Wenn ich im Bekanntenkreis auch nur ansatzweise versuche, den Blick auf das reale Tun Donald Trumps zu lenken, passiert folgendes: man wird laut und persönlich (gegen Trump und mich) oder verlässt das Zimmer oder beschwert sich bei der Gastgeberin, sie solle politische Diskussionen verbieten oder antwortet von nun an nie mehr auf den Versuch der Kontaktaufnahme. Man kann übrigens “Trump” durch “Klima”, “Gender” “Diesel/Feinstaub”, “Brexit” oder “AfD” ersetzen.
Trump Fan seit der ersten Reden des Kandidaten, wie ich sie via youtube etc. mitbekommen habe: die Reden mitsamt der Veranstaltungen, wo sie statt gefunden haben, waren wahre Volksfeste: Bier aus dem Kühlschrank, und dann das pure Vergnügen hier beim Zusehen und Hören - und ja, ich habe mich manchmal fast schlapp gelacht vor Begeisterung. Ich konnte mir natürlich nicht sicher sein, ob Trump gewinnen wird - aber dass er gewonnen hat, dürfte eine Menge mit den Veranstaltungen zu tun haben, wo er als Kandidat gesprochen hat. Und wer einen der Gründe kennenlernen will, warum Trump von seinen politischen Gegnern so sehr gehasst wird, sollte sich seine Inauguration Address anhören - für mich eine der schönsten Reden, die ich überhaupt je gehört habe: 2017, am 20 Januar, vor dem Weißen Haus. Auszug: “Today’s ceremony, however, has very special meaning. Because today we are not merely transferring power from one Administration to another, or from one party to another – but we are transferring power from Washington, D.C. and giving it back to you, the American People.” Love you for that, Mr President! And Good Luck, Mr President, for the next six years, and beyond!
Ihre Worte, (die Freude auf weitere sechs Jahre) werden erhoert, hoeheren Orts.
Gut ich habe zu Herrn Trump ein gespaltenes Verhaeltnis. Vom Anblick diverser Fotos, sagt mein Gefuehl nein. Was er twittert, weiss ich nicht. Also habe ich mich entschlossen nur mal die Taten zu bewerten. Nur mal das Beispiel mit dem roten Knopf. Da hat sich die deutsche Presse nur mit seiner Aussage beschaeftigt, ja uns das unter dem Motto, duemmer geht nimmer. Kurz darauf trifft er sich mit dem Diktator um mal mit Ihm zu reden. Ja und die Dinge geraten in Bewegung. Tja und den grosskotzigen Europaeern sagt er, wenn ihr Russland zum Feind erklaert, dann solltet ihr halt auch die Verteidungsbereitschaft erhoehen. Jetzt traeumen die von einer europaeischen Armee und koennen ihre eigenen Grenzen noch nicht mal vor dem IS schuetzen. Jetzt zieht der einfach Truppen aus Syrien ab, ohne die Europaeer zu Fragen. Womoeglich faengt er jetzt auch noch an mit Assad zu reden?
Ich denke, der Author hätte mehr in die Tiefe gehen können. Die ‘cognitive bias’ Hypothese ist ganz interessant, m.E. allerdings nicht mehr weiterführend, als die Erkenntnis, dass ‘justice’ immer subjektiv empfunden wird und letzlich das beschreibt, was einem selber nutzt. In der Politik geht es aber um gezielten Rufmord, heimtükische Lügen und politische Irreführungen und Intrigen. Eben um die eigene Vorstellung von ‘justice’ durchzusetzen. Man kann sagen: #IhrLügt Zwei Weltanschauungsrichtungen streiten, hüben wie drüben, miteinander, wie schon seit ewigen Zeiten: Die Einen, die meinen sie müssten bestimmen was Andere zu tun und zu lassen haben ( Menschenrechte, political correctness, Klimawechsel, gender equality, equal outcome, unbegrenzte Migration etc. ), und die Anderen, die meinen, sich diese Einmischung verbitten zu müssen ( die Bibel, Meinungsfreiheit, macht nicht so viel Dreck, Mann und Frau, equal opportunity, begrenzte Migration etc. ). Dieser Streit wird durch die Medien ständig zum Skandal geschürt, denn dadurch steigern sich die Verkaufszahlen. Das Internet liefert u.a. durch ‘instant feed back’, Klick auf like oder dislike, Twitter etc., hierfür das Instrumentarium. Durch diese Tendenz verhärten sich die öffentlichen Positionen der Entscheidungsträger. Als Deutscher sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man von der amerikanischen Kultur ‘nichts’ versteht. Das amerikanische Geschehen durch eine deutsche Brille zu betrachten ist nicht sinnvoll. Aber auch in Deutschland gilt, dass ein Skandal, ob wahr oder nicht wahr, mehr Leser anzieht. Zwei Jahre Trump bedeuten eine deutliche Kursänderung gegenüber 8 Jahren Obama. Je nach eigener Weltanschauung führt dies entweder zum Erschrecken oder zur Genugtuung beim Betrachter.
Beim lesen der Achse heulten wieder mal draußen die Sirenen (eine twitter-Nachricht von Trump war unterwegs). Alle waren schon im Bunker als ich an kam, der Blockwart belehrte mich, dass Achse-Leser keinen Zutritt mehr haben, neue Berliner Gesinnungs-Gesetze! Und so hab ich wieder einen Volltreffer abbekommen. Die Anderen haben das Bunkerprogramm gehört. Ich glaube, dass man von Trump noch dann sprechen wird, wenn die wikipediophilen von Lincoln nur noch einen 3-Zeiler finden. Von Trumps Vorgänger spricht doch heute schon keiner mehr.
Wen wundert diese Reaktion von amerikanischen und deutschen Medien auf Trump. Man hatte sich so wunderbar auf das Mitregieren, wenn nicht sogar die politische Führerschaft der transatlantischen Strippenzieher eigestellt. Und dann wurde Trump gewählt. Was für ein Schock für das Washingtoner Establishment. Aber auch für das europäische und besonders für das deutsche. Wie konnte das passieren? Und das bei dem wahnsinng vielen Geld, das seitens der Strippenzieher um Soros und Genossen in Clintons Wahlkamampf geflossen ist. Sogar der deutsche Steuerzahler musste dafür herhalten. Nur weiß der davon gar nichts. Es ist das links/grüne Polit/Medien-Kartell diesseits und jenseits des Atlantik, das für das Trump-Bashing immer wieder verantwortlich zeichnet. Sie wollen diesen Mann nicht, weil er keine Umvolkung will. Weil er eine Mauer an der mexikanischen Grenze bauen will. Weil er Amerika retten will. Für läppische fünf Milliarden Dollar wird Amerika von den Demokraten lahmgelegt, um es Trump anzulasten. Wie lächerlich das ist, sieht man am Beispiel Deutschland, in dem jählich an die hundert Milliarden für “Flüchtlinge”, die keine sind, rausgeworfen werde. Und der deutsche Michel hälts Maul und hilft lieber auf Trump draufzuschlagen. Die Welt ist irre.
Dass Trump ganz böse ist, erzählte mir jüngst eine Bekannte, die ihre Verwandten (deutsch/amerikanisch) , die in den USA leben und arbeiten, besucht hat. Überhaupt - wir könnten froh sein, in D zu leben (womit sie m.E. noch - Betonung auf “noch”) recht hat), weil es uns hier gut geht und das Leben in den USA viel teurer (Ausbildung incl. privater Musikstunden, Reitunterricht für die Kleinen, ärztliche Versorgung usw.) und schlechter ist. Warum diese gut situierten Doppelverdiener dann nicht nach D übersiedeln wollen, wo alles besser ist, erklärte sie mit den Worten: “Wegen der Kinder.” Da habe ich nicht mehr weitergefragt… Auf jeden Fall ist Trump böse - da ist sie sich mit ihren Leuten einig. Trump - so ihre Meinung, d.h. die ihrer wohlhabenden Angehörigen - wurde nur von den “Abgehängten” und weniger Klugen gewählt. Ich habe den Macho Trump zunächst auch äußerst skeptisch gesehen, war entsetzt, als er gewählt wurde. Ein langsames Umdenken hat stattgefunden, als wie Maschinengewehrfeuer in übelster, ja menschenverachtender Art seitdem die Medien über ihn herfielen, gleichzeitig aber über die desaströse, deutschlandvernichtende Politik von Frau Merkel und ihren Vasallen kein kritisches Wort verloren haben. “America first!” Das gefällt mir. Wie schön wäre es, wenn unsere durch die braven malochenden Steuerzahler finanzierten Politiker sich auch für unser Land einsetzen würden, statt es ganz bewusst zu zerstören und alles daran setzen, es zu einer islamischen Diktatur zu machen. Liebe “Achse”-Macher, ich bin froh, dass ich solche Gedanken hier äußern darf; in meinem Bekanntenkreis werde ich schon bei weichgespülteren Äußerungen dieser Art angeguckt, als sei ich nicht mehr ganz bei Trost.
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