Nun, das Problem von Theologen (und manch´ anderem) ist, daß sie sich für omnikompetent halten, weil die Theologie ja alle wesentlichen Themen behandelt (abgesehen von Atomkraftwerken, Autobahnbau, Flugreisen und dem Deutschlandtakt der Bahn). Aber die Damen und Herren Theologen gehen mittlerweile von der ideologischen Vorstellung der “Gleichheit aller Religionen” aus, weil sie an die exklusive Heilbedeutsamkeit der eigenen nicht mehr glauben. Wer die Heilsaussagen der eigenen Religion nicht mehr glaubt, hält auch die anderer für relativ, und wer selbst nicht mehr glaubt, glaubt gerne, daß auch die anderen nicht mehr glauben (sonst könnte man mit seinem Skeptizismus ja unrecht haben). - Die ganzen theologischen Friedensschwafler sind infantile Persönlichkeiten (Drewermann ganz sicher, den durfte ich mehrfach kennenlernen), die glauben, die Welt und alle in ihr müßten sich nach ihren Vorstellungen von der Wirklichkeit orientieren und handeln. - Da ist mir Augustinus (civ. XIX, 12) schon näher: “Qui desiderat pacem, bellum praeparet” - Wer den Frieden wünscht, soll/muß den Krieg vorbereiten (worin Augustin wahrscheinlich auf Platon zurückgreift). - Wenn ich mich nicht irre, geht es beim Einsatz der IDF gegen die Hamas doch im Wesentlichen darum, dem Gegner die Mittel und die Möglichkeit zur Wiederholung zu nehmen. - Und sollte dieses Ziel nur auf dem Wege der Ausrottung erreichbar sein, wäre auch dies legitim. #kreuzefuerisrael
Jetzt wissen sie, warum die Deutschen so unbeliebt sind: die Bibliothek zu Löwen abfackln, die Kathetrale von Mainz mit Granaten beharken, aber von Kultur schwafeln. Es gibt eine Schicht Pseudointellektueller in Deutschland, die sind schwer erträglich. Mein Rat: auf das sogenannte Weltgewissen pfeiffen und die Araber aus dem Gazastreifen aussiedeln, humane and orderly, wie es mit den Deutschen in Potsdam beschlossen und dann durchgeführt wurde. Tabula Rasa. Ceterum censeo, gaza esse delendam.
Sie wollen keinen Frieden, gestern nicht, heute nicht morgen schonmal gar nicht. Zu keinen Bedingungen. Never ever. Sie wollen Krieg. Verstehen die das nicht?
Ich bewundere die Abwehrhaltung dieser genannten Protagonisten in ihrer perfekten Form. Realitätsverweigerung ist noch ein geschmeicheltes Wort. Und wahrlich, Herr Broder, Irre ist das neue Normal. - Wie dicht muss deren Denkstruktur sein, um nicht die “HamasBibel” s.link zu begreifen. Man kann eine eingefahrene Straße nicht zum Abbiegen nötigen. Da steht garantiert ein Baum in der Kurve, der nur kurz aufhält. Shalicar hat recht. Der Mann ist Realist. Shalom!
“Das dröhnende Schweigen zu Israels vergewaltigten Frauen”, Jennifer Wilton, welt, keine paywall. “Teilen Sie die Meinung des Autors?”: Ja 1113, Nein 28. Das muss etwas beruhigen. Aus dem Stück: “Nun ist es nicht so, dass die Erwartungen an Guterres noch besonders groß wären; seine Neigung zur Relativierung der Terrorakte ist bekannt, er teilt sie mit weiten Teilen des Weltgremiums.” Wie kann man erreichen, dass der Mann endlich zurücktritt? Und die Käßmann würde ich als Ewiggestrige bezeichnen. Auch nicht als intellektuell besonders gesegnet.
Sehr schön. Immer dieselben. So können sie sich mal medial bemerkbar machen. In Israel selbst dürfte man dazu tendieren, sie gar nicht wahrzunehmen, zumal sie nicht zu wissen scheinen, welcher Gnade sie nach dem von ihren Vorfahren ausgelösten Krieg ausgesetzt waren, während Israel solche Gnade nie vergönnt war. Alles, das dort geschaffen wurde, hat Israel allein aufgebaut und wird anscheinend dafür flächendeckend gehasst und immer wieder angegriffen. Der letzte, der nur Antisemiten ungerührt lassen kann ist Guy Ilouz, der nichts getan hat außer seinen Hund, Musik und Berge zu lieben: “Israel recovers body of hostage, three more killed in Gaza”, jpost
Man muss sich wohl damit abfinden, dass Omris lange Reise schon mit dem Verlust des Verstandes endete, bevor sie überhaupt begonnen hat. Vielleicht sollte er besser in Haifa Jaffa Orangen züchten. Und der Käsepredigerin könnte man mal vorschlagen, in Gaza ein Lutherisches Gotteshaus in Gaza City zu eröffnen. Zusammen mit Ricarda Lang könnte sie dort ja zur Eröffnung noch die Regenbogenflagge hissen. Ich fürchte nur, die beiden würden dort schneller am Masten hängen als jede Flagge.
Paradox: Jeder Satz dieses Beitrags reizt zum Lachen, obwohl die Dummheit der Äußerungen der “Experten” besorgniserregend ist. Vielleicht sind sie nur noch mit Sarkasmus als einzig möglicher Form zu ertragen.
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