Hallo Frau Stephan: Warum geht es bei dieser Demo: Die linken Gesetzeshüter wollen den Landwirten ca. 8 % der Landwirtschaftsfläche nehmen. Wie ? Zum Gewässer muss ein Abstand von 10 m eingehalten werden. Auf dieser Fläche darf weder gedüngt noch Pflanzenschutz betrieben werden. Wurde doch erst vor ein paar Wochen die neue ” Gute Düngeverordnung” verabschiedet ( von Jahr zu Jahr muss weniger Dünger ausgebracht werden- Unterdüngung = weniger Ertrag = Bauernsterben = Import von Agrargütern). Nach der Energiewirtschaft, den Banken, der Autoindustrie, und Einzelhandel, wird nun die bäuerliche Landwirtschaft in den Ruin getrieben. PS : Lanz Bulldog mit Einzylinder-Zweitaktmotor ....................hätte nicht gedacht das sie sowas kennen, aber Landwirtschaft mit der Sense wird schon seit 65 Jahren nicht mehr betrieben, obwohl, es gibt grüne Spinner…......................die versuchen das wieder…....................Pullover aus nachhaltiger Schafswolle, Hanfanbau….............
@Jochen März,dann haben wir es mit Weinkönigin Julia gut getroffen,sie hat die Wahrheit verinnerlicht. Die kennt sich aus, hat schon viele Fässer geleert. In Vino Veritas! Wohlsein!
Die Landwirte sind an so vielem Schuld: Dass wir alle zu fett sind, dass die Insekten sterben, dass es auf dem Land nach Mist stinkt, dass Hähne den übermüdeten Stadtflüchter früh wecken, dass die Lebensmittel zu billig sind, da kommt es auf Corona nun auch nicht mehr an. Und gerade da sind sie in illustrer Gesellschaft. Denn in Jena untersucht derzeit der Mitarbeiter der Amadeu-Antonio-Stiftung und Leiter des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft, Dr. Matthias Quent, den Zusammenhang zwischen AfD-Wählern und den hohen Corona-Zahlen in Thüringen. Ich wage die Prognose: Herr Dr. Quent wird das herausfinden. Er ist ja Soziologe, da darf sich jeder eine Korrelation suchen und die passende Kausalität zuordnen. Und wenn er dann noch herausfindet, dass auch Landwirte die AfD wählen, dann ist die Landwirtschaft aber so was von am Ende.
@Jochen März: Ich bin ganz Ihrer Meinung! Mit Schaudern denke ich noch an eine Hilfsschullehrerin ( Neusprech: Sonderschulpädagogin) namens Ulla Schmidt zurück, die vor Jahren Gesundheitsministerin wurde und sich auf diesem Posten etliche Jahre gehalten und einiges Unheil angerichtet hat. Bis dahin kannte sie das Gesundheitswesen offensichtlich nur von eigenen Arztbesuchen. Natürlich war und ist es reizvoll, von einem wirklich schweren Beruf - und das ist der des Sonderschullehrers - auf einen bestens bezahlten Ministerposten zu wechseln und dann auch noch Leute kujonieren zu können, denen man nicht annähernd das Wasser reichen und sich aufspielen kann. Ob die Agrarminister-*Innen je auch nur ein Tütchen Kressesamen ausgesät haben, wissen, wie man ein Feld pflügt oder eine Rübe von einer Kartoffel unterscheiden können, diese Fragen lasse ich einfach mal dahingestellt.
Die EWG/EU-Landwirtschaft ist der Industrie um Jahre voraus. Planwirtschaft ist dort seit Jahrzehnten Normalität.Subventionen , Preise werden von Politikern/Seilschaften festgelegt. Die Folgen: Butterberg in den 70ern,verramscht an die Sowjets als Billigfett,etc. Agrar-Marktwirtschaft gibt es nicht.Als Hilfe für Kleinbetriebe gepriesene Subventionen,wurden von Grossbetrieben abgezapft.Lufthansa kassiert Millionen, weil sie Catering betreiben, als Lebensmittelverarbeiter abkassieren.Erst Aufstockungs-, dann Abschlachtprämien, Wein anpflanzen, dann roden. Stillegungsprämien für die Kleinbauern,gleichzeitig Unterstützung für Grossbetriebe/LPGs, wo sicher keine Bio-Produkte hergestellt werden,und die Grünen machen dabei mit,auch als sie mit am Ruder waren.Die wenigen Müsli-Bio-Höfe ernähren nur einen Bruchteil. Die Landwirtschaft hat keine Lobby, die traditionelle Energiewirtschaft ist jetzt dran, dann folgt die Umwandlung der Automobilbranche vom Global zum Lokal-Player. Deutsche IT ist oft nur noch 3. Liga. Wenn uns die Global-Player abschalten, sind wir am A…., dann ist es gut, wenn wir noch was eigenes auf den Teller bekommen, und nicht von den gesteuerten LPGs abhängen.
Jüngst vor 6 Jahren. Das schlimme ist, daß die Sache seitdem nur schlimmer geworden ist. Das Insektensterben hat auch seine Ursache in Vorgaben der Politik. Kühe stehen nicht mehr auf der Weide und lassen ihre Fladen da. Die Milch soll ja keimfrei in die Molkerei kommen. Welcher Landwirt kann davon leben, kleine Tierbestände auf dem Hof zu haben? Bei DER Bürokratie und den Auflagen. Und sehnen sich die Landbewohner nach Misthaufen, Fliegenschwärmen und allerlei Getier im Getreidespeicher (ind Wohnzimmer) zurück? Schließlich die “Energiewende” Mit 30 000 Insekten-, Fledermaus- und Vogelschreddern. ALLE auf dem Land, KEINER im Tiergarten oder auf dem Kreuzberg. Dazu der Energiepflanzenanbau. Mais bis zum Horizont für E10 und “Bioerdgas”. Da “schnakt der Städter klug”, wie man im Norden sagt.
Anmerkung von einem Landei, das selbst noch mit der Sense gearbeitet hat: auch wenn es so auf Wikipedia steht, dient das dengeln weniger dem schaerfen der Klinge, als der Wiederherstellung der Form. Das schaerfen erfolgt primaer mit einem Wetzstein, der traditionell in einem mit Wasser gefuelltem Kuhhorn mitgefuehrt wird.
@jochen März: nach dieser Logik dürfte die Autorin dieses Kommentars sich auch nicht zur Landwirtschaft äußern ! Cora Stephan ist Publizistin die u.a. Kriminalromane schreibt also auf den ersten Blick nicht viel von Landwirtschaft verstehen wird !
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