Chaim Noll

Chaim Noll wurde 1954 unter dem Namen Hans Noll in Ostberlin geboren. Sein Vater war der Schrift­steller Dieter Noll. Er studierte Kunst und Kunstgeschichte in Ostberlin, bevor er Anfang der 1980er Jahre den Wehrdienst in der DDR verweigerte und 1983 nach Westberlin ausreiste, wo er vor allem als Journalist arbeitete. 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er in Israel, in der Wüste Negev. 1998 erhielt er die israeli­sche Staatsbür­gerschaft. Chaim Noll unterrichtet neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit an der Universität Be’er Sheva und reist regelmäßig zu Lesungen und Vorträgen nach Deutschland.

Weiterführende Links:
http://www.chaimnoll.com/
https://de.wikipedia.org/wiki/Chaim_Noll

Archiv:
Chaim Noll / 11.02.2019 / 10:00 / 60

Wer solche Räte hat, braucht keine Feinde

Deutschland, ohnehin im Hintertreffen, was Hightech, Cyberwar und andere Schauplätze der Zukunft betrifft, müsste alles tun, um für guten Englisch-Unterricht zu sorgen. Daher wirkt es wie versuchte Sabotage, wenn der „Integrationsrat“ in Nordrhein-Westfalen vorschlägt, den Englisch-Unterricht an deutschen Schulen abzuschaffen und durch Türkisch zu ersetzen./ mehr

Chaim Noll / 01.02.2019 / 11:00 / 66

Durfte Broder sich umarmen lassen?

Für Juden, ob in Deutschland oder Israel, gibt es keinen Grund, den herrschenden deutschen Politikern entgegenzukommen. Sie sind nicht unsere Freunde, sie verraten uns bei jeder Gelegenheit. Sie mögen die Alternative für Deutschland als Teufel an die Wand malen, für uns ist das kein Grund, es nicht mit einem Gespräch zu versuchen. Israel-feindlicher als die anderen deutschen Parteien kann die AfD kaum sein./ mehr

Chaim Noll / 29.01.2019 / 14:00 / 32

Shoa als Seifenoper

Wie soll man das nennen, diese seltsame Schizophrenie der „Begeisterung“, die einst von den Nazis bedrohten jungen Juden gilt, die inzwischen größtenteils gestorben sind, aber nicht jungen Israelis von heute? Diese Betroffenheitsreden an Gedenktagen, wenn man gleichzeitig von der Hamas kontrollierten Körperschaften Geld überweist, viel Geld, damit es den Terroristen in Gaza an nichts mangelt? / mehr

Chaim Noll / 11.01.2019 / 06:29 / 63

Dreyer, Menasse, Europa: Die auf den Betrug schwören

Die MInisterpräsidentin von Rheinland-Pfalz hat einen direkten Zusammenhang geschaffen zwischen den Topoi „Betrug“ und „Zukunft der EU“. Vielen Dank, Frau Dreyer, für so viel Offenheit! Für alle, die sich fragen, was die EU eigentlich soll, worauf sie basiert, mit welchen Mitteln sie – notfalls gegen den Widerstand demokratischer Mehrheiten – ins Werk gesetzt werden muss, ist nun das Kennwort gefallen./ mehr

Chaim Noll / 25.12.2018 / 16:00 / 12

Betrug ist okay – aber nur politisch korrekt

In der Schule haben wir gelernt, dass wir ein Zitat belegen müssen. Doch smarte Leute wissen, dass man sich im Leben über Schulweisheiten hinwegsetzen kann. Der österreichische Schriftsteller Robert Menasse arbeitet seit Jahren mit gefälschten Zitaten. / mehr

Chaim Noll / 22.12.2018 / 06:15 / 39

Jaegers Grenze und Mayans Flucht

Der Spiegel-Reporter Claas Relotius gilt als "Unfall" des SPIEGEL, man spricht von einem „Versagen der Sicherungssysteme“. Wer die Israel-Berichterstattung des Spiegel verfolgt, weiß: die haben nie funktioniert. Und sind auch nicht die Lösung des Problems. Ein Stück von Relotius hieß "Jaegers Grenze". Deshalb hier "Mayans Flucht" ebenfalls aus dem Spiegel – aber nicht vor Relotius. / mehr

Chaim Noll / 16.12.2018 / 12:00 / 58

Merkels Wahrheitsliebe: Möge Trump lange leben!

Es fällt auf, dass die deutschen Leitmedien jeden Tag damit beschäftigt sind, Zeichen von Despotismus, Narzissmus und Größenwahn bei Donald Trump zu diagnostizieren, aber nie bei Angela Merkel. In meiner Gegend, im Nahen Osten, tut die Bundeskanzlerin fast immer genau das Gegenteil von dem, was sie sagt oder verspricht. Sie agiert mit Vorliebe, wie man früher in Berlin sagte, „hintenrum“. / mehr

Chaim Noll / 10.12.2018 / 13:00 / 32

Letzter Akt: Personenkult

Irgendwann habe ich mir angewöhnt, meinen Augen zu trauen. Das ist zwar politisch unkorrekt, denn meine Augen gehen verbotene Wege, sie sehen, was sie nicht sehen sollen. Ganz verloren für das politisch Korrekte ist man, wenn die Augen auch noch mit dem Gedächtnis kooperieren. Wo habe ich das bloß schon mal gesehen? Dieses falsch-bescheidene Lächeln, wenn der stehende Beifall in die zehnte Minute geht?/ mehr

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