Liebe Frau Schunke, ich fürchte Sie werden für ihre Texte keine journalistischen Preise erhalten. Diese Auszeichnungen bleiben Akteuren wie unlängst Anja Reschke oder zuvor Dunja Hayali vorbehalten. Denn diese Preise sind Förderbänder für Journalisten mit der “richtigen” Haltung, der “richtigen” Gesinnung und einem Habitus der zum vorherrschenden Korpsegeist passt. Verkauft wird eine solche Auszeichnung natürlich als Beleg für fachliche Kompetenz und die Exzellenz der Schaffenskraft. In Wahrheit reproduziert sich das System dadurch selbst und schafft neue Ressourcen für die Selbstreferentialität der Leitmedien. Wenn dann doch ein Freigeist wie Henryk M. Broder einen Preis erhalten soll, dann gibt es Proteste von einschlägiger Seite, so wie es kürzlich rund um die Verleihung des Johann-Heinrich-Voß-Preis geschehen ist
Für die Eltern von Maria Ladenburger, die - ihre Töchter offenbar streng katholisch zu naiven Gutmenschen erzogen haben (die eine engagiert sich für Versorgungssuchende und radelt mitten in der Nacht durch einsame Großstadtparks, eine andere weilte zu der Zeit in Südamerika auf einem sozialen Projekt) - durch die Tätigkeit des Vaters als Jurist an einschlägiger Stelle bei der EU der globalistischen Ideologie auch aktiv Vorschub geleistet haben - noch über den Mord hinaus per Spendenaufruf an der Willkommenskultur weiterbastelten, dürfte es schlichtweg zu schmerzlich sein, sich einzugestehen, dass ihre Tochter vermutlich noch leben würde, wäre sie nicht genau IHR Kind gewesen.
Die Deutschen wollen es doch so - sie waehlen zu 80 Prozent immer noch - na, was waehlen sie eigentlich? Untergang und Verderben !? Sie lassen ihr Gehirn fremdwaschen und merken nichts mehr. Ich habe schon vor Jahren erkannt, dass dieser Trend gegen Fakten und Vernunft in Deutschland verloren ist. Friedlich und ohne Buergerkrieg ist dies nicht mehr umkehrbar. Deshalb habe ich Deutschland rechtzeitig verlassen und das Dach meiner Werkstatt Schwarz-Rot-Gold gestaltet - als historische Erinnerung an ein Land dessen Kultur untergegangen ist.
In der DDR wurden das angesprochene Problem ähnlich “gelöst”; kam es zB. zu Übergriffen von Angehörigen der Sowjetarmee, wurden die Familien der Opfer für DDR - Verhältnisse fürstlich entschädigt, gleichzeitig unter Androhung drastischer Strafen, dazu verpflichtet, nichts vom Vorfall nach außen dringen zu lassen. Das Gleiche galt auch für Straftaten so genannter Vertragsarbeiter (nicht selten aus afrikanischen Staaten - es stimmt nämlich nicht, dass man in der DDR keine Erfahrungen mit ausländischen Mitbürgern hatte: ich habe selbst von 1983 bis 86 für 25 libysche Auszubildende als pädogischer Betreuer gearbeitet - da wurde die Idylle des Weißen Hirsch in Dresden regelmäßig kräftig aufgemischt). Ganz so weit ist es noch nicht, aber wir schreiten ja in großen Schritten zurück in alte Zeiten; der heutige Tag mit der Entlassung von Hubertus Knabe lässt darauf schließen, wer in Bälde wieder sagt wo`s lang geht. Dann könnte es heißen: SIE ist wieder da. Christoph Hofmann
Es scheint eine neue Art Heldentum Einzug zu halten. Die Heldentat des Erduldens. Wer erduldet am meisten? Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Am höchsten wird dann wohl angerechnet, wenn man sich so richtig schön misshandeln lässt und anschließend für den Misshandler Spenden sammelt. Das ist dann die am meisten zu bewundernde Heldentat, die in Deutschland möglich ist. Das hat dann einen Preis verdient. Quält mich, ihr Zukurzgekommenen. Ich werde danach für euch sammeln. Und wer weiß, vielleicht bekomme ich von KGE einen Preis.
Vor drei Monaten hatte ich unter den Artikel “Geschwurbel aus dem Bunker” von Dushan Wegner noch gemutmaßt: “Früher hat man die Söhne auf den Schlachtfeldern fürs Vaterland geopfert, heute die Töchter auf den Wiesen fürs Muttiland - fehlt nur noch das Dankschreiben an die Familien der Opfer.” Nun ist es also soweit! Das wird Historiker und Psychologen mit Sicherheit über Jahrhunderte faszinieren: ein Land welches die dunkelsten Kapitel seiner neueren Geschichte im hellsten Wahnsinn noch einmal durchläuft - diesmal aber vor allem mit Frauen in den Haupt- und Opferrollen. Der über Jahrhunderte von Männern dominierte Krieg wurde in Deutschland sozusagen vor unseren Augen weiblich, er findet zu Hause statt, man holt sich die Krieger ins Land, welche vergewaltigen, töten und rauben, die deutsche Frau sorgt sich um sie. Dieser Krieg gebiert so aberwitzige Bezeichnungen wie “Sicherheitsgefährdende Schutzsuchende” (Wort des Jahres!), er ist der vorläufige Höhepunkt ehemals fortschrittlicher grünfeministischer Bewegungen, welche immer mehr zu einer Bedrohung pervertierten, Vergleiche mit dem Nationalsozialismus als Perversion progressiver nationaler Bewegung drängen sich förmlich auf.
Man beachte den Tagebucheintrag oder persönlichen Brief. Wurde hier eine Einwilligung des Verfassers….? Oder hat so ein junges Mädchen schon an Ihren eigenen Memoiren….? Alles eher unwahrscheinlich.
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