Eingebürgerte müssen das Deutschsein dann aber doch auch nachweisen,oder? Als Volksdeutscher hat man übrigens den deutschen Pass nicht immer bekommen.Schon kurz nach dem Krieg durfte man in die Westzone nur noch mit einer sogenannten Einladung. Für Spätaussiedler(für Aussiedler galt wohl das selbe)gilt:Wer an Nazikriegsverbrechen,Terror oder dem Kommunismus beteiligt war bekam keinen neuen deutschen Pass selbst wenn er noch einen alten hatte.Das hies:ZURÜCK in den Ostblock selbst wenn im ausländischen Ausweis unter Volkszugehörigkeit Deutsch stand. Es kam abe rnoch besser!1997 verschärfte man das Gesetz und die deutsche Sprache MUSSTE von den Eltern erlernt worden sein sonst war man für den deutschen Staat kein Deutscher mehr,selbst wenn beide Eltern,Grosseeltern,Urgrosseltern alle Deutsche waren!Bekanntlich war die Sprache dort aber verboten!Den Test musste man beim 1 mal bestehen,das viele dort ein 200 Jahre altes Pladeutsch sprechen interessierte niemanden.Soviel zur Gleichheit vor dem Gesetz…
@Robert Jankowski ... ob ich nicht bereits auf einer “Liste” gelandet bin ... Mit Auszügen meiner Stasi-Akte im Schrank, kam mir diese Idee jetzt auch schon öfter! Nie und niemals hätte ich gedacht, dass diese Zustände hier auch hergestellt werden und welche Begeisterung es bei den Gutmenschen hervorruft - pfui Teufel!
Sorry, aber wer im Netz immer unter richtigem Namen schreibt, ist entweder mutig oder naiv ;-) Das würde ich schon aus Angst um unsere Kinder nicht machen - wenn man nicht gerade Müller, Meier o. Schmitz heißt.
Nun, als Rechter musst du dir zumindest um den Verfassungsschutz keine Sorgen machen. Die sind ja gerne mal selbst in Vereinen wie der NPD aktiv. - Es sei denn, sie kommen zu dir mit einem “Angebot, das du nicht ausschlagen kannst”...(siehe NSU-Prozess)
Fortsetzung: Eine andere Möglichkeit als die, dass ich die “falsche” Einstellung habe, kann ich nicht erkennen, da ich als hilfsbereiter, freundlicher Mensch sonst recht geschätzt bin. Ich bin wirklich gespannt, ob ich Gespenster sehe - eine Antwort auf meine letzte Anfrage bei jener Bürgerstiftung steht noch aus. Das etwas ausführliche Abweichen vom Thema bitte ich zu entschuldigen.
Auf Ihren brillianten Artikel, Herr Matthes, möchte ich nicht weiter eingehen, aber herzlichen Dank dafür! Eine “Kleinigkeit” - von vielen extrem großen Ungerechtigkeiten, die mich autochthone Deutsche ärgert: Die uns “geschenkten Goldstücke” schmeißen ihre Papiere - natürlich nicht ihre Smartphones - an der Grenze weg oder ins Mittelmeer - und bekommen hier meines Wissens sämtliche Dokumente, die sie benötigen, um hier alles ( Geld, Unterkunft, ärztliche Betreuung etc. usw. ) gratis zu bekommen, auch noch umsonst. Ich - deutsche Steuerzahlerin - hingegen bin verpflichtet, einen Personalausweis zu haben - aber den muss ich auch noch bezahlen! Ein absolutes Unding! “Inländerrecht”? Vergessen wir’s - das ist das Recht für Menschen 2. Klasse - also uns Deutsche. Bereits vor einigen Monaten war dies Thema auf der “Achse” - es gab unzählige empörende, erschreckende Beispiele dafür, dass jeder Einwanderer nichteuropäischer Herkunft ohne Papiere - besonders, wenn er Moslem ist - eine Vorzugsbehandlung erfährt. @ Herr Jankowski: Na, dann warten Sie mal ab! Auch ich bin sicher, dass es solche Listen inzwischen gibt. Ich bin so weit, dass ich in dieser Hinsicht schon Gespenster sehe - Beispiel: Dass ich von einer Bürgerstiftung, in der ich 2x ehrenamtliche zeitlich begrenzte leichte, aber zeitraubende Aufgaben übernommen habe, seit über 1/2 Jahr völlig ignoriert werde, keine Nachrichten und Informationen erhalte - auch nach einem ausgiebigen Telefonat mit dem Vorsitzenden vor Monaten - und auch nicht mehr gebeten wurde, die Aufgaben zu erledigen, für die ich mich freiwillig in meinem Ort zur Verfügung gestellt hatte (Man war mir zunächst SEHR dankbar) - das macht ganz offensichtlich jemand anderes - kann ich mir nur vorstellen, dass dies etwas mit meinen Kommentaren hier zu tun hat.
Vielen Dank Herr Matthes für Ihre wieder einmal sehr inspirierenden und unsere irre Zeit charakterisierenden Zeilen! Kleine Anmerkung: Der “Tag von Potsdam” hat aus Sicht der Nationalsozialisten damals seinen Zweck absolut erfüllt. Der Sinn der gespielten Unterwürfigkeit Hitlers vor Reichspräsident Hindenburg war es ja gerade, die “NS-Bewegung” in die Tradition der “alten”, nationalen Eliten zu stellen und dadurch mehr Renommee und Zutrauen zu gewinnen. Leider hatte Hitler mit dieser propagandistischen Aktion 1933 großen Erfolg. Später, nach der Gleichsachaltung der Justiz im Röhm-Putsch und dem Tod des Reichspräsidenten, wollte man die “liebesdienerische Verbeugung” natürlich nicht mehr so gerne sehen.
Der U-Bahnhof Ferbelliner Platz gehört zu den ältesten U-Bahnstationen Berlins. In den 80er Jahren wurde der in die Jahre gekommene Bahnhof nach dem Entwurf eines Architekturbüros neu gestaltet. Die Fassade, mit Einkaufsmöglichkeiten und Geldautomaten. ist weinrot, also nicht „knallrot“. gefliest. Der Bahnhof ist so etwas wie ein Farbtupfer zum Einheitsbau der umgebenen, grauen Architektur des Dritten Reichs, das sich aus neoklassizistischen Zitaten speiste. Wenn der Mediziner sich auf die Bürokratie kapriziert, so treffe ich folgenden Einwand: Die Deutsche Bürokratie trieb schon zu Kaisers Zeiten Blüten und war nicht das Produkt der „Linken“. Wer kennt denn nicht die Story vom Hauptmann von Köpenick?
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