Ja, der Wunsch sich etnisch und kulturell abzugrenzen ist ein Hindernis bei der Integration. Aber eine Minderheit die sich abgrenzen will kann nicht integriert werden egal wie offen die Mehrheit ist. Kann man wirklich fordern dass niemand der “Ureinwohnern” sich kulturell abgrenzen darf ? Wird dadurch ein Ösil jemals Fritz Walter als Idol sehen ? Ein indischer Kollege sagte mir vor kurzem er ist auch deswegen in Deutschland weil er die “work ethics” der Deutschen bewundert. Warum ist es also so selbstverständlich Ösil zu erlauben sich gegen Fritz Walter kulturell abzugrenzen obwohl doch beide in Deutschland geboren und gute Fussballer sind ?
Sie haben bestimmt grosses Interesse daran, dass hier eine Einwanderungsgesellschaft nach ihrem Bedarf existiert. Aber ich will die Probleme, die damit verbunden sind, nicht haben.
Meine Stimmung ist im Zeitablauf radikaler geworden. Ich weiß, dass es bei der Einwanderung um die kulturelle Assimilation geht. Die passiert aber nicht, Integrationsprojekte versagen. Gegengesellschaften breiten sich aus. Bevor Deutschland seine kulturelle Identität verliert, dümmer, gewalttätiger und ärmer wird, bin ich für eine ethnische Herangehensweise: die funktioniert jedenfalls. Deutschland den Deutschen statt der gescheiterten Umerziehung von Leuten, die hier nicht her gehören und das oft auch gar nicht wollen.
Wer in der Verworrenheit der Dekadenz gemütlich eingesuhlt dahinlebt, braucht den Rührstab des Islam, um die Wasser der Erkenntnis ständig trüb zu halten. Das gilt besonders für die Medienwelt.
Integration ist sicher möglich. Aber nur im überschaubaren Rahmen. Wer das Gegenteil versucht, wie die Grokos, die Linken und die Grünen, sprengt über kurz oder lang den ganzen Laden in die Luft. Mit dem Ergebnis, das von einem halbwegs homogenen Staatsgebilde nur noch Anarchie übrig bleibt. Man schaue sich nur die Goldstücke an, welche in Paris gewalttätig dagegen protestiert haben, das Frankreich Fußballweltmeister geworden ist.
Ja, ich stimme dem Autor zu, daß es um Werte und Normen geht, um Gemeinsames. Nur- wie kommen Menschen denn dazu? Es handelt sich nicht um angeborene Eigenschaften, sondern sie sind Ergebnis von gesellschaftlicher Prägung. Und wenn sich die menschlichen Gesellschaften unterscheiden, so unterscheiden sich auch die Werte und Haltungen der Einzelnen, die in ihnen aufgewachsen sind. Genau da liegt das Problem. Und noch ein weiteres sehe ich: welche Vorschläge hat Karim Abbouz, wenn es darum geht, die „Richtigen“ auszusortieren, die, die man für geeignet hält? Und wer bestimmt das? Vermutlich ist es die einzige Möglichkeit, die Menge der Einwanderer so klein zu halten, daß ihre abweichenden Lebensvorstellungen schlicht verkraftbar sind von der Mehrheitsgesellschaft, ohne daß sie dadurch tiefgreifend verändert wird.
“Ein Vorurteil zu haben und nach ihm zu handeln, sind zwei verschiedene Dinge.” - Richtig, die Gedanken sind frei! Ja, es sitzen fast nur Moslems auf den Flüchtlingsbooten, das sollte eigentlich jeden stören, nicht nur “besorgte Wutbürger”. Denn gerade Andersgläubige sind es doch, die in den Herkunftsländern tatsächlich verfolgt werden. Man nehme nur Südafrika: Da findet fast ein Genozid statt, eine Enteignung und Vertreibung von weißen Südafrikanern - Und es ist den Öffentlich-Rechtlichen und den Medien noch nicht einmal einen Bericht wert. Asyl für weiße Südafrikaner? Hält die Bundesregierung nicht für notwendig. Was beweist, dass es keinem von denen um Asyl im eigentlichen Sinne geht, dann wäre es ihnen nämlich egal, welche Hautfarbe/Religion jemand hat, ob er Südafrikaner ist oder ein amerikanischer Whistleblower. Es kommen nur Bärtige und Schwarze (Überschneidungen sind möglich). Zu sagen, dass es in deren Ländern WIRKLICH verfolgte Minderheiten gibt, hieße ja, dass dass man zugeben müsste, dass Moslems und Schwarze nicht per se gute Menschen sind (wie jeder andere übrigens auch!). Und dass es, bei der Menge an aufgenommenen Menschen, ziemlich unmöglich ist, dass da keine von denen bei sind, die im Heimatland andere verfolgen. Und das passt eben einfach nicht in das Flüchtlingbild, dass man den europäischen Bürgern einprügeln will.
Guter Beitrag, aber das schwarz-weiß Denken ist doch in diesem Text ziemlich ausgeprägt. Klar nimmt die Zahl der Islamkritiker zu, aber eben nicht aus Gründen des Rassismus, sondern weil die Folgen eines streng konservativen Islam auch hier bei uns immer deutlicher werden. Trotzdem versuchen uns die Slomkas und Miosgas dieser Welt einzureden , dass die völlig berechtigte Kritik am Islam auch immer etwas mit Hass zu tun hätte. Paradebeispiel ist hier der Fall Özil. Es ist praktisch nicht möglich , die wirklich grottenschlechten Auftritte von ihm zu kritisieren , ohne ins Fahrwasser der Rassisten zu geraten.
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