Sehr geehrter Herr Weißgerber, ich muss zugeben, dass ich bei aller Sympathie Kritiker wie Sie immer noch nicht verstehe. Einerseits sehen Sie die Situation klar vor Augen, andererseits müssen Sie sich aber unbedingt erst einmal von der AfD distanzieren. Warum eigentlich? Es geht doch letztlich gar nicht darum ein Fan zu werden oder der Partei bis in ihre Kapillaren hinein zu folgen. Selbst wenn die AfD wirklich ein Wolf im Schafspelz wäre, was ich an ihren Vertretern im Bundestag beim besten Willen nicht erkennen kann, selbst dann wäre es doch im Sinne eines gesunden Ausgleichs angebracht, das Schiff mit der gefährlich linken Schlagseite entsprechend zu korrigieren.
Ein alter Freund, heute einen hohen Posten in der NRW-Verwaltung innehabend, erzählte mir vor ein paar Tagen, ZITAT: “die Verwaltungen der Bundesländer bereiten sich gerade auf einen Ansturm vor. Die Infrastruktur, wie Asylheime, Ämter usw werden iM für MILLIONEN von Ankömmlingen fit gemacht. Ab Anfang 2019 werden Minimum 10-20 MILLIONEN erwartet. In 10 Jahren wird hier Nichts, aber auch GARNICHTS wiederzuerkennen sein! Aber, wir brauchen die ja für unsere Rente” (KEIN WITZ, wortwörtlich so gesagt und DER weiß wovon er redet!!) DAS WIRD EINE RIESEN KATASTROPHE!!!...
Auch wenn der “Pakt” mir nicht im einzelnen bekannt ist, gehe ich einmal davon aus, dass Migration aus Sicht der UN unausweichlich, notwendig, wünschenswert und zu fördern ist. Selbst wenn dieser “Pakt” eine reine Absichtserklärung der unterzeichnenden Staaten sein sollte, steht zu erwarten, dass unsere Bundesregierung sicherlich als “Musterschüler” glänzen möchte. Denn durch besondere Empathie für Land und Leute ist unsere Bundeskanzlerin bisher nicht aufgefallen, die sich vermutlich sowieso eher der EU und internationalen Organisationen verpflichtet sieht. Der Rest des Kabinetts sowie der ehemaligen Opposition kann oder will sich einer verstärkten Migration ins deutsche Sozialsystem nicht entgegen stellen oder begrüßt diese sogar wie große Teile der Grünen. Das die regierenden Parteien und die staatstragenden Medien kein Interesse an einer Debatte hierüber haben, liegt auf der Hand. Tricksen und täuschen lautet die Devise, wie wir seit 2015 wissen und natürlich: moralischen Druck auf die gutgläubigen und gutwilligen Deutschen aufbauen. Unser Land hat sich in den letzten Jahren massiv verändert und wird es, solange keine politische Wende kommt, weiter tun mit wachsender Beschleunigung. Es bleibt spannend, wie Deutschland in einer Generation (ca. 20 Jahre) aussehen mag. Wird es das bunte, carbon- und CO2-freie, durchgegenderte, postindustrielle, vielfältige Multikulti-Paradies sein oder eher eine Allianz aus reaktionärem Islam und DDR-“Light”? Oder ganz anders? Unseren erwachsenen Kindern rate ich, die Augen und Ohren offen zu halten. Die Welt hat auch andere schöne Orte und Länder zu bieten…
Ach Herr Weißgerber. Vielleicht sollten Sie Ihre starrsinnige Haltung zur AfD gründlich überdenken. Mit der AfD statt der SPD in der Regierung haben Sie die Chance, Staatssekretäre zu bekommen, die im Gegensatz zu Ihren werten Parteigenossen in der Lage sind, einfache Fragen zu verstehen und nicht nur irgendwelche Ausflüchte daher schwadronieren, statt vernünftige Entscheidungen zu treffen. Ein altes Sprichwort sagt zwar, das die Hoffnung zuletzt stirbt, die können sie aber in Bezug auf die SPD getrost fahren lassen. Eine gründliche Entrümpelung der Parteispitze wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung, Daraus wird aber nichts werden, weil selbst der Parteinachwuchs die Befürchtungen nährt, das es damit noch schlimmer werden kann als es jetzt schon ist.
Sehr geehrter Herr Weißgerber! Es ist zwar rührig, in der SPD noch Ihre Partei zu sehen, aber was - außer dem vorgeblichen Namen und einer vermeintlich kontinuierlichen Entwicklung zum Schrecklichen hat hat das noch mit der Partei gemein, die sie einst als SPD kannten? Wäre es dan nicht an der Zeit zu prüfen, ob die AfD heute vielleicht mehr mit der alten SPD gemein hat als jene Partei, die noch diesen Namen trägt?
Werter Herr Weißgerber, dass hätte ich von Ihnen nun nicht gedacht. Dass Sie mal einer AfD-Abgeordneten dankbar sind! Aber Spaß beiseite. Sie ist nicht mehr zu bedauern die alte Tante SPD; sie geistert schon seit gefühlten Jahrzehnten als Untote durch die Gegend. Sie ist vielmehr zu fürchten, da einige ihrer Protagonisten im Todeskampf ihrer Partei handeln, als wollten sie wie weiland der im Bunker das ganze deutsche Volk mit in den Abgrund reißen. Und da leider die wenigsten noch vernünftigen Mitglieder Reisaus nehmen, wie Freibergs OB, wird die SPD noch solange rumgeistern, bis alle ihre Mitglieder (Schnitt über 60) das zeitliche gesegnet haben.
So weit, so typisch. Aber was bitte ist so schlimm an der AfD? Ich gebe zu, es gibt dort einige Idioten - aber nicht mehr als in anderen Parteien. Vermutlich bilden eher die Grünen die Spitze der innerparteilichen Idiotendichte bzw. den Bodensatz in Sachen vernunftorientierte Politik, dicht gefolgt von Linken und SPD. Auch ich habe mir einige Debatten mit AfD-Beteiligung angehört und fand deren Argumente im Allgemeinen weitaus logischer als die der Gegenseite. Insbesondere Herr Dr. Curio erscheint mir als das intelligenteste Mitglied im derzeitigen Bundestag. Die WO hat versucht, seine Stellungnahme zum Thema Islam (übrigens stark angelegt an das aktuelle Buch Ihres Parteikollegen Sarrazin) “auseinanderzunehmen”, das Ergebnis war eher lächerlich - Herr Sarrazin hatte alle von der Gegenseite vorgebrachten Argumente in seinem Buch sehr klar widerlegt (was Herr Curio in der Kürze der Zeit natürlich nicht so ausführen konnte). Und so geht es immer wieder: die AfD liefert Fakten und vernünftige Argumente, alle anderen verdrehen einzelne Worte, eiern herum, sondern hohle Sprechblasen ab und wenn all das nicht reicht (was immer häufiger vorkommt) ergeht man sich in Verleumdungen und Beschimpfungen. Ein ganz anderes Beispiel, aber von ähnlichem Kaliber: ich hatte an unser Lokal-Radio Berg meine Meinung zum Thema Hambacher Forst geschickt und dabei auf den Achse-Artikel von Wilhelm Stock verwiesen. Antwort des Moderatoren: Die Achse sei ein Forum für Populisten und Islamfeinde und Herr Stock arbeite für die Energiewirtschaft. Klar: jemand der sein Geld mit Energie verdient, ist natürlich bei diesem Thema weit weniger glaubwürdig als Öko-Aktivisten!
Seit die Deutschen glauben, Wiedergutmachungen nicht nur für die Opfer des Nazireiches und 2. WK´s, sondern schlicht für alle Kriege, Verbrechen und verbrecherischen Regime der Weltgeschichte leisten zu müssen, sind es gerade die sozial und kulturell selbstschädigenden Projekte, die das Stroh der herrschenden Köpfe in D entflammen. Die Qualitätsjournos und -Politiker tiefstpersönlich in ihren schwerbewachten Bonzenvierteln gehören ja auch gar nicht zu den unmittelbaren Opfern, und dass die deutsche (wahrscheinlicher: westeuropäische) Kultur dabei zerstört wird, ist ihnen auch egal, weil sie diese Kultur für moralisch minderwertig halten. Im übrigen galuben sie unbelehrbar an die Revolution. Nachdem die westlichen Arbeiter nicht verelendet, sondern eher verbürgerlicht sind (in den Augen der Linken somit gegen die ehernen Gesetze der Geschichte verstoßen haben), sind heute die Menschen armer Länder, besonders die Muslime, “die Verdammten dieser Erde”, von denen endlich, endlich die wahre Revolution ausgehen wird. Dass es eherne Gesetze der Geschichte nicht gibt, dass D zwar für den NS und WK 2, aber keineswegs für jede Abscheulichkeit der Weltgeschichte verantwortlich ist, und dass die ins Land strömenden Sozialleistungsmigranten zwar Antisemitismus, Ehrenmorde, eine hohe allgemeine Kriminalitätsrate und vor allem die Scharia im Gepäck mitbringen, wird nicht als Einwand gegen den Revolutionstraum gesehen.
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