@ Quentin Quencher / 03.07.2019 : >> “Nur mal so eine eigene Beobachtung. Als meine Frau die Pille nahm, war unsere Erotik im Eimer” << ————————————————————————————————————————————————————- meine Frau hat nie die Pille genommen, und ich bin froh drüber - vor 20 Jahren hatte ich eine Freundin, die sich ohne Pille in mich verliebt und dann mit Pille wieder entliebt hat ...
Definitiv ist bereits die Prämisse falsch. Deutsche Frauen bevorzugen im Moment maskulinere Männer denn je… mit Vollbart, starkem männlichem Körpergeruch und zur Schau gestellter Gewaltbereitschaft; der vegane Hipster ist höchstens in der eigenen Vorstellung begehrt.
Frauen übernehmen den Laden auch ganz ohne Pille. Das fiel mir vor Jahren auf als ich in Afrika war (sein musste). Da gibt es keine Pille. Die Männer dort taugen nichts. Sie sehen zu viele Facebook-Geschichten, die sie dann glauben. Sie denken sie müssen nur in den Westen gehen und dort ihren Ferrari abholen. Vorher spielen sie noch noch den grossen Macker, und lassen die schwangere Frau sitzen, weil sie besseres zu tun haben. Dann sterben sie an Aids oder einem schiefgegangenen Drogendeal. Soweit Schwarzafrika. In der islamischen Welt ist es nicht besser aus. Der Islam entsorgt nur seinen Männerüberschuss in Europa. Zuhause dürfen diese Jungmänner nur zum Schlafen ins Haus. Ansonsten verbringen sie ihr Leben auf der Straße. Das ist die Kehrseite der Kopftuchkultur von der kein Mensch redet. Auf dem Sofa liegt der Pascha, und die Frauen schmeissen den Laden. Die Söhne haben da NICHTS zu suchen. Auch wie gesagt alles ohne Pille.
Die Verzerrung beginnt dort, wo man so tut, als ob jeder Mann oder jede Frau freie Partnerwahl hätten. Das geht ja rein logisch nicht. Und die allermeisten haben schon deswegen keine freie Wahl, weil sie eher unattraktiv sind. Deswegen suchen sie sich einen halbwegs ebenbürtig unattraktiven Partner, mit dem sie am besten fest zusammenbleiben. Eine durchschnittliche Frau kann ja von einem Rambo träumen und ihn in Umfragen präferieren, im wahren Leben begnügt sie sich mit einem Mann, der auch von was anderem träumt als ihr. Dieses ziemlich vernünftige Verhalten wird durch das Prinzip Liebe gefördert.
@ Quentin Quencher: Den gedanklichen Faden, welche Wirkung die anti-androgene Nebenwirkung der Pille bei Dauer- und Massengebrauch auf die Entwicklung der Gesellschaft hat, kann jeder selbst fortspinnen.
@ Quentin Quencher: Das ist überhaupt nicht merkwürdig. Die anti-Baby-Pille missbraucht die schwangerschaftserhaltende Funktion des Hormons Progesteron, indem sie eine Schwangerschaft vortäuscht, was allgemein bekannt ist. Die zweite Funktion des Progesterons oder der künstlichen Gestagene ist aber die eines mehr oder weniger starken anti-Androgens, d.h., sie neutralisieren neben ihrer Hauptfunktion das Testosteron, dass - trotz deutlich geringerer Konzentration - auch bei Frauen wesentlich die Libido stimuliert. Das hat natürlich seinen Sinn darin, dass eine schwangere Frau nicht mehr auf Begattung ausgerichtet sein soll. Sie produziert dann auch weniger Pheromone, was sie selbstverständlich weniger sexuell anziehend macht. Viele Frauen klagen deshalb über diese nicht merkwürdige Nebenwirkung der Pille, die bis zur Auslösung von Depressionen reichen kann. Eigentlich sollte das auf den sogenannten Waschzetteln beschrieben stehen.
Die Pille hat das Geschlechterverhältnis auch insofern verändert, dass Frauen in die Lage versetzt wurden, Familienplanung selbst im Sinne von alleine zu bestimmen, auch als Mittel zur Bindung des Mannes bei kriselnder Partnerschaft, indem die Pille abgesetzt wird. Das Gegenargument “zu einer Schwangerschaft gehören immer zwei” zieht dann nicht, wenn die Frau nicht mit offenen Karten spielt. Die Pille ist aber auch nur ein Mittel, eine Methode. Viel entscheidener ist der gesellschaftliche Überbau, der Einfluss des Feminismus, der tendenziell auch in der privaten Paarbeziehung eine Durchsetzung weiblicher Interessen befördert und ein Bild vermittelt, demnach Frauen die Opfer und Männer die Täter seien. Dieses Bild hat mit der Realität wenig zu tun.
Unsinn ! Dr. med Christian Rapp Gynäkologe
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