Der Mensch wird nie ohne eine Form von Religion / Wertesystem leben. Vor dem christlichen Ein-Gott-Glauben gab es schließlich auch schon eine Religion. Bei uns glaubten wir an Donnar, Wodan und Freya und einige andere Götter, Im lateinischen Raum an Jupiter und all seine Untergötter, im grichischen war es Zeus mit seinen Untergöttern. Davor gab es über einige Jahrtausende in ägyptischen Raum die Götter der Pharaonen, wobei wohl der wichtigste Re, der Sonnengott war. Der Mensch benötigt eine Erklärung des unerklärbaren, dafür hat er sich Götter ausgedacht. Dann kam die Wissenschaft und erklärte uns nach und nach all das unerklärbare, wie z.B. Blitz, Donner, Schnee, Kälte und Wärme. Allerdings stößt selbst die Wissenschaft an ihre Grenzen, wenn sie gefragt wird, warum wurde unser Dorf überschwemmt und das Nachbardorf nicht? Warum sind unsere Felder trocken und die 50 km weiter nicht. Zudem mag es sein, dass einige Wissenschaftler genau das sogar verstehen, aber eben nicht das gemeine Volk. Deshalb gibt es nun eine neue Religion / Wertesystem. Da ist dann der oberste Gott der Klimawandel. Und auch dieser Gott ist wie all die anderen vor ihm friedlich und positiv zu stimmen durch persönlichen Verzicht. Der eine Gott hat ausgedient, er wurde ersetzt mit einen halbwissenschaftlichen neuen Gott. Dieser Gott ist zeitgeistgemäß weder männlich noch weiblich. Wir erleben einen Umbruch, Als Wodan weichen musste und durch eine Dreifaltigkeit ersetzt wurde, dürfte es ähnlich gewesen sein. Auch für die Menschen damals stürtze ein Wertesystem zusammen. 2000 Jahre unbefleckte Empfängnis sind vielleicht wirklich genug gewesen :-) Vor allem in Zeiten, in denen jede Frau ohne mit einem Mann zu schlafen ein Kind gebähren kann, also die unbefleckte Empfängnis zur Normalität geworden ist.
Leseempfehlung an alle, die sich über die Zustände in unserer Welt (in Deutschland) wundern: “Wie der Teufel die Welt beherrscht“ (erhältlich bei Amazon oder EpochTimes). Das dreibändige Werk wurde von einem Team anonymer chinesischer Autoren verfasst, die die Schrecken des Kommunismus und ein Leben ohne göttlich verordnete Regeln und Werte, ohne Traditionen, ohne Kultur, ohne absolute Ethik usw. am eigenen Leib erfahren haben und nun außerhalb Chinas (trotzdem im Untergrund) leben und arbeiten. Die Mechanismen, die zahlreichen raffinierten Indoktrinierungs- und Manipulationsmethoden, mit denen der Kommunismus verbreitet wird - im Westen zunächst (noch) gewaltfrei und mit demokratischen Mitteln (Parteien, Wahlen) - werden akribisch und ohne Schnörkel beschrieben. // Band I: Pol.Korrektheit, sex.Freizügigkeit, Marsch durch die Institutionen, Revolte gg. Gott, Kulturrevolution im Westen, Zerstörung der Familie, Sozialsystem // Band II: Westl. Wohlfahrtsstaaten, Steuersystem, Enteignung, Verdrehung d. Gesetze, Bildung, Medien, Dekadenz, Kultur u. Traditionen // Band III: Terrorismus, Pseudoreligion Ökologismus, Klimahysterie, Globalisierung und Chinas Griff nach der Weltherrschaft. Die letzten Seiten befassen sich mit einem möglichen Ausweg aus der „Krise“. // Diese drei Bände erklären mir, warum die Welt gerade genau so ist wie sie ist. Meines Erachtens sind die Bücher unbedingt lesenswert für intelligente Menschen mit Gottglauben, aber genauso für Atheisten, Agnostiker, Skeptiker usw., die weder Gott noch den Teufel als real existierend anerkennen können oder wollen. /// Dieser Kommentar passt auch zu dem heutigen Beitrag über die deutschen Bedürfnisanstalten, insbesondere an Unis.
“... die Alternative… ist ...Chaos”. Das ist, werter Herr Peterson, etwas irritierend. Das Chaos ist da. Es war nie nur eine Alternative. Es war schon immer da. Und es war überall. Es wird auch immer da sein. Jedenfalls aus naturwissenschaftlicher Sicht. Die Evolution hat innerhalb des Chaos’ einige stationäre Entwicklungsstufen geschaffen, die trotz chaotischer Außenwelt eine lediglich begrenzte Lebensdauer haben. Wir erleben momentan den evolutionären Wandel einer religiösen Menschheit zu einer naturorientierten. Dies wird leider begleitet von extremen Überbewertungen in alle Richtungen. Aber die Menschheit erkennt und versteht immer besser die unserem Universum zugrundeliegenden Naturgesetze. Das bedeutet unweigerlich für die Zukunft eine Abkehr von Religionen als unwissenschaftliche Erklärversuche der natürlichen Zusammenhänge und Erscheinungen. Wieso sollte dann nicht am Ende, wenn diese Entwicklung erfolgreich verläuft, der Glaube an den Menschen und an die zufällige Natur als ein Evolutionsziel stehen? Da ist noch so viel zu entdecken. Leider besteht auch die Gefahr des Abdriftens in eine alternative und zerstörerische Richtung. Deshalb aber ist doch der Atheismus weder eine intellektuelle Schwäche und Widersprüchlichkeit noch gar ein Mangel an moralischer Struktur ohne Gut und Böse. Sondern er ist möglicherweise eine evolutionäre Weiterentwicklung der Menschheit, die nicht auf eine körperliche Optimierung, sondern auf eine Vervollkommnung der menschlichen Intelligenz abzielt und damit Gefahren erkennen und ihnen gemessen begegnen kann. Und die alles Leben achtet! Wozu braucht es da einen Gott?
Wer gegen die Religion argumentiert, der bekämpft in Wahrheit das freie Denken. Er herrscht sehr große Verwirrung um und über diesen Begriff, denn eine gute Definition braucht Platz, Raum und Zeit. Alle Religionen sagen etwas anderes, keine ist gleich, ALLE widersprechen sich. Alle lassen sich sehr fein unterscheiden. Der Atheismus ist auch eine Religion. Alle widersprechen sich. Nur einer kann recht behalten, sagt die scharfe, klare Logik. Entweder ist das Denken frei oder nicht. Hat sich hier noch keiner ernsthaft gefragt, warum die Linken, die die Bibel niedergemacht haben, also Lügen über diese verbreitet, dem gottlosen Koran die Füße küssen und es verteidigen? Hat sich keiner gefragt, warum die Linken Juden haßen, vor allem deren Staat Israel? Haß auf Juden und Haß auf Christen aber Anbetung einer Todeskultur wie dem gottlosen Islam, durch Atheisten? Wären die Linken ehrlich, müßten sie den Koran verfolgen und verbieten und diejenigen, die den Respekt und Achtung vor dem Nächsten verteidigen (Christen) beschützen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Heute dürfen Muslime hierher einreisen, aus aller Welt, und Christen die hierher wollen, werden ausgewiesen. Israel ist der Beweis für die Existenz des christlich-jüdischen Gottes. Das jüdische Volk würde ohne den biblischen Gott überhaupt nicht existieren. Es wäre längst ausgestorben, laut atheistischer Dogmatik. Der christliche Gott liebt die Gerechten. Gäbe es nur Gerechte auf der Welt, hätten wir keine Probleme. Letztlich dreht sich alles um die Frage: wer definiert was gut oder böse ist? Nietzsche hat die Frage falsch beantwortet, er log und beschuldigte die Falschen. Und jetzt wartet seine schlafende Seele auf das Jüngste Gericht. Nur das Christentum bietet die perfekte Gerechtigkeit. Wer es nicht glaubt, der prüfe nach. In der Bibel wird mehrfach aufgefordert, seinen Verstand zu gebrauchen und der Glaube ist ein Weg. Der andere: Wahrheit, nichts als die Wahrheit. Wer nicht glaubt, der SOLL PRÜFEN!!
Vielleicht gab es ja den „Glaubensgegenstand“ der „Glaubens-Infizierten“ zu irgendeiner Zeit einmal. Es könnte aber sein, dass er dann irgendwann Scham und Gram darüber empfand, wie überwiegend verwerflich Er Sich ausweislich des „Alten Testamentes“ gegenüber den Menschen (Israeliten) aufgeführt und benommen haben soll. Aufgrund dessen hat sich der „Glaubensgegenstand“ der „Glaubens-Infizierten“ vielleicht endlich später so selbstkritisch beurteilt, wie Er vom britischen Zoologen, theoretischen Biologen und Evolutionsbiologen Richard Dawkins in seinem Buch „Der Gotteswahn“, S. 45, gesehen wird: „…eifersüchtig und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker; ein rachsüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger, größenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch-boshafter Tyrann“. Der letzte „Allmachts- und Freiheitsgebrauch“ des „Bibeldämons” bestand deswegen evtl. darin, Sich Selbst in allem auf das Maß eines gewöhnlichen Menschen (evtl. in der Person Jesus‘, der ja ganz Mensch gewesen sein soll ?) geschrumpft und gleichzeitig Seine „Allmacht“ unwiderruflich und für alle Zeit aufgegeben zu haben. Das erklärt vielleicht, warum es bisher zu keiner Parusie Jesus‘ gekommen ist - denn ohne das angeblich „allmächtige biblische Megawesen” muss die Parusie ja notwendigerweise ausfallen.
Wenn sich aber nun die Zweifel daran mehren, dass es einen Gott oder Schöpfer gibt? Es wurde die Evolutionstheorie entwickelt, mit der sich die Entstehung der Arten erklären lässt - ohne Gott, und zwar sogar besser, würde ich behaupten. Die Quantenphysik hat neue Erkenntnisse gebracht. Der medizinische und technische Fortschritt wäre unmöglich gewesen ohne Quantenphysik. Soll man das nun alles vergessen und trotzdem so tun, als gäbe es einen Gott?Soll man alle Zweifel daran ignorieren? Im übrigen haben sowohl Atheisten als auch Gläubige Verbrechen begangen. Und es gab Atheisten und Gläubige, die sich um die Menschlichkeit verdient gemacht haben. Vielleicht hat das gar nichts mit Glaube oder nicht Glaube zu tun.
Die fundamentalistischen Atheisten behaupten gern, ohne Religion gäbe es keine Kriege und keine Unterdrückung. Angesichts der Geschichte seit der Aufklärung muß man schon ziemlich orthodox atheistisch sein, um das zu glauben. Am gefährlichsten ist aber die Ablehung von Religion, weil sie nicht vernünftig sei. Das impliziert, man halte die eigenen materialistische Überzeugungen für vernünftig. Die schlimmsten Greuel haben aber die Ideologien auf dem Gewissen, die sich selbst als rational und wissenschaftlich verstehen. Daß fortschrittliche, humane Ideen wie die Menschenrechte auf dem christlichen Menschenbild vom Menschen als Wesen mit unveräußerlicher Würde (nicht als molekulare Maschine) beruhen, kommt noch erschwerend hinzu (sie sind materialistisch nicht zu begründen und gelten selbstverständlich in atheistischen Systemen nicht).
“Jedes Oben ist besser als gar nichts.” Nun, das wäre vielleicht besser nicht gesagt worden. Oder wenigstens nicht so gesagt worden, denn es ist eine Übergeneralisierung, noch dazu eine - übeflüssige Übergeneralisierung. Aber wenn man solche Quisquilien beiseite lässt, hat der gute Dr. Peterson natürlich Recht. Was er sagt deckt sich, ein wenig umformuliert, weitgehend mit dem was der gute Dr. Habermas unter Rekurs auf den erstaunlichen Herrn Dr. Durkheim sagt.auch unter Rekurs auf dessen Nachfolger in der soziologischen Religionsdeutung Dr. Max Weber, aber vor allem unter Bezugnahme auf Karl Jaspers’ Überlegungen zur ACHSEN-Zeit, hehe, sagt: Dass Religionen Hochkulturen fundieren, sobald die Menschen sesshaft werden und sich zivilisieren (z. B. schreiben). Hochkulturen aber verstetigen (institutionalisieren) die Trennung zwischen weltlicher und spiritueller Sphäre und bilden so einen Kitt, der diese unwahrscheinlichen Gebilde nun über Jahrtausende zusammenhält - durch dick und dünn. Also der Kitt, das ist lt. dem Pas-de-deux der Herren Doktoren Habermas (Auch eine Geschichte der Philosophie, 1700 S., 58 Euro, gerade erschienen) - ahhh, dem Pas-de-deux sagte ich der Herren Doktoren Habermas und Jaspers besteht der Kitt der Hochkulturen aus dem Buddhismus, dem Taoismus, der antiken Griechischen Philosophie und - tatataa: Dem Judentum und dem Christentum - nicht zuletzt in ihrer Römischen Ausprägung. - Da der Herr Peterson mehr Jung liest als Weber, Jaspers und Durkheim, wird er vielleicht nicht en Détail, aber doch sicher grosso modo dieser Lagebeurteilung zustimmen. So wie ich auch seiner Idee zustimme, dass Menschen Oben und Unten (=Struktur) brauchen. Die Idee, dass diese Idee von Oben und Unten bereits durch und durch schlecht wäre, ist der Gründungsirrtum der Postmoderne des (frühen) Foucault, und des gesamten Derrida und anderer Verwirrungskünstler wie Lyotard, Kemper, Deleuze/Guattari, aber auch etwelcher Feministischer Irrlichter wie Phyllis Chesler et. al.
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