Das Dilemma der Frau (Macho-Mann gleich gute Gene aber schlechter Vater, femininer Mann gleich schlechte Gene aber guter Vater) gibt es ja auch im Tierreich. Das Rotkehlchen-Weibchen will dann manchmal beides haben, wählt ein kooperatives Männchen für die Aufzucht der Jungen, geht aber fremd mit einem Macho-Männchen. Eine riskante Strategie: Merkt das kooperative Männchen, dass da was faul ist, macht es sich aus dem Staub und die Brut verhungert, weil in der kritischen Phase beide Elternteile für die Fütterung benötigt werden. Natürlich gibt es auch Menschen-Weibchen, die diese Strategie fahren. Nach Schätzungen gibt es ja in jeder Schulklasse etwa ein Kuckuckskind.
Oh Mann! “der archaische Exot” hat mich noch nie angetörnt….obwohl ich eine pillenehmende Frau bin und mir daher eine wirtschaftlich und soziale Abhängigkeit durch Schwangerschaft und Geburt ersparen konnte. Aber keine Sorge, meine zwei Brüder haben insgesamt 7 Kinder, sodaß wir auf Geschwisterebene immer noch gut über dem Durchschnitt liegen. Wenn ich alle meine “Schwärme” in meiner Vorstellung nebeneinander stelle, dann war da vom gstandenen Mannsbild (also mit Bauch) bis zum grazilen Turner (genannt “die Gazelle”) alles dabei….aber letztendlich bin ich absolut keine Anhängerin der These “Dumm f***t gut” (Pardon), denn Sex alleine ist mir zu wenig…und zum guten Sex braucht es auch etwas Empathie und Hirn… Da muss schon auch geistig und intellektuell was geboten sein, denn sonst wird es (nicht nur das Pop**n) schnell langweilig… Überhaupt kann ich dumme Menschen nur schwer ertragen, egal ob Mann oder Frau…
Somit wäre es eine interessante Theorie, dass die zunehmende Feminisierung inklusive der besorgniserregenden Verringerung der Spermienzahl und -qualität der westlichen Männer seit den 1970er Jahren ein (Neben?-)Effekt der verbreiteten hormonellen Empfängnisverhütung sein könnte. Unter Pilleneinnahme würden eher “schwache”, aber unaggressive und versorgungsbereite Männer schon zur Zeugung ausgewählt und über Vererbung dieser Eigenschaften und väterliches Vorbild entstünde die nächste Generation wenig testosteronbetonter Männer - mit allen Problemen, die ein so erzeugtes Ungleichgewicht mit sich bringt, z.B. unzureichende Wehrhaftigkeit und Stärke. Das Modell könnte schon einige gesellschaftliche Entwicklungen erklären.
Pille und Abtreibung waren der Beginn eines Genozids,dessen Wirkweite die “selbstverwirklichte” Weiblichkeit selbst in der letzten Phase Ihres Lebens nicht klar werden dürften,denn die Konsequenz trifft vorwiegend die dann gerade mal herranwachsenden “Wunschkinder” Das sah meine Mutter als Rotkreuzschwester schon so, rein logisch,und das sehe ich ebenso. irgendwann flüchten die betüddelten Softie-Einzelkinder vor den Horden,die Ihre alternativen Eltern gen D geholt haben..nur wohin?
#J.Polczer: ich stehe wie Sie auch auf Frauen. Wenn ein Mann sich pflegt, auf sein Gewicht, seine Figur und seine Kleidung achtet, nicht blöd ist und charmant sein kann, wenn er dazu noch finanziell nicht bedürftig ist, dann ist er in hohem Maße „marktfähig“. Ich habe nach langer Unbestimmtheit vor 16 Jahren die Frau gefunden, die zu mir passt. Und ich offensichtlich zu ihr. Viele Jahre jünger als ich, mit Gleichaltrigen machte es mir, alleine schon wegen der vielen Altlasten, oft nicht ungetrübt Spaß. Davor war ich viel unterwegs,, voll machomässig, hatte lesbische, bisexuelle und heten- Freundinnen und Ehefrauen, manchmal auch zwei-und dreidimensional, habe sie genossen und bin sie auch wieder schadlos losgeworden. Frauen waren dabei genauso unterwegs, oft auch mit Mann und Kids als Lebenshintergrund. Sie sollten bei Ihrer Betrachtung meines Geschlechts nicht einseitig urteilen, dafür ist das Kaleidoskop des Mann/Frau-Dings viel zu komplex.
So, so die Gesamtheit der Männer ist also kreativer als die Gesamtheit der Frauen, und zur Befruchtung muß es ein Breitkiefler sein, ansonsten eher was ‘Tuntiges’. Mit der kann man sich besser über Klamotten und angeklebte Fingernägel unterhalten. Ansonsten sind wir leicht irrationale Zicken, die hemmungslosen Sklavinnen unserer Hormonpegel, mit und ohne Pille. Mit Pille allerdings muß einer her, ein Männi, der sich morgens mit uns die Beine rasiert und die Augenbrauen zupft. Ja, ja gemeinsame Interessen sind die Grundlagen der stabilen Zweierbeziehung. Wenn dann noch die Sonne scheint und er stinkreich ist und morgens beim Aufstehen schon Witze erzählt, dann liegt ganz bestimmt Mr. Peterson bei uns im Bett. Der einzige Mann, der die Frauen richtig versteht und noch lieber darüber berichtet.
Ich glaube in den Neunziger Jahren gab es eine wirklich grosse, wirklich seriöse Umfrage im Auftrag der Frauenzeitschrift Annabelle, die die Faktoren der Partnerwahl von Frau und Mann untersuchte. Das Ergebnis war ebenso eindeutig wie monströs, heute würde man politisch unkorrekt sagen. Männer stehen auf schlank und Frauen auf Status. So ist das. Aber sowohl Männer wie Frauen würden das oft vehement bestreiten, wenn in der Öffentlichen dazu befragt. Wir sind unsere Gene, da ändert die Pille oder irgendwelche Politik nur marginal etwas.
Im Grunde macht die Pille Frauen vorzeitig zur Oma, zu einer Frau nach der Menopause,. Dass nun Frauen sich das freiwillig vor der Menopause antun und dann nach der Menopause alles dafür tun, wieder als “Nichtoma” daher zu kommen, ist wohl für einen logisch denken Menschen absolut unverständlich
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