++ Man kann Frau Merkel dafür verachten, aber jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.++ Dieser Satz, oft zu lesen, macht mich wütend und entwertet alles was der Autor vorher gut analysiert hat. Meinen Sie wirklich, wenn Merkel sich bei der letzten Wahl hingestellt hätte dem Wahlvolk zu verkünden, die Grenze zu Deutschland für jeden Glücksritter aus Nordafrika zu öffnen, tausendfach, hunderttausendfach, Millionen, meinen Sie wirklich das Volk hätte Merkel dafür gewählt? Und als sie gewählt war, war es zu spät, ab da hat das Volk gar nichts mehr zu sagen. Und wer sich dann in der außerparlamentarische Opposition beteiligt, wird von der Politik, den Medien als Pack, Nazis, Abschaum und dergleichen mehr ins Abseits gestellt. Wer da erkannt ist und wer einen Denunzianten in seiner Nähe hat, der kann schon mal seine sozialen Bindungen vergessen und seine beruflichen Ambitionen gleich mit dazu. Außerdem, wenn sie deutscher Staatsbürger sind, dann haben auch Sie als Teil des dummen Volkes es verdient die Merkel als Bundeskanzlerin zu haben. Haben Sie das mal bedacht?
Mindestens einmal hat Frau Merkel tatsächlich etwas entschieden, und schon war es eine Fehlentscheidung: die “Energiewende”. Nur leider wird sie deren krachendes und für Deutschland und seine Wirtschaft fatales Fehlschlagen nicht mehr im Amt erleben.
Die Medien, die “vierte Gewalt” sind die eigentliche erste Gewalt in Deutschland. Wo sehen Sie aber wirksamen Widerstand? Brot und Spiele gepaart mit Opportunismus, Feigheit und festem Glauben an die große gemeinsame Sache der 68-er sorgen für eine Resistenz gegen jeden Angriff, die ich für nicht mehr überwindbar halte. Den mediokratisch-ökologistischen Sozialismus in seinem Lauf hält niemand mehr auf. Alternative? - Koffer packen.
Vielen Dank Herr Vahlefeld für diese treffende Analyse der Politik der Kanzlerin.
“Man kann Frau Merkel dafür verachten, aber jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.” Deswegen verachte ich ja auch das Volk und nicht die Merkel. In einem wahren Land der Denker (und Dichter) hätte es eine Kanzlerin Merkel nie gegeben. Die entscheidenden Fragen lauten: 1. Wie kann man diese Erkenntnisse den Leuten erkenntlich machen? 2. Wie kann man die blöde Denke der Leute durchbrechen, die glauben, nach Merkel ginge die Welt unter. Wen ich auch darauf anspreche, fragt zurück, was man denn sonst machen solle. Die Leute können sich etwas anderes als den Merkel-Weg nicht mal mehr vorstellen. Die Antwort, dass jeder andere zunächst mal besser wäre, reicht nicht aus. Merkel hat das Land auf einen schlechten Weg geführt. Auf diesem Weg gibt es nur mehr oder weniger schlechte Entscheidungen. Wenn Merkel nun immer die relativ beste Entscheidung trifft, dann mag dies die alternativlos beste Entscheidung auf dem eingeschlagenen Weg sein. Insgesamt ist sie jedoch schlecht und führt das Land Stück um Stück weiter nach unten. Ein anderer, besserer Kanzler würde einen ganz anderen, besseren Weg beschreiten und hätte auf diesem Weg bessere Entscheidungsmöglichkeiten zur Auswahl. Ein stark vereinfachtes Beispiel: Donald Trump ist Milliardär. Ich bin nicht mal Millionär. Meine finanziellen Entscheidungen haben nie zur ersten Million geführt und werden mich auch nie zur ersten Milliarde führen. Donald Trump wandelt finanziell auf einem ganz anderen Weg als ich, trifft dadurch weit bessere Entscheidungen und erzielt bessere Ergebnisse.
“Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.” Früher habe ich mich über einen solchen Satz immer aufgeregt. Das Volk hat was anderes, was besseres verdient. Heute möchte ich sagen, wenn es etwas besseres gewollt hätte, hätte es sich was besseres wählen sollen. Ist das aber tatsächlich so einfach in unserer Demokratie? Einmal ist die Auswahl nicht allzu groß in unserem Parteienspektrum und zum anderen ist das “Volk” durch unsere stromlinienförmigen “Leitmedien” derart einseitig, um nicht zusagen desinformiert, dass man das, was einem so warm ans Herz gelegt wird, einfach wählt. Man fällt ja auch immer wieder darauf herein, was vor den Wahlen so alles versprochen wird. Leider hat es Merkel, vor allen in den Krisen, verstanden, sich als die große Managerin zu präsentieren, obwohl sie im Grunde untätig war und das Nichtstun als Politik verkaufte. Die Medien haben das wohlwollend gewürdigt und die Leute sind darauf hereingefallen. Merkel hat was angeleiert, die Hände in den Schoss gelegt und die Dinge treiben lassen. Irgend jemand wirds schon richten. So was geht eine Weile gut. Diese Weile ist vorbei. Der von ihr verursachte Scherbenhaufen ist so hoch, dass er auch von den Wählern nicht mehr zu übersehen ist. Es gibt Alternativen.
Sehr geehrtter Herr M. Vahlefeld! Sie scheinen nicht die oberste Gesetzgebung in Deutschland zu kennen! Das sind die unabänderlichen Menschenrechte, aus der Charta der EU! Daran hält sich die Bundeskanzlern, Sie haben das nicht Nötig, sie können die Menschenrechte in den Mülleimer befördern! Sie brauchen nur die Begründung im Beschluss des EuGH nachlesen Akz.: C 617/10. Danach hat kein Gericht, selbst ein Verfassungsgerich der EU Staaten, das Recht eine Entscheidung zu fällen, über nur einem Art. der Charta der EU! Verstehen sie nun, warum bis heute keine Klage vor dem BVerfG eingegangen ist, von Bayern? Über diese Klage muß der EuGH eine Entscheidung fällen! Denken sie nun, der EuGH hebt für Deutschland die Charta der EU auf? Alle Staaten der EU, die sich nicht an den Art.18 der Charta halten sind WAS? Ja, Sie haben recht, Verächter der Menschenrechte! Nun können sie einige Art. nachlesen worauf sich die Bundeskanzlerin beruft.: 1,2,3,6,18 und 19 der Charta. Nun noch die “rechtsbrecherische Verletzung des Schengenabkommen”! Da beruft sich die Bundesregierung auf das Selbsteintrittsrecht aus dem Art. 3 abs.2 des Dublinabkommen II und dem Art.17 aus dem Dublinabkommen III !
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. - Das ist leider wirklich so, ganz ohne Zynismus. Man sehe sich die Grafik “Lebendgeborene und rohe Geburtenziffer in Deutschland, 1841 bis 2013” an. Rund eine halbe Million Geburten fehlen jedes Jahr und das schon seit 1975. Spätestens ab 1980 hätte gegengesteuert werden müssen. Aber wie denn? Seit den Grenzen des Wachstums 1972 war jedem klar, dass Überbevölkerung die Wurzel allen Übels ist. Ab 1978 hatten Wissenschaft, Medien, Umweltverbände, Bürgerinitiativen, kurz: das ganze Volk, nur ein Problem: den sterbenden Wald. Ab 1986 kam der Treibhauseffekt dazu, der das ohnehin schon entlaubte Deutschland zusätzlich versengt hat. Wer mochte Kinder in eine solche Welt setzen? Keine dieser Massenbewegungen wurde durch die Politik angestoßen. Im Gegenteil, der Niedergang der Geburtenzahlen lag auf dem Tisch, die Konsequenzen waren klar, doch das Wahlvolk hat andere Prioritäten vorgegeben. Der Politik blieb nur zu reagieren und zu lernen. Das hat Frau Merkel getan und zwar vom besten Lehrer, den man sich wünschen konnte, demjenigen nämlich, der sich mit dem ganzen Schlamassel rumschlagen musste, Helmut Kohl. Wir selber haben uns die Suppe eingebrockt. Die Regierung muss den durchweg irrationalen Wünschen ihrer Population nachkommen, und gleichzeitig, eher im Verborgenen, dafür sorgen, dass das Schiff nicht untergeht. Merkel macht das ganz gut. An einer halben Million Araber/Jahr kommen wir zurzeit nicht vorbei. Zuwanderung allgemein hat Vorrang vor dem Erhalt einer heinsohnschen Kompetenzfestung. Wem sollen Hochqualifizierte nutzen, wenn keiner mehr da ist?
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