Also wir Schweizer übernnehmen dann Baden-Württemberg; den Kretschmann würden wir aber nicht übernehmen. Als Gegenleistung machen wir Stuttgart 21 fertig, oder beerdigen es ordentlich. Generell würden wir über die offenen Bahn-Projekte einfach mal die Kontrolle übernehmen - (teil-)finanzieren tun wir sie ja sowieso schon. - wir haben zwar keine so grosse Klappe die wie Deutschen, aber wie Bahn geht, wissen wir jedenfalls eindeutig besser. Hmm, und Südwest-Bayern übernehmen wir dann auch.
Vor 1989 hatte die EWG vier ähnlich große Staaten mit je etwa 60 Millionen: Frankreich, Italien, Großbritannien und Italien. Die BRD unternahm nicht den kleinsten politischen Schritt, ohne sich mit den Verbündeten in Europa und Amerika abzustimmen. – Durch die Wiedervereinigung wurde Deutschland übermächtig; wir haben die Abstimmung mit den Freunden unterlassen. Dazu kommt die neue Überheblichkeit gegen die Osteuropäer, aus Berliner Sicht ohnehin nur Schnorrer und Untermenschen, konform mit dem alten Volksempfinden. – Ein kontinentales Großreich, in dem Deutschland und Frankreich das Sagen haben, will keiner. Es knistert allenthalben; mehrere Szenarien scheinen möglich. Doch vermutlich wird Europa nach Ablauf der bevorstehenden Umbruchszeit nicht wiederzuerkennen sein. Und wir Deutschen können sagen: Wir waren bei der Destruktion ganz vorn dabei. Mal wieder.
Keine schlechte Idee. Wir Franken bleiben bei den Bayern, gehen zu Österreich und überzeugen dann die Schweizer und die Südtiroler auch dem “Staatenbund” beizutreten. Finanzieren tut sich der Staat durch die hohen Mautgebühren, wenn die Nordlichter im Sommer ans Mittelmeer wollen bzw. im Winter zum Skifahren kommen. Endlich mal eine Perspektive.
Na ja, als Vorpommer erhebe ich Einspruch: Der liebe Gott hat nicht umsonst die Recknitz erschaffen, die zwischen Mecklenburg und Pommern verläuft. Generell ist es auch nicht so, dass hier lieber links gewählt wird (und grün schon gar nicht): Nach der Landtagswahl M-V gab es Aufrufe, keinen Urlaub mehr z.B. auf Usedom zu machen, da hier die menschenfressenden und kinderschändenden Horden der AfD-Wähler unterwegs sind. Und auch wenn ich in einem Gebiet lebe, das bis 1815 schwedisch war, würde ich doch lieber mit meinen polnischen “Landsleuten” (sprich: Pommern) gemeinsam im “Land am Meer” wohnen ...
“Koalitionsverhandlungssondierungssitzungssondermeldungen “ HaHa, (ROFL) ich lach mich krumm. Seitdem ich bei Achse lese habe ich immer was zu lachen. Manchmal wünsche ich mir sogar es bliebe so “bescheiden” wie es ist, in unsere bekloppten Politwelt, damit der Spaß nie ausgeht. Leider ist aber inzwischen mehr als zum weinen und schon gar nicht zum lachen..
Nein, Herr Matthes, Westerwald is´ nich´. Schon gar nicht für liberale Seelen, seit McKinsey herausgefunden hat, daß der dortige Wind (er weht aus extrem rechter Richtung, nimmt jedoch den Buchenhecken nicht die braunen Blätter) von Herms Niel besungen wurde und nun noch nicht einmal die Bundeswehr hindurch marschieren darf.
Ich musste jetzt lachen: Vor ca. einer Stunde ein Gespräch mit meinem Mann. Ich: Die bösen Ostdeutschen, da lehnt doch die CDU Sachsen-Anhalt den Migrationspakt ab und unsere Leipziger auch. Ehemann: Am besten wir Ostdeutschen gehen zur Tschechei. Ich: Und dann mit Österreich zusammen wieder eine KuK-Reich oder besser: Wir gehen zu den Polen, schließlich war unser König auch König von Polen. Auf welche Gedanken man doch heutzutage alles kommt. Lag dieser Gedanke vielleicht in der Luft?
Lieber Herr Matthes, ach ja, Hessen. Da lebe ich ja auch. Ein Land, herrlich durchglobalisiert und so ganz ohne Identität. Hessen a la carte, viel Schmand und grüne Sauce. Könnte man nicht das ganze Land, als Hessenpark vermarktet, an die Amerikaner verkaufen? Wie damals schon der Landgraf Friedrich II. hessische Söldner an die Engländer vermietet hat, um im amerikanischen Bürgerkrieg den Handkäse populär zu machen. Und Bouffier würde Pensionär (wie heute hier) in Florida und Tarek al Wazir Präsidentschaftskandidat der Demokraten. Nur was machen wir dann mit dem Loch in der Mitte Deutschlands? Fluten zum deutschen toten Meer und ungefähr in die Mitte eine Insel (Offenbach) als eilandiges Mahnmal setzen, eine Art zum Museum gewordenes Alcatraz? Warum nicht.
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