Sozialexperiment Willkommenskultur? Sehr geehrter Herr Vahlenfeld, bei allen genannten, durchaus berechtigten Kritikpunkten gegenüber unseren Behörden, Politiker und Medien mag mir der Gedanke des Sozialexperiments noch nicht so richtig einleuchten. Ein Experiment dient letztlich immer dazu, eine Theorie zu verifizieren oder zu falsifizieren. Was wäre dann aber die Theorie, die mithilfe des Sozialexperiments, bestehend aus den behördlichen und politischen Entscheidungen sowie die Berichterstattung darüber ab Sommer 2015, überprüft werden soll? Ad hoc fallen mir da zwei Möglichkeiten ein: Zum einen, dass ein Bedürfnis oder eine Notwendigkeit in der Gesellschaft vermutet wurde, sich mit offenen Grenzen von den Schatten der Vergangenheit reinzuwaschen, sozusagen die finale Entnazifizierung. Dafür spräche, dass mittlerweile in Medien und Bildung sehr undifferenziert und wenig kontextualisiert mit dieser Zeit um den traurigsten Tiefpunkt der Geschichte der Deutschen umgegangen wird. Andererseits pflegt kein Volk dieser Welt eine derartige Erinnerungskultur und ich bin sicher, man wollte (und sollte) diese auch nicht aufgeben. Die zweite mögliche Theorie wäre, wenn es denn schon keine wie auch immer geartete sozialistische Utopie sein soll, dann zumindest die Transformation eines begrenzten, im Wesentlichen auf Lohnarbeit basierenden Sozial- und Steuersystems angesichts eines grenzenlosen Staates sowie die Transformation einer hochentwickelten Wirtschaft, deren wesentliche Säule hauptsächlich aus gebildeten Menschen besteht, um diametral entgegengesetzt ausgestattete Arbeitskräfte zu verdauen. Trotz langer Recherche konnte ich kaum Material über eine mediale oder politische Behandlung dieser Druckpunkte und deren Tests finden. In meinem Augen wahrscheinlicher ist einfach, dass man sich vor allem seitens der Politik, aber auch in den Amtsstuben nicht zu Entscheidungen durchringen wollte und will, die mit dem Risiko von unpopulären Bildern einhergehen. Den Nutzen des Deutschen Volkes mehren und Schaden von ihm wenden (siehe Amtseid) war und ist immer noch nachrangig und politische Weitsicht nicht erkennbar. Das Ganze wurde und wird von den Medien, aber auch von einigen Wirtschaftslenkern als höherer Zweck “verkauft” oder doch zumindest irgendwie noch als nutzenstiftend oder nicht mehr abwendbar dargestellt. In “Nun sind sie halt da” kulminiert die gesamte Ignoranz und Inkompetenz. Und “sie” fordern in allen Fällen Geld und in manchen Fällen (zu viele und zu ähnliche für “Einzelfälle”) fordern sie auch die körperliche Unversehrtheit. Die Moral unserer “Reichen” wird nicht nur von den armen, sondern von allen bezahlt und das mehrfach - mit Geld aus Lohnarbeit, mit Sicherheit im öffentlichen Raum und selbst mit Menschenleben. Zeit, selbst für die letzten mürrischen Indifferenten, aufzuwachen!
Danke, Herr Vahlefeld, für diesen sehr wahren Artikel. Es wurde bereits von wenigen, die nicht der Gehirnwäsche anheim gefallen sind, bemerkt, dass, wären die Opfer (wie damals bei der RAF) eher unter den oberen 10.000, ein hartes Durchgreifen des Staates zu erwarten wäre. So aber besteht kein Handlungsbedarf. Erschreckend für mich, mit welcher Klarheit A. Pirinci bereits 2013 auf die Auswüchse links-grünen Gutmenschentums hingewiesen hat und mit welcher Weitsicht er das Geschehene damals schon interpretierte. Ich befand mich zu der Zeit noch im Tiefschlaf. Natürlich las und hörte man ab und an von “Gruppen”, “Jugendlichen” oder “Männern”, die andere ins Koma oder sogar totprügelten. Wieviele dieser Geschehnisse hatten auch nur “regionale Bedeutung”? Der “Qualitätsjournalismus” spielt hier eine ähnliche Rolle, wie Propagandaschauen und gelenkte Zeitungen in totalitären Systemen. Entwicklungen und Fehler werden zugekleistert, statt aufzuklären. Zwar scheint der Wind sich leise zu drehen, aber ob das noch etwas nützt, ist fragwürdig. Zu viele sind schon hier, die meinen, bzw. sich sicher sein können, hier relativ ungestraft walten zu können, wie es ihnen beliegt. Bei härteren Strafen oder Rücknahmen von Privilegien und Alimentierung werden sie sich zu wehren wissen. Die Frage bleibt, ob von Politikern und Funktionären die Entwicklung nicht abzusehen war und man hätte gegenlenken können, da diesen die Fakten ja auf dem Tisch lagen. Aus meiner Sicht kann man ihnen weder Getriebenheit (Robin Alexander) noch Ahnungslosigkeit unterstellen. Diese Situation wurde, aus welchen Gründen auch immer, bewusst herbeigeführt.
Wenn ein Regisseur, Produzent, Dirigent … sich seiner Stellung und seines Charismas/Charmes bedient, um karrierebewusste junge Damen und Herren – zumeist wohl halbwegs einvernehmlich – auszunutzen, dann steckt hinter diesem privaten Geschehen ein Muster – nämlich systematischer Sexismus. Wenn aber die immer gleiche Schablone in Bezug auf das „mysteriöse Frauensterben“ festzustellen ist, handelt es sich um öffentlich irrelevante tragische Einzelfälle bzw. private Beziehungstaten ohne Systematik. So fein können nur linksgrüne Denker differenzieren!
Sie habe in Ihrer Aufzählung der afghanischen Morde den derzeit vor Gericht verhandelten Fall in Aurich vergessen, mußten Sie woh auch da er nur lokal reportiert wird, eben Marke Einzelfall in der Provinz. Dort hat ein angeblicher 28jähriger Flüchtling, der in Kabul als Rechtsanwalt gearbeitet haben will, die 20jährige Mutter seiner drei Kinder getötet da sie sich seinem Wunsch ausschließlicher Besitz zu sein widersetzte und ein eigenes Leben führen wollte. Vor Gericht gab eine Zeugin an, ihre habe der Angebklagte erzählt sich vor seiner Tat mit anderen Afghanen über eine angemessene Bestrafung ausgetauscht zu haben und eben den Rat erhalten ihr deutlich zu machen dass nach dem Koran der Mann eben über der Frau stehe. Dies eingerechnet, zeigt sich in allen Fällen eben eine besondere kulturelle Besonderheit der afghanischen “Flüchtlinge”, aber das wird wohl kaum zu politischen Entscheidungen führen sondern nur vor Gericht als besondere Spielart der persönlichen Exkulpation betrachtet werden: er konnte ja nicht anders. Wir werden es sehen und wahrscheinlich noch so viel mehr Fälle - die kulturelle Bereicherung kommt ja in Berlin ja leider in praxi nur bei Betroffenen, nicht aber bei den Entscheidern an.
Die Messen sind gesungen, die Mehrheit der hier schon länger lebenden Menschen will es so. Ich habe keine Lust mehr mich als Rassist, Nazi oder Rechter bezeichnen zu lassen, nur weil ich kritisch hinterfrage. Die Teilung der Gesellschaft erlebe ich auf der Arbeit sehr konkret. Insbesondere einige eigentlich sehr gute Kolleginnen machen mich sprachlos. Dabei werden die Frauen unter den Veränderungen zuerst am meisten leiden und sie spüren. Ich habe innerlich mit so vielem gekündigt, ich will meine letzten Arbeitsjahre überstehen und, ..... aber dann denke ich an meine Enkelkinder, ..... und ich frage mich dann was wir ihnen hinterlassen haben. Und werden sie uns einst verfluchen ?
Danke für den Hinweis auf diese Geschichte von Bloch - sehr eindrücklich!
Dem Grundtenor des Artikels stimme ich zu, aber mit mehreren Stellen bin ich nicht zufrieden. Ironie ist gut, aber zu starke Ironie kann manchmal ins Gegenteil umschlagen. So sollte man eine Passage wie “Wie recht er hat! Nicht das Betrauern Einzelner ist Aufgabe der Presse, sondern die Erziehung Aller” nicht schreiben, wenn man ihr nicht zustimmt. Zudem wird hier eine Verschwörungstheorie ventiliert nach dem Motto, die afghanischen Mörder führen eine größere Sache “im Schilde”. Muslime, zumindest die meisten, führen nichts “im Schilde”, sie sind nicht schuld, dass sie in ihr Machtsystem hineingeboren sind. Sich davon zu emanzipieren kann tödlich sein. Es gibt keine Verschwörung der Muslime gegen den Westen, sondern nur Muslime, die ganz unschuldig die Regeln des Islam befolgen. Der Islam funktioniert wie ein Virus, der die DNA des Wirts umprogrammiert um sich selbst weiterzuverbreiten. Muslime sind nur unschuldige Regelausführer. Der Virus sagt: verbreite mich, sonst wirst du getötet. Und umgekehrt: töte jeden, der mich nicht verbreiten will. Der Virus verbreitet sich, auch wenn einzelne Muslime unter Gefahr dagegen opponieren. Er hat schon 1400 Jahre überlebt und wird sich weiterverbreiten - wenn er nicht erkannt wird. Wichtig wäre überhaupt die Erkenntnis dieses Systems als solches, dann Aufdeckung und Aufklärung. Wenn Menschen erkennen würden, dass sie nur Werkzeuge dieses Virus sind, würde der Virus sich auflösen. Leider sind wir davon weit entfernt und ich fürchte, die Zunahme des muslimischen Bevölkerungsanteils, der sich nicht nur einfach erhöht, sondern beschleunigt, wird sehr viel schneller gehen als die Erkenntnis über die Natur des Islam sich durchsetzen wird. Die Erkenntnis hat kaum noch Chancen.
„ihrer eigenen Henker“ — Jetzt seien Sie doch bitte nicht so defätistisch. Es handelt sich um Assistenten für ein gottgefälliges Frühableben.
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