Hallo Herr Broder, Sie sind wirklich ein Unikum, selten so gelacht. Vielen Dank
und noch eins, selbst wenn man mir den Kaufpreis schenken würde, würde ich es nicht haben wollen.
Maas ist ein willfähriges Werkzeug im Dienst der nachtragenden Frau aus Berlin. Das alles geschieht in ihrem Auftrag. Maas selbst ist so einer von der Sorte, der auch in Russland oder China oder sonstwo Karriere machen würde. Entscheidend für alles ist, ob es ihm nützt.
Vor einigen Wochen hatte ich eine längere Zugfahrt vor mir und kaufte zum ersten Mal seit langem eine Ausgabe der Zeit. Darin war ein Beitrag von Heiko Maas (ob er ihn selbst geschrieben hat, weiß ich natürlich nicht), in dem er sein Buch vorstellte. Der Artikel behauptete, dass das Netzwerkdurchsetzungsgesetz deshalb notwendig sei, weil die Betreiber von sozialen Medien nicht effektiv gegen Hasspostings vorgingen. Ein konkretes Beispiel wurde nicht angeführt, so dass er wohl voraussetzt, dass diese Meinung Allgemeingut sei. Ansonsten wurde betont, wie wichtig es sei, rechten Tendenzen Vorschub zu leisten. Eine Definition, was genau “rechts” ist, blieb der Beitrag schuldig. Daraus konnte ich nur schließen, dass die tatsächliche Motivation der Gesetzesvorlage eine politische ist: die “Rechten” sollen bekämpft werden. Ich fragte mich, ob das Buch die offenen Punkte ansprechen würde, kam aber zum Schluss, dass es wohl nur eine aufgeblähte Version des Artikels sein dürfte, also ein überdimensioniertes politisches Traktat. Nachdem selbige gewöhnlich kostenfrei verteilt werden, verzichtete ich auf den Kauf des Buchs. Damit scheine ich nicht allein zu stehen.
Vielleicht wird es ja bald als Lektüre in den höheren Schulklassen empfohlen (oder gar vorgeschrieben), wenn schon niemand freiwillig dieses wichtige Buch lesen will
Insbesondere die “positiven” Rezensionen bei amazon, fünf Sterne, lesen sich köstlich: “Heiko Maas ist Liebe, Heiko Maas ist Leben.” “Demokratie ist gefährlich!” “Leitfaden zur Machtergreifung”
Natürlich darf auch ein Herr Maas seine Meinung frei äußern, auch wenn er dazu wohl einen Ghostwriter braucht. Aber dieses Recht, das er seinen Mitbürgern jedenfalls solange abspricht, bis sein befremdliches, ich nenne es mal “Blockwartsermächtigungs- und Verpflichtungsgesetz”” vom BVerfG kassiert wird, begründet längst noch nicht die Pflicht , daß sich jeder für seine geistigen Flatulenzen interessieren und dafür auch noch Geld ausgeben muß. Zu jedem anderen Sandkastenkind würde man sagen: heul doch!
“Ich wartete 8 Tage, 2 Tage länger als Gott brauchte um die Welt zu erschaffen. ” Das fällt nur einem Broder ein. Und dafür bewundere ich ihn.
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