Ein seltsamer Film: Ein Polizist wird von einem vermummtem Gewalttäter niedergetreten (die Bilder aus einer “Stuttgarter Sommernacht”” werden wohl irgendwann als sehr seltsames historisches Zeugnis bestaunt werden), und der Angreifer läuft noch recht lange posierend und gut fixierbar im grellen Licht einer Flaniermeile herum. In wohl jedem anderen Land der Welt wäre jetzt die Dienstwaffe das Mittel der Wahl (wo waren eigentlich die “Kollegen”?)
WELT zitierte am 25.10.2015 aus einem “Non-Paper” deutscher Sicherheitsbehörden: „Die deutschen Sicherheitsbehörden sind und werden nicht in der Lage sein, diese importierten Sicherheitsprobleme und die hierdurch entstehenden Reaktionen aufseiten der deutschen Bevölkerung zu lösen.“ Bisher sind wir bei dem ersten Teil des Problems; dass es seitens der die Migranten ablehnenden deutschen Bevölkerung “Sicherheitsprobleme” gibt, wird nicht einmal vom VS ernsthaft behauptet, von der Polizei noch weniger. Angeblich hat die Oppositionspartei ja einen möglicherweise verfassungsfeindlichen “Flügel”. Ich bin gespannt, ob sich die Migrantifa-Revolte noch ausdehnen wird bzw wie lange die Machthaber sie gewähren lassen. Spätestens wenn es um die nächsten Wahlen wird so etwas wie öffentliche Ordnung hergestellt sein müssen, sonst fliehen (noch mehr) Bürger zur AfD..
@ Frank Holdergrün: Sehr interessant, was Sie schreiben! Double Bind von Attraktion und Abstoßung bei den Migranten, das erscheint mir sehr plausibel. Dazu die fortwährende Erinnerung an die eigene rückständige Zivilisation, die natürlich Folgen für das Selbstwertgefühl haben muss. Das ist eine verhängnisvolle Mischung, die sich natürlich jederzeit entladen kann. Dazu kommt noch ihr häufiges Versagen im Integrationsprozess, die schwere deutsche Sprache, kaum berufliches Fortkommen, das Gefühl, ganz unten auf der Leiter zu stehen. Da kann so eine Randale durchaus Befriedigung verschaffen, es den reichen, satten Deutschen mit ihrer sich so überlegen fühlenden Zivilisation und Kultur mal so richtig zu zeigen! Die Hilflosigkeit ihrer Weicheierpolzei mal so richtig vorzuführen! Zu zeigen, dass die vom Leben verwöhnten Einheimischen der nackten Gewalt nichts entgegenzusetzen haben und wie schnell man ihre sicher geglaubte Existenz zerstören kann. Was für ein Erfolgserlebnis, mal Herr im Hause der weißen Unterdrücker spielen zu können! Anscheinend haben diese Terrorgesellen auch nichts zu verlieren! (Und nichts zu befürchten…)
Man möchte ja gar nicht wissen, wer unter den Beamten noch vor Wochen auf dem Wasen beherzt zugegriffen, zur bloßen Einschüchterung Anzeige wegen Körperverletzung erstattet und ansonsten großzügig Platzverweise ausgesprochen hat, als auf der anderen Seite ältere Herrschaften, besorgte Familien und ihre Rechte einfordernde Studenten, Handwerker, Arbeiter, kurz: Bürgerinnen und Bürger gestanden haben—also der durchschnittliche rechtsextremistische, coronaleugnende Mob von Verschwörungstheoretikern, der (mit einem Judaslohn an Handgeld, wehenden Fahnen und billigen Parolen versehen) hergekommen war, um die vermummte antifaschistische ‘Mitte der Gesellschaft’ zu unterwandern, mundtot zu machen, und aus purer Lust an der Gewalt zu attackieren.——Darin liegt m.E. die ganze Tragik an der Affaire “Stuttgart Juni20” in nuce: die Polizei wird von Verantwortlichen, Karrieristen und Mitläufern buchstäblich verheizt, der ‘schlanke Staat’ gleicht bald den Männchen einer Kinderzeichnung: viel hohler Kopf mit aufgesetztem Lächeln und, außer ein paar beherzten Strichen, keine Glieder!
Mehrere Dinge müssen einem zu denken geben: a) 280 Polizisten für den Großraum Stuttgart (Mittlerer Neckar Raum hat ca. 4 Mio Einwohner) ist nicht gerade beruhigend. b) Der Polizeipräsident und Stellvertreter machen alles, um das Geschehen einer Party Szene zuzuordnen. Bloß nicht zu viel auf das Thema Migration eingehen. c) Viele nicht aktive Menschen, die herumstehen, filmen und belustigen sich an dem Ganzen (Quelle Youtube Videos). Hier hat es tatsächlich Event Charakter. Der Rest sind wir ja gewohnt, Brutalität, kein Respekt vor der Polizei und und und. Wie auch? Die Migration in Deutschland ist bei einem Teil der ehemaligen Gastarbeiter und jetzige Migranten völlig fehlgeschlagen. Hier haben die Meinungstyrannen der Grünen den Löwenanteil daran. Trotzdem stehen Sie bei der Bevölkerung hoch im Kurs. Die CDU biedert sich den Grünen immer mehr an um einen eventuellen Machtverlust zu vermeiden. Wir alle wissen es wie es weitergeht, die einen wollen es nur nicht wahrhaben, aber es wird jedes Jahr immer schlimmer werden, ohne Hoffnung auf Besserung.
Der Polizeipräsident ist bereits ein politischer Beamter, warum sollte es da verwundern, wenn der sich auf die Seite der Politik stellt!? Auf manchen wartet danach noch der Sprung in die große Politik und diesen Weg verbaut man sich doch nicht, oder?
Es fehlt an Vertrauen. Die Polizei ist der Prügelsack für die Politik. Corona zeigt es so deutlich. Kein Tag vergeht ohne Warnung an die Bürger. Bußgelder und Strafen werden dort erhöht, wo man sich kaum wehrt. Dabei wird jedes Augenmaß verloren. Die Bürger werden wie dumme Schafe behandelt und diejenigen, die sich überhaupt noch mit politischen Zuständen seriös auseinandersetzen, verunglimpft. Aber dies ist doch alles unwichtig. Wir haben die Corona-App…
Zu ihrem letzten Satz, Herr Meltzer: Das soll sie auch gar nicht, denn es ist politisch gewünscht, dass Deutschland verreckt. Allerdings nicht nur Deutschland, sondern der Nationalstaat generell. Weil man der Meinung ist, er wäre die Ursache aller Kriege. Ein vollkommener Blödsinn, denn wenn der Nationalstaat verschwindet, verfallen die Menschen zurück in den Tribalismus, die Konflikte werden so zwar kleiner, aber viel häufiger. Insbesondere dann, wenn durch forcierte Migrationsbewegungen gezielt die Durchmischung der einzelnen Stämme erhöht wird. Wir bekommen so letztlich eine gänzlich destabilisierte Welt, in der der Stärkere das Sagen hat. Der Aufwand, der zur weiteren Sicherung des Friedens auf Erden nötig wäre, wäre aufgrund der permanenten Konflikte zwischen den unzähligen Stämmen, im Vergleich zu der eher überschaubaren Anzahl an Nationalstaaten, nicht im Ansatz zu leisten. Wie wenig das Zerschlagen von Nationalstaaten zu friedlicheren Verhältnissen führt, haben wir in der durch künstliche Intervention destabilisierten Ukraine gesehen, wo erst der Eingriff der Russen die Lage wieder beruhigte. Was in unserem Nudging TV dreist immer anders herum dargestellt wird. Hier sind Kräfte am Werk, die sich den Folgen ihres Handelns nicht bewusst sind und ein Utopia erwarten, was niemals eintreten wird, weil man die typischen Eigenschaften der menschlichen Spezies negiert. Was in der Ukraine unweigerlich schief gehen musste, folgt nun auch bei uns. Die Polizei unterliegt derzeit der Sicherheit nicht zuträglicher staatlicher Gängelung. Wir brauchen eine neue Schachfigur auf dem Spielfeld. Wir brauchen bewaffnete Bürgermilizen, die das Land da stabilisieren, wo die Kapazitäten der Polizei nicht reichen. Bis Vernunft eingekehrt und die für das Chaos Verantwortlichen abgetreten sind. Wir befinden uns im Verteidigungsfall. Die Antwort darauf ist die Militarisierung der zivilisierten Bevölkerung. Dafür muss das Waffenrecht vom “was” auf das “wer” umgestellt werden.
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