Gastautor / 22.11.2020 / 09:00 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 25 / Seite ausdrucken

Wer hat’s gesagt: „Wenn wir die DDR reformieren, dann nicht im bundesrepublikanischen Sinne.“

Von Klaus Kadir.

Unter dem Titel „Wer hat’s gesagt?“ konfrontieren wir Sie am Sonntagmorgen mit einem prägnanten Zitat – und Sie dürfen raten, von wem es stammt. Sie sind außerdem herzlich eingeladen, Ihre Vermutungen in der Kommentarspalte zu verewigen. Eine Auswahl bekannter Namen wird Ihnen dabei jeweils helfen.

Zitat: 

„Wenn wir die DDR reformieren, dann nicht im bundesrepublikanischen Sinne.“

Wer soll dies in der Wendezeit zur Frau des Bochumer Theologieprofessors Christofer Frey gesagt haben?

(1)  Lothar de Maizière, Ost-CDU, soll "IM Czerny" gewesen sein

(2)  Gregor Gysi, SED/PDS/LINKE; bestreitet, "IM Notar" gewesen zu sein

(3)  Ibrahim Böhme, Ost-SPD, STASI-Zuträger

(4)  Joachim Gauck, wurde von der STASI als "IM Larve" geführt

(5)  Wolfgang Schnur, als IM der STASI entlarvt, Chef des "Demokratischen Aufbruchs", eine Gründung des KGB

(6)  Angela Merkel, nacheinander Pressesprecherin von Schnur und de Maizière, durfte in der DDR studieren, obwohl der Vater Pastor war, durfte schon vor dem Mauerfall in den Westen reisen; ein Physik-Professor vermisst in ihrer Dissertation eine klare Gedankenführung

(7)  Horst Kasner, auch "der rote Kasner" genannt, Vater von Angela Merk siedelte kurz nach der Geburt von Tochter Angela in die DDR über, um beim Aufbau des Sozialismus zu helfen

(8)  Hans-Dietrich Genscher, Tulpenfreund

(9)  Alexander Schalck-Golodkowski, Devisenbeschaffer der DDR

(9)  William Born, FDP-Politiker, später als DDR-Agent enttarnt

(10)  Mischa Wolf, Ex-Chef der DDR-Auslandsspionage

(11)  Reimut Jochimsen, SPD, Ex-Landeszentralbank-Chef von NRW, diente gleich zwei Herren

(12)  Günter Guillaume, DDR-Agent im Bonner Kanzleramt, seine Enttarnung stürzte Willy Brandt

(13)  Gerhard Schröder, Ex-Juso-Chef, sandte zu DDR-Zeiten gute Wünsche an FDJ-Chef Krenz, aktuell als Umweltbeauftragter von Gazprom tätig

(14 )  Oskar Lafontaine, erst Chef bei der SPD, dann bei der Linkspartei, warnte 1990 vor den Kosten der Einheit, hetzte später gegen "Fremdarbeiter", bekam dafür viel Beifall von der NPD

Die Auflösung: Angela Merkel.

Quelle: Focus Online.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

netiquette:

Werner Arning / 22.11.2020

Ob man die DDR im bundesrepublikanischen Sinne hätte reformieren können, wissen wir nicht. Dass man allerdings die BRD im Deutsch-Demokratisch-Republikanischen Sinne reformieren kann, erfahren wir gerade.

Christian Noha / 22.11.2020

(15) Herlind Kasner, devote Ehefrau eines starrsinnigen roten Kirchenfürsten, die nach der Wende in der SPD politisch durchstarten wollte.

Martin Wessner / 22.11.2020

(6) Mutti

Alois Fuchs / 22.11.2020

Die das gesagt hat , hat ihr Versprechen gehalten, aber das doppelte Gegenteil geschafft: nicht die DDR umgebaut, sondern die BRD, und diese nicht nicht, sondern eben doch - nach DDR- Vorbild.

Hans Styx / 22.11.2020

@Hjalmar Kreutzer: Aber man muss eine im SED-Unrechtsstaat erzogene, sozialisierte und konditionierte Demokratiequereinsteigerin mit fragwürdigem Verhältnis zu unserem Grundgesetz nicht in unserem freiheitlich-demikratischem System herumpfuschen lassen. Eine solche Person, die in einer Diktatur opportunistisch war, diese mitgetragen hat und die es nur durch Zufall in ein demokratisches System verschlagen hat, ist schlicht ungeeignet. Der weiterhin metastasierende totalitäre Ungeist der DDR hat sich als hochgefährlich für den Bestand des demokratischen Rechtsstaats erwiesen. Frei nach Ralph Giordano (siehe BVerfG, Beschluss vom 26.06.1990 - 1 BvR 1165/89): Merkel ist eine Zwangsdemokratin. Das sind für mich jene Leute, die sich nur unter Zwang oder aus opportunistischen Gründen zur Demokratie bekehren ließen und diese Staatsform allenfalls formal handhaben. Für mich ist Merkel die Personifizierung dieses Typs.

Manni Meier / 22.11.2020

Das sagte der in Bochum lehrende Herr Theologieprofessor Christofer Frey zu seiner Frau, nachdem diese ihm auch nach seiner dritten Aufforderung unter Verweis auf das GG den GV verweigerte.

Hjalmar Kreutzer / 22.11.2020

Fairerweise sollte man ihr nicht anlasten, dass sie früher DDR-Bürgerin war. Mitgliedschaft in der FDJ, DSF, GST in Oberschule oder Lehre, FDGB als Berufstätiger waren „freiwilliger Zwang“, wollte man „seine Ruhe haben“ und seine Schule, Lehre, Studium, Weiterbildung, berufliche Laufbahn erfolgreich absolvieren. War man dort Mitglied, fragte keiner mehr danach, wie aktiv oder passiv man war. Einzig der SED-Mitgliedschaft konnte man sich entziehen, wenn man nicht allzu sehr nach höheren Weihen strebte. Erst als in der Spätzeit der DDR immer weniger Leute die immer unattraktiver werdenden Leitungsfunktionen übernehmen wollten, wurden auch Leiter ohne „Bonbon am Revers“, die sogenannte „Existenzellipse“ toleriert.

E. Albert / 22.11.2020

Es kann nur eine geben…

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