"Politische Korrektheit ist Ausdruck der Angst vor der Wahrheit." Korrekt formuliert! Herr Decke, der Begriff politisch korrekt bezeichnet die Zustimmung zur Idee, dass Ausdrücke und Handlungen vermieden werden sollten[!], die Gruppen von Menschen kränken oder beleidigen können[!]. Die von Ihnen ("nach meiner Logik") strapazierte Lehre vom Schließen verbietet dabei die Möglichkeitsformen ("sollen", "können", müssen ...) logisch! Auch der "Umkehrschluss" nach Ihrer Logik ist keiner. Nachschulung?!
"Das vermeintliche Recht aus Menschenliebe zu lügen", wie Kant es nannte - wieder ein schönes Beispiel.
Über das Jahr verteilt habe ich immer mal wieder gelegentlich kleine Artikel von Volontären gelesen, die mich mit Sorge erfüllten. Volontäre sollen die redaktionellen und betrieblichen Abläufe gut kennenlernen, und anscheinend auch die entsprechende Geisteshaltung. Absolventen einer Journalistenschule müssen kein Volontariat machen, denn, wortwörtlich auf diversen Webseiten zu finden, "Absolventen einer Journalistenschule haben diese hingegen bereits kennengelernt." Na denn. Die sorgfältigst formulierten Artikel der angehenden Journalisten taten niemand weh, oder es wurde nur auf den per Definition Bösen herumgehackt. Abweichende Meinungen hatten es zu jeder Zeit schwer, wenn aber der ganze Medienbetrieb sich grundlegend freiwillig von Karriereanfang bis Ende selbst gleichschaltet, wen wundert es, das es Leute wie Relotius und Menasse gibt. Es gibt noch viel mehr davon, aber bei "Quellen aus dem Umfeld des Präsidenten Trump" kann man sicher sein, das kann und wird nie verifiziert oder falsifiziert werden. Und wenn doch, auch kein Beinbruch. Fantasie ist erwünscht, wenn es der korrekten politischen Haltung dient. Das kommt bei den Kollegen an, und dann regnet es Preise. Bis man es zu dolle treibt und fallengelassen wird wie eine heiße Kartoffel.
Menasse weiss genau, dass er seine Bücher mit pc Aussagen an den Mann bringen kann. Daher ist es am besten, solche Aussagen ganz einfach zu ignorieren. Ich möchte den Absatz seiner grottenschlechten Werke nicht auch noch ankurbeln.
"..... haben Betrüger weiterhin leichtes Spiel." Paßt bei Menasse sogar wortwörtlich: "Seine Recherchen in Brüssel für den Europäischen Landboten wurden von einer Stiftung des Glücksspielkonzerns Novomatic gesponsert" (lt. Wikipedia)
Ach Gott der Herr Menasse! Ein linksgrüner wie es im Buche steht. Auch typisch für diese "Herrschaften" ist seine unflätige Sprache gegenüber Nichtgutmenschen. Ekelerregender pseudointelektueller Typ.
Das Sprichwort sagt (sofern ich da keiner Fälschung auf den Leim gehe) das : "Wer einmal liegt dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht" Das impliziert das 1) Die Lüge entdeckt wurde. 2) Das der Lügner (Achtung! Generisches Maskulinum) zu besserer Einsicht gelangt ist. 3) Ihm dies nun aber nichts mehr nutz, weil die politisch korrekt genormte Gesellschaft zwar christliche Nächstenliebe predigt aber ansonsten wie eine steinigungswütige Horde Islamisten agiert. (ich nenne das die Gutenberg-Kaskade) Ich möchte jedoch kleinere Einwände anbringen. Wer einmal lügt .. der lügt auch immer weiter. Ganz gleich ob er entdeckt wurde. Sofern: 1) Es ein Umfeld gibt das dieses Lügengebäude in Nibelungentreue von geradezu kruppscher Stahlhärte verteidigt 2) Es dem Lügner und seinem Umfeld dient (Cui Bono) 3) Es eine genügend große Anzahl depperte Michel gibt denen man jeden Bären aufbinden kann. 4) Weil geständige Lügner mainstream-medial gesteinigt werden.
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