Was kritische Geister und die AfD-Anhänger jetzt empfinden, empfanden die Kommunisten, Sozialisten, Grünen usw. wohl ähnlich: Da gab es den gesamten Mainstream, der damals nicht so hieß und Seite an Seite mit Politik und Großindustrie seine kulturelle Hegemonie und Pfründe verteidigte. Was war zu tun? Man diskreditierte die herrschende Klasse mit moralischen Angriffen - die von Blut triefende Bildzeitung - und gründete eigene Zeitungen, Konkret, TAZ usw. Bild vertrat 2015 noch immer das Establishment, nur daß sich dieses gewandelt hatte. Die Frage ist, ist die klassische Leserschaft der Bildzeitung noch eine relevante politische Größe und wen wählen die Leser? PS: Die von Diekmann geförderte Tanit Koch ist so links, wie man nur sein kann. Sie verachtet AfD-Wahler und damit auch die Leser der Bildzeitung.Eine absolute Fehlbesetzung auf dem Chefredakteurssessel.
Ganz ehrlich. Schon 2015 habe ich mich gefragt, ob die Politik weiß, was sie dort tut. Schon damals habe ich mich gefragt, wie so etwas auf Dauer mit einem Sozialstaat vereinbar ist. Hilfe ist schön und gut. Reine Hilfe für eine begrenzte Zeit wäre akzeptiert worden, zumindestens von breiten Schichten. Doch offene Grenzen mit mehreren Hunderttausend pro Jahr? Das wird eben von großen Teilen nicht mehr akzeptiert. Erst Recht nicht nach Köln und anderen Straftaten, die public geworden sind. Von der Tatsache, dass man Leute ohne gültigen Pass einfach so hat einreisen lassen. Wie viele Terroristen sich wohl darunter befinden? Wir wissen zumindestens, dass einige Gewaltverbrecher sich unter ihnen befinden. Wissen Sie, was wirklich frustriert, sehr geehrter Herr Schuler? Dass die “Realität” der meisten nicht mehr kongruent ist mit dem, was die einzelnen Zeitungen schreiben. Jeder weiß, dass Schengen eben darauf basiert, dass die Außengrenzen geschützt werden und es offene Binnengrenzen meint und nicht wie immer behauptet wird, generell offene Grenzen für jeder Mann.
Herr Schuler, das Tragische ist nicht (nur) der Vertrauensverlust derer, die “Übergriffe, Anschläge oder fremdenfeindliche Gewalt (...) – so seltsam es klingt – (...) damals als eine Art natürliche Folge des Zustroms erwarteten” und die darüber hinaus - so seltsam es klingt - damals auch bereits “Anschläge und misslingende Integration” voraussahen und die all das gern verhindert hätten. Das Tragische ist die Tatsache, dass durch dieses geschlossene Marschieren der Medien eben nicht nur die Stimmen der Kritiker klein gemacht wurden, sondern die Stimmen derer gestärkt wurden (bis hin zu gewaltbereiten Antifa), die die Kritiker nun als rechten Abschaum bezeichnen können, wie es ihnen gerade passt, denn sie hatten und haben die Rückendeckung durch die Medien. Sie konnten ihre Meinung durch unzählige mediale Quellen untermauern, die Kritiker dagegen hatten nichts außer ihrer Sichtweise. Die Medien - auch die BILD - haben maßgeblich zur Spaltung der Gesellschaft beigetragen, dazu, dass Familien und Freundschaften zerbrochen sind und Menschen wie Frau Lengsfeld nun ihr Konterfei auf einem Antifa-Aufkleber vor ihrer Haustür hängen haben, denn die Hemmungen sind längst gefallen. Und wir sind noch lange nicht am Ende.
Meine Verachtung für BILD ist nicht erst ihrer Rolle seit Beginn der Migrationskrise zu verdanken. Die geht fast 50 Jahre zurück. Aber was sich das Blatt ab 2015 geleistet hat, geht viel tiefer als die läppischen, alltäglichen Lügengeschichten, auf denen Bilds Geschäftsmodell beruht. Man hat sich wissentlich zum Komplizen und Sprachrohr der Regierung gemacht und damit genau das getan, was Ralf Schuler ausspricht. Man ist seiner Leserschaft, seiner gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Basis in den Rücken gefallen. Mit zwei verheerenden Folgen, für sich selber und für das Land. Wobei mir die finanziellen Folgen für BILD egal sind. Aber Deutschland sähe heute nicht so desolat aus, wenn BILD häufiger in der Realität unterwegs gewesen wäre und weniger oft im Gesäß der Regentin. Unfriede dank Friede.
Herr Schuler: Sie behaupten u.a., dass die Rohingya verfolgt werden würden. Dies ist die tendenziöse und unwahre Darstellung der Medien. Moslems werden auch in dieser Sache mal wieder als Opfer dargestellt, obwohl sie brutale Initiativtäter sind. Verschwiegen wird weiterhin, dass es die islamistische Untergrundarmee Arakan Salvation Army (ARSA) war, die Polizeistationen angriff und für barbarische Massaker bei den Hindus und Buddhisten verantwortlich ist. Man sollte auch einmal darüber nachdenken, dass in Myanmar die unterschiedlichsten Religionen friedlich zusammen leben, ausschließlich die Moslems wollen sich in das buddhistische Land nicht integrieren und streben mit Gewalt einen eigenen Staat an. Dabei schrecken sie vor Gewalt an Buddhisten nicht zurück, stellen sich selber aber, unterstützt von den westlichen Medien als Opfer dar. Leider darf man im Kommentarbereich keine links setzen, ich empfehle Ihnen aber dringend ein update zum Thema Rohingya z.B. bei TE.
Focus-online hat gestern über den Iraker berichtet, der am Mord an Daniel H. aus Chemnitz beteiligt gewesen sein soll. Dieser hat vorher schon einige Straftaten in Deutschland verübt. Focus-online hat weiter geschrieben, dass er alleine nach Deutschland gekommen ist, seine Familie im Irak geblieben ist und er keinen Grund für eine Flucht gehabt hat. Die AfD hat 2015 schon darauf hingewiesen, dass die vielen allein reisenden jungen Männer, welche ihre alten und weiblichen Angehörigen zurückgelassen haben wohl keine Flüchtlinge, sondern einfach Zuwanderer in unser Sozialsystem sind. Sie wurden damals (wie heute) als Nazis und Rassisten beschimpft. Aber Niemand hat die Größe zu sagen, ja ich habe mich damals geirrt und die AfD hat im Wesentlichen recht gehabt.
Hätte, hätte, Fahrradkette. Und fliehen tun sie beide immerfort, die einen in das Land der nackten Weiber, die anderen in das Klimakterium der Psyche.
Sehr gute Beschreibung und Analyse. Nebenbei gesagt habe ich gemerkt, wie ich meditationsgleich beim Lesen entspannte, weil ich mal nicht, wie manchmal wirklich etwas zu oft bei Achgut, von einer polemischen Pointe zur nächsten gejagt wurde. Es ist schlicht angenehm, einer sachlichen Argumentation folgen zu dürfen, ohne ständig “Empörung” im Magen zu haben. Leider erliege ich selbst noch zu oft dieser Versuchung. Es soll mir eine Lehre sein. Ich freue mich auf den nächsten Auszug aus dem Buch bei Achgut.
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