Tagtäglich belehrt man uns staatlicherseits, dass Muslime die Inkarnation von Friede, Freude, Eierkuchen sind, also quasi eine Chimäre aus Mutter Theresa und dem Weihnachtsmann, während die traurige Realität genau das Gegenteil zeigt. Dass diese offenkundige Verdrehung von Fakten immer Menschen ankotzt, kann ich sehr gut verstehen, Man muss also nicht hinter dem Mond leben, um Muslime nicht zu mögen. Und solange wir noch die Freiheit haben sie nicht zu wählen, tun wir gut daran, es auch nicht zu tun. Lange wird das sowieso nicht mehr gehen, nach den Quotengrauen wird es sehr bald auch eine Quote für Muslime in öffentlichen Ämtern geben.
Nein, ich würde auch keinen muslimischen Bürgermeister wollen. Wehret den Anfängen! Wenn der an eine so steinzeitliche Religion mit Expansionsdrang glaubt, wer weiß, an was der sonst noch zu glauben imstande ist.
In meiner Stadt durfte ich zwischen Pest und Cholera wählen. Zum hauptamtlichen Bürgermeister wurde der gemeinsame SPD/Linke Kandidat der SPD gewählt. Ein Sozialkundelehrer aus Griechenland. Grüne/FDP und CDU hatten den grünen Stadtplaner, der die städtischen Grundstücke an Tankstellen und Waschstraßen verkaufte, aufgestellt.
Ich kenne Sener Sahin nicht, deshalb kann und will ich nicht beurteilen, ob er als Bürgermeister von Wallerstein geeignet ist. Aber ich finde wir sprechen zu oft und zu leichtfertig von integrierten Moslems. Vor ein paar Wochen ist ein Moslem aus der Schweiz nach Frankfurt gereist um dort eine Frau und ihr Kind vor einen Zug zu werfen. Am nächsten Tag ging durch die Medien, dass der Mann in der Schweiz gut integriert war. Der Totschläger von Augsburg (Feuerwehrmann) scheint auch gut integriert gewesen zu sein, sonst wäre er nicht eingebürgert worden. Zwei Attentäter vom “11. September” waren nette Studenten aus Hamburg, die den älteren Bewohnern des Hauses angeblich ihre Einkaufstüten getragen haben. Vielleicht wissen die Leute aus der Wallersteiner CSU einfach Hintergründe zu Sener Sahin, die wir nicht wissen.
Herr Schneider! Danke, dass Sie sich mit Ihren Sorgen um den Zustand der dörflichen Gesellschaft von Hintermondsichelhausen vertrauensvoll an uns Leser wenden. Wir sind immer für Sie da, sooft auch die Welt Zumutungen für Sie bereithalten mag, die Sie an den Rand Ihres Einfühlungsvermögens treiben, an dem Sie dann fragen “Warum?” Was also für ein Trost für Sie. Zusammen wollen wir uns Ihrem Anliegen nähern, um am Ende dann gemeinsam Vulven zu malen. Lassen Sie uns beginnen. Zunächst ist es ja sehr verwunderlich, was diese Menschen von Hinterkrummsäbelhausen getan haben. Denn: Natürlich ist Mohammedanersein ein ausgezeichneter Grund, jemanden zum Bürgermeister zu wählen, leben uns doch ganze Landstriche Anatoliens dieses vor! Wir verstehen Ihre Aufregung über das kleine bayerische Dorf. Schauen wir aber genauer hin, dann entdecken wir hinter dem Mohammedaner ganz viel Buntheit, ganz viele unterschiedlichste Menschen, denen aus ganz anderen Anlässen der gleiche höhere Grund Verhängnis wurde. Henryk Broder etwa am Otterndorfer SPD-Ortsverein, da ja auch. Ein verschmähter Kandidat, wenn auch um einen Preis. Oder gerade in der Print-WELT: Tumult um den Schreiber Tellkamp, verstoßen aus der Linger-Schloss-Gemeinde, bei der Worte nie das Zählen lernten. Endlos könnten wir Namen und Gelegenheiten aufzählen, bei denen es eben gerade nicht einen Mohammedaner ging. Ich las neulich etwa von einem Mann namens Möritz, der doch auch kein Mohammedaner war, dem aber gleiches Schicksal durch einen CDU-Ortsverein widerfuhr. Vielleicht war auch er sogar mit einer Deutschen verheiratet, ich weiß es nicht. Wollen wir uns das wirklich antun? Aus dem gesamten Geschichtenfundus lernen, dass es der Mohammedaner ist? Dass es nicht systematisch ist, sondern der “Gucksdu”(tm) Single Case? Wollen Sie sich auf ländliches Bayern spezialisieren und versaueresmilieuen? Oder Sozialpsychologie. Lasset uns nun gemeinsam Vulven malen, #Zerfixvanderursula, sog i.
Wie viele Publikationen auf Achse belegen, ist Islam weniger eine Religion, vielmehr eine zutiefst antidemokratische Ideologie. Daher ist die Reaktion der erwähnten CSU-Mitglieder verständlich. Eine Frage an den Autor: Wie wäre seine Einstellung zur Kandidatur von einem sehr netten Scientology-Mitglied?
@christian gude: dann sind die liberal, konservativen Kommentatoren hier ja Genau richtig, Herr gude! @frau Schönfelder: durchschaut! Und natürlich wollen die alteingesessenen in ihrem dorf keinen muselmann aus dem orient als Bürgermeister, auch keine oezegu als Integrationsbeauftragte, die das zusammenleben jeden Tag neu verhandeln will! Syrien steht zum Aufbau wieder bereit, jede Menge Arbeit, auch für Bürgermeister!! Wie sie schon erwähnten, Frau Schönfelder, die Realität vor Ort ist eine andere und nicht nur Hintertutzingen in Bayern!
Bin der Meinung, dass jemand der was auf dem Kasten hat, keinerlei Partei als Empfehlung braucht. Es gibt auch freie Kandidaten. Ich würde mich, nach all dem was war, schämen mit Hilfe einer unserer Parteien ein Mandat, ganz egal welches, zu erhalten. Die Rote Linie der Gesetzmäßigkeit sehe ich immer wieder durch die Regierungsparteien überschritten, von daher habe ich nicht allzu viel Achtung für deren Mitglieder. Bis jetzt haben noch alle deutschen Regierenden der “sozialen” und “christlichen” Partei den Bürger durch unzählige Skandale verachtet. Eine Regierung die nach dem Bürger tatsächlich frägt, wie in den U.S.A der Fall, wäre bei uns undenkbar. Ich kenne nicht nur keinen deutschen Kanzler der auf sein Gehalt verzichtet hätte wie diverse amerikanische Präsidenten, nein, ich kenne auch keinen Kanzler unter dessen Hoheit die Diäten und Steuern nicht erhöht und die Pöstchen nicht ausgebaut worden wären….... Unsere Politiker sind abhängig von einer Korrupten Lobby ............ Herr Trump und übrigens auch der Demokrat Bloombergnicht, sie finanzieren den Wettbewerb um dieses Amt, an denen ihnen nicht sonderlich liegt selbst. Beide hätten im Grunde besseres zu tun, wenn das “Haus” in dem sie halt auch sitzen nicht brennen würde. Wenn man etwas gerne macht ist es meist ein Anzeichen für Talent, mit Ausnahme des Führungstalents. Hier sind genau jene am ungeeignetsten die die Führungsrolle, d.h. die Macht anstreben. Die Klöster scheinen dies erkannt zu haben und suchen sich diese Kräfte geschickter aus. Die deutsche Politik leider nicht, mit entsprechend verheerenden Ergebnissen in der Geschichte.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.