Chaim Noll

Chaim Noll wurde 1954 unter dem Namen Hans Noll in Ostberlin geboren. Sein Vater war der Schrift­steller Dieter Noll. Er studierte Kunst und Kunstgeschichte in Ostberlin, bevor er Anfang der 1980er Jahre den Wehrdienst in der DDR verweigerte und 1983 nach Westberlin ausreiste, wo er vor allem als Journalist arbeitete. 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er in Israel, in der Wüste Negev. 1998 erhielt er die israeli­sche Staatsbür­gerschaft. Chaim Noll unterrichtet neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit an der Universität Be’er Sheva und reist regelmäßig zu Lesungen und Vorträgen nach Deutschland.

Weiterführende Links:
http://www.chaimnoll.com/
https://de.wikipedia.org/wiki/Chaim_Noll

Archiv:
Chaim Noll / 28.06.2018 / 16:00 / 19

Koran lesen fördert das Denkvermögen

Viele Menschen, die wir Muslime nennen, scheinen den Koran gar nicht zu kennen, sondern nur das, was ihnen Imame und andere Korankundige darüber mitteilten. Die Lektüre des Heiligen Textes durch "Unbefugte" gilt gar als Frevel, erst recht das Äußern unberufener Meinungen. Aber das ist nicht nur das Recht, sondern geradezu die Pflicht für denkende Bürger eines demokratischen Staates./ mehr

Chaim Noll / 15.06.2018 / 12:30 / 22

Wenn Medien ihre Kunden Pöbel nennen

Bisher haben sich Medien wie der „Stern" als Teil der „Öffentlichkeit“ verstanden. Da ihnen die Kontrolle entgleitet und die Öffentlichkeit eigene, von der Linie der Leitmedien abweichende Wege geht, distanzieren sie sich von ihr und schlagen sich auf die Seite der Macht. Sie sind mutiert. Zu Instrumenten der Manipulation. Die Öffentlichkeit wird zum „Pöbel“. Das zeigt der Fall Susanna augenscheinlich. / mehr

Chaim Noll / 06.06.2018 / 17:00 / 8

Die deutsche Liebe zu den Verlierern

Schon mehrmals hat sich Deutschland zu eng mit den Verlierern im Nahen Osten eingelassen und offenbar nichts daraus gelernt: Im Falle des Iran setzt man erneut auf ein instabiles und langfristig nicht überlebenbsfähiges Regime. Israel versucht einen Krieg zu verhindern, aber gerade desperate Machthaber neigen zu unsinnigen Aktionen./ mehr

Chaim Noll / 08.05.2018 / 14:00 / 9

Juden „zetteln“ und „zündeln“ – Ausflug ins Spiegel Online-Forum

Hass auf Israel ist ein identitätsstiftendes Bekenntnis der Spiegel-Gemeinde. Und geht fließend in traditionellen Antisemitismus über. Jakob Augstein, der mir bisher als Mastermind anti-israelischer Demagogie in Deutschland erschien, ist nur ein Populist, der den geistigen Zuschnitt der Spiegel-Leser kennt und kalkuliert./ mehr

Chaim Noll / 29.04.2018 / 08:20 / 39

Teufel Trump oder: Man fühlt sich stark in der Meute.

Eine abgeklärte, neutrale Stimme zum amerikanischen Präsidenten betrifft wird man in in deutschen Medien vergebens suchen. Die scheint es nicht zu langweilen, ihn Tag für Tag aufs neue zu verteufeln. Trump mag Deutschland wohl nicht. Woran könnte das liegen?/ mehr

Chaim Noll / 22.04.2018 / 06:27 / 21

Wie Wikipedia versucht, meinen Ruf zu ruinieren

Der Artikel in Wikipedia reduziert mich auf einen schmalen Sektor meiner selbst, er stempelt mich ab, wörtlich im Sinn dieser Metapher: Er macht mich flach und leicht konsumierbar. „Rechts“. So einfach ist es heute, einen unliebsamen Autor abzutun. Dabei habe ich noch Glück: Einem Juden traut man sich nicht so leicht „Rassismus“, „Nähe zu Rechtsradikalen“ oder „Fremdenhass“ anzuhängen. Was, wenn ich keiner wäre?/ mehr

Chaim Noll / 11.04.2018 / 10:00 / 14

Die Toten gehen auf die Kosten des Angreifers

Die Toten eines Krieges gehen letztlich auf Kosten des Angreifers. Die Angreifer sind in diesem Fall von der Hamas mobilisierte Palästinenser, darunter viele namentlich bekannte Terroristen. Was geschähe, wenn man sie gewähren ließe? Was würden sie, hätten sie Erfolg, in Israel tun? Kommen sie auf Kaffee-Besuch? Wollen sie sich einen lustigen Abend machen in Tel Aviv oder in Jerusalem ins Museum gehen?/ mehr

Chaim Noll / 26.03.2018 / 19:59 / 18

Heiko in Jerusalem und Pech für Deutschland

Der Besuch von Heiko Maas in Jerusalem wurde kaum bemerkt. Sein Besuch blieb befangen in den gewohnten Stereotypen. So schien auch die israelische Öffentlichkeit zu empfinden: In keiner der maßgeblichen Zeitungen des Landes war groß von seinem Hiersein die Rede. / mehr

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