querdenker bereiten ihnen Schmerzen! Die öffentlich-rechtlich vorgeführten “Experten” für alles, was rächtz ist, sind erbärmliche Figuren, weil sie vergeblich versuchen, ihren Dissonanz-Schmerz mit bezahlten Profilügen loswerden zu können.
@Adam von Schluchz : Das Problem sind nicht wirkliche Experten, also Menschen, die über ein bestimmtes Thema deutlich mehr wissen und Zusammenhänge erkennen. Das Problem sind die angemaßten Experten, die sich für Experten halten, weil andere Menschen mit bestimmter Absicht sie zu Experten erklären. Viele sind arme verführte Narzissten bei denen die jenigen, die sie zu Experten erklären, deren Eitelkeit bewusst benutzen, um ein Sprachrohr zu haben, eine Vodoo-Puppe, die genau das sagt, was die Hintermänner wollen. Man muss zuerst lernen, echte Experten von Experten-Darstellern zu unterscheiden. Ihr Kriterium, dass die, die Sie für Experten halten, auf ihrer Meinung beharren, ist da sicher nicht ausreichend. Wenn der Widerspruch allzu unqualifiziert ist, kann auch einem echten Experten mal die Geduld reißen. Der Unterschied: Echte Experten werden (wenigstens am Anfang) versuchen, Sie mit Argumenten zu überzeugen. Die falschen Experten setzen nicht auf Überzeugung, sondern auf Autorität, Obrigkeit, angebliche Mehrheitsmeinungen und Computersimulationen. Um eine reine Computersimulation, deren Grundannehmen keine Fakten sind, sondern völlig unbewiesene Hypothesen, von einer Verwendung eines Computers in der Wissenschaft zu unterscheiden, müssen Sie aber selber die Mühe aufbringen, die Vorbedingungen und Annahmen zu prüfen. Das ist mühsam, aber ohne diese Bereitschaft würden Sie ewig auf Zauberkünstler und Marktschreier hereinfallen, die ihnen das Geld aus der Tasche ziehen wollen, oder sogar für sich arbeiten lassen, aber an der Wahrheit nicht das geringste Interesse haben. Die Prüfung der Weisheiten, die man glaubt, kann man nicht mit gutem Gewissen an andere Leute abgeben. Das würde ja bedeuten, dass man das Denken abgibt. Für Menschen wäre das eine Kränkung, wenn man sie zwingen würde, das Denken Anderen zu überlassen.
@giesemann gerhard : ...und mit dem vorzüglichen Motorhumoristen und Kollegen von Dirk Maxeiner , Fritz B. Busch . ” Einer hupt immer ” , so einer seiner Buchtitel !
Ich denke auch, dass das unbeschreibliche Festhalten an vorgegebenen Meinungen mit dem “System Merkel” zusammenhängt, Je älter an Jahren und je länger m Amt, wird die Sozialisierung in der DDR evident, wo alles nur noch Lüge war, insbesondere das Prinzip der SED-Funktionäre “wir machen keine Fehler”. Beispiele sind die von Robin Alexander beschriebene Brüskierung von Kramp-Karrenbauers Workshop über die Flüchtlingskrise und das bereitwillige Entgegenkommen gegenüber den Klimaaktivistinnen, um verfehlte politische Entscheidungen nicht eingestehen zu müssen. Mit diesem “System” ist das gesamte Umfeld “infiziert”. Die vorsichtigen anders lautenden Signale, die von Laschet in Sachen Corona kommen, werden abgestraft. Es bedarf einer immens starken Persönlichkeit, um das in dieser Weise etablierte “System” Schrift für Schritt zu verändern, zumal äußerst klug in Wissenschaft, Justiz, Bildung, Medien usw. die “Fäden gesponnen” wurden. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Mag sein, daß Dissonanzen eine Rolle spielen bei normalen Leuten, die noch zu denken versuchen. Aber unter den Meinungsbildnern und Vordenker scheint es sich mir eher in großen Teilen um Hysteriker, Ideologen, Lobbygruppen und NGO zu handeln. Die haben keine Dissonanzen, die haben Tunnelblick, eine Religion, die Gier in den Augen und ihre Daseinsberechtigung zu beweisen.
Neben der Bewältigung der Kognitiven Dissonanz gibt es ein noch mächtigeres Instrument zur Herbeiführung von Katastrophen. Die Ausklammerung von Handlungsfolgen; bekannt auch als Unterschied von Gesinnungsethik gegen Verantwortungsethik. Das kann man besonders schön an dem Vorgang der Schleppertätigkeit der Schlepperschiffe im Mittelmeer aufzeigen. Konzentriert man sich nur auf den Vorgang der Seerettung aus seeuntüchtigen Nußschalen, kommt man zu dem Schluß, daß diese Schlepperschiffer sich vorbildlich verhalten. Wenn die dann schließlich im italienischen Hafen angelandete Frau sich prostituiert, um ihre kriminellen Schlepper zu bezahlen, oder der angelandete Analphabet den Messertod bringt, wird das ausgeblendet. Und dabei ist das Gesetz vom Umschlag der Quantität in die andere Qualität noch gar nicht berücksichtigt. Aber das hält die Frauen hier davon ab, nachts alleine durch bestimmte Gegenden zu gehen. Ich kann mich noch gut erinnern, daß eine amerikanische Bekannte in den 90ern ganz erstaunt war, daß Frauen hier nachts alleine durch einen Park gingen. Kam bei ihr zu Hause nicht vor, Hier auch nicht mehr.
Das ist eine ganz grandiose Erkenntnis, die aus meiner Sicht auch eine ganz neue Art von Befangenheit bei unseren obersten Richtern schafft. Es ist unmöglich, dass eine vorhandene Voreinstellung im Kopf (zum Beispiel zu Sätzen wie “migration tötet”) zu einem fairen Verfahren führt, weil ein Richter IMMER der kognitiven Dissonanz ausweichen wird, indem das Urteil entsprechend der kognitiven Voreinstellung gefällt wird. Schmerz macht befangen.
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