Liebe Frau Kaus, ich habe drei Töchter und inzwischen 7 Enkel. Ihre Fragen bewegen mich schon länger, ich habe nie verstehen können, wieso man für einen kurdische Staat auf dem chemnitzer Markt demonstriert und nicht zB. für eine dem Steueraufkommen angemessene Schulbildung der eigenen Kinder. Wenn aber die Mehrheit der jungen Muttis und Vatis denken, ihre Schützlinge wären mit bremer Abi beim Staat gut aufgehoben (was schon die erste Frucht der Sch…biIdung ist), dann sind Sie und ich in einer Minderheitenposition, die im Unterschied zu schwarzen Kleinkriminellen und Kurden nicht als schützenswert gesehen wird. Der Rest ist Ihr und mein persönliches Problem, können wir nur in unserer Reichweite behandeln. Mehrheitsfähig wird unsere Meinung erst hinterher, bei der Katastrophenauswertung ( siehe Drittes Reich, DDR) und ohne Katastrophe wird sich auch nichts ändern. Ohne Frage ist die Lage absolut absurd, aber es ist auch nicht das erste Mal, das das deutsche Volk mit der Aussicht auf morgige Wunderwaffen gestillt wird.
Mir tun die Babys auf dem Foto leid
Sie haben mein volles Verständnis, nur dass meine Gefuehlslage vermutlich testosteronbedingt in anderen Bereiche hineinreicht. Ekel und Verachtung beschreiben nur einen Teilaspekt, der andere ist durchaus von Aggressionen beeinflusst. Wenn Sie, wie ich, schon etwas aelteren Nachwuchs jenseits der 30 haben, werden Sie aber feststellen, dass die Wahrnehmung und Reaktionen zwischen den Generationen sehr unterschiedlich sind, unabhängig von einer bestimmten Sozialisation im Elternhaus. Obwohl es die folgenden oder juengeren Generationen deutlich mehr betreffen duerfte, als einen Mittsechziger, gibt es deutliche Bewertungsdifferenzen in der Frage der Zukunft fuer dieses Land und seine Bürger. Sie koennen also” beruhigt” sein : Ihr Nachwuchs, “passend” sozialisiert, was die Gesellschaft und ihre Spezifika betrifft, im “richtigen” Bildungssystem unterrichtet, mit den “richtigen” Narrativen aufgewachsen, wird das, was Sie verständlicherweise noch als Problem sehen, sehr wahrscheinlich voellig anders wahrnehmen und sich anpassen. Eine Vermutung, die auch bei Gesprächen mit anderen unter 30 oder gar 20 regelmaessig bestaetigt wird, von der ersten psychopathologischen Gruppe der 40 bis 60 jährigen StadtneurotikerInnen ganz zu schweigen. Fuer psychisch/kognitive “Normalos” nicht zu begreifen und auch kommunikativ nicht zu ueberbruecken.
Ich kann diese…...…..............................Quotenphysikerin, Pseudomutter und Scheinkanzlerin…………………..nicht mehr sehen
Phu, das musste jetzt mal raus. Geht mir auch so. In Erfurt letztes Wochenende 150 Demonstranten für eigene Grundrechte, in Leipzig gegen Rassismus im Feindesland Nr. 1 USA waren es über 15.000 (habe gar nicht Herrn Lauterbach wegen der Abstände vernommen). Wer hat eigentlich hier gegen Sicherheitsgesetz in Hongkong demonstriert? Egal: Augen zu, Maske auf und durch…
Ich bin 2014 in Altersteilzeit gegangen, 2016 in Rente. Nun hatte ich viel mehr Zeit, mich um Politik zu kümmern. Was ich sah, machte mich fassungslos. Ich fing an, außer ARD, ZDF und der Tageszeitung tiefer zu recherchieren. Das machte mich dann richtig wütend, weil ich die Erklärung dafür fand, warum meine Mitmenschen dieses Politik-Geschehen sogenannter Eliten tolerieren: die Bürger werden von den Massenmedien dumm gehalten. Statt den zunehmenden Unfug in Deutschland anzuprangern, was neben der (schon lange nicht mehr vorhandenen) Opposition Aufgabe der Medien wäre, werden wir mit allem möglichen zugemüllt, Hauptsache, es lenkt von Zustand Deutschlands ab: Trump, Rassendiskriminierung, Bolsonaro, jeder Reissack, der in China umfällt kommt garantiert in die Tagesschau. Was interessiert mich ein Zugunglück in Indien, wenn ich gleichzeitig mit erleben muss, wie uns Steuerzahlern die Milliarden nur so aus der Tasche gezogen werden, für nonsense ausgegeben werden und ein paar Prozent mit wohlklingenden Worten wieder an den Bürger verteilt werden? Deutschland wird von den Medien als Musterland gefeiert, der Blick hinter die Wand des (Ver)Schweigens zeigt eine ganz andere Wirklichkeit. Ich will diese vielen, vielen Missstände hier nicht aufführen, der Platz reicht nicht. Mir wurde inzwischen klar, dass ich im Rest meines Lebens keine Besserung mehr erwarten kann. Vielleicht eine dramatische Zuspitzung, wie jetzt durch Corona, oder einen längeren blackout, bedingt durch die ideologische Energiewende oder das Abwürgen unserer Schlüsselindustrien mit dramatischen Auswirkungen auf uns alle. Aber Besserung - aussichtslos. Dafür bräuchte es Millionen Menschen, die sich von den Massenmedien abwenden, selbst recherchieren und nachdenken und dann eine Revolte anzetteln, die alle aktuellen Politik-Darsteller wegspült. Dazu müssten die Menschen aufwachen, ihre Bequemlichkeit abschütteln, die Harke zeigen, vielleicht auch den Knüppel. Ich jedenfalls habe resigniert!
Warum sind wir so leise? Warum sind wir so genügsam? Und wie erklären wir das mal unseren Kindern, fragt die Autorin? Warum ist das das so, das frage ich mich auch schon lange. Ist es Ignoranz? Ist es Dummheit? Ist es Angst? Es ist wahrscheinlich alles zusammen. Der Deutsche macht ja noch nicht mal den Versuch in der Anonymität der Wahlkabine durch sein Kreuzchen etwas an den Zuständen zu ändern. Lieber geht man am Ende gar nicht zur Wahl, aber das beeindruckt die jenigen die für die beschriebenen Verhältnisse verantwortlich sind in keiner Weise. Lügen auftischen, alles Schönreden ( „Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemandem weggenommen.“ ), die kommen damit auch mit Hilfe der weitgehend gleichgeschalteten Medien bei der großen Masse durch. Damit sich etwas ändert, muss es noch viel, viel schlimmer werden.
Alles richtig Frau Kaus. In den 80 ern konnte mann noch als Alleinverdiener eine Familie durchbringen, und war auf die staatliche Kinderunterbringung nicht angewiesen. Seit wann hat sich dieses verändert ? Richtig ! Seit der ” Wiedervereinigung ! Das war der erste Schritt in den Sozialismus. ….Was haben sie bei den letzten Wahlen gewählt ?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.