“Und solange ein E-Auto in der Herstellung nicht ...” - Nicht nur das ist das Problem, sondern eben die Infrastruktur! Unsere Hausgemeinschaft hat sich auch schon Gedanken über die Ausrüstung der Parklätze mit Wallboxen gemacht. Abgesehen von den hohen Kosten für deren Installation, von der Gemeinde bekamen wir die Auskunft, dass die für schnelles Laden notwendigen Starkstromleitungen nicht im Boden liegen. Blöd. Und wenn sie mal kommen, wer bezahlt dafür? E-Mobilität ist was für Reiche, der Normalbürger guckt dumm. Wie bei der ganzen Politik der linksgrünen Moralapostel. Die Aussage auf Zeit Online, dass “niemand ein eigenes Auto braucht“, ist Ausdruck der für dt. Qualitätsjournos typischen Besserwisserei und Volksbelehrung. Sie ist schlicht und ergreifend FALSCH.
Ich habe gerade die Initiative #zeroCO2 gestartet und erwarte zahlreiche Mitstreiter.
Ich fahre auch sehr gerne Auto, weil ich Bock dazu habe.
Sie sind auf dieselbe Sache reingefallen wie die Totalitären: Sie sagen die Totalitären würden moralisch argumentieren. Mir ist erst vor kurzem aufgefallen, daß die meisten Leute “virtue signalling” tatsächlich für das ostentative ins-Schaufenster-Halten von Tugenden halten und nicht verstehen, daß hier mit dem genauen Gegenteil von Tugenden herumgewedelt wird. Tugenden sind reflektierte, habituierte moralische Fertigkeiten und keine unverstandenen Slogans. Die totalitären virtue signaller verstehen nicht einmal, daß es um die Vernichtung des Individuums geht. Ich habe noch keinen Studenten gehabt, der seine Individualität zugunsten der Masse aufgeben will. Leider haben auch viele, die aus dem Bauch heraus gegen den Totalitarismus argumentieren, wie Sie liebe Anabell Schunke, dies noch nicht verstanden. Hannah Arendt definiert den Totalitarismus/Sozialismus als Vernichtung des Individuums. Die Vernichtung des Individuums ist, da sind sich alle gesunden Menschen einig, unmoralisch in extremum.
Liebe Frau Schunke, Sie haben Recht mit allem was Sie sagen. Aber am Ende knicken Sie dann leider doch vor den Moralisten ein. Es ist schlimm, aber ein ganz anderes Thema, wenn Sie als Frau sich zu keiner Zeit mehr im ÖPNV sicher fühlen können. Den entscheidenden Punkt machen Sie aber doch schon mit Ihrem folgenden Satz: “Mein Leben geht dich einen Scheiß an”. Es darf richtigerweise einfach keine Rolle spielen, wofür Sie und ich unsere Autos brauchen.
@ Z. Wagner Das Auto ist nicht nicht nur für Frauen Sicherheit. Sie wissen schon, dass Männer viel häufiger Gewaltopfer werden als Frauen. Und auch als Mann möchte ich die S3 Richtung von HH nach Harburg fahren. Nachts würde ich eher laufen. Der Hamburger Hauptbahnhof? Hören Sie auf. Ich machte im Presseclub, alle damals ganz tolerant wg. Neubürger und so, den Vorschlag “Wir machen mal ne kleine HBF- Begehung. Die Kolleginnen 10 Meter vor uns.” Es war Montag 21 Uhr. Das war natürlich alles von ... bis ... Aber getraut hat sich keiner. 2015. Bin dann ausgetreten. Was für Luschen. Und die erklären uns, was wir zu denken haben. PS.: Wer jetzt ganz mitleidig denkt, der Arme, der wohnt in Harburg. Ich wohne 15 Kilometer weiter draußen auf dem Land. Aber meine 91-jährige Mutter die lebt in Harburg. Und die will da nicht weg, wohnt seit knapp 40 Jahren in dem Mietshaus. Trotz einmal in der Wohnung beklaut durch Trickbetrug, zweimal Handtasche entrissen. Leider hatte sie noch nie einen Führerschein. Sie war immer “brauch ich nicht”. Sieht sie heute auch anders und ist froh, dass wir (Schwester oder ich) sie fahren, warten und sie wieder zurückbringen.
Eine nahezu revolutionäre Umverteilung ist bereits mehr oder weniger unbemerkt unter dem Öko-Deckmantel in vollem Gange. Ganz überwiegend der KFZ-Fahrer finanziert mit seiner KFZ- und Spritsteuer das städtische Straßennetz. Die allzeit nervenden Fahrrad-Fetischisten tragen dazu überhaupt nichts bei, haben es aber geschafft, daß ihre Glaubens-Kreise zu Lasten der Automobilisten bereits wesentliche Teile der städtischen Fahrbahnen kostenlos annektiert haben - um dann demonstrativ und rücksichtslos auf den Gehsteigen zu kurven. Und mit welchem vermeintlichen Recht glauben denn der Staat oder besonders vorlaute Aktivisten, daß sie die fremdfinanzierte Straßen-Infrastruktur kurzerhand für das vermeintlich hehre Ziel verkehrsfreier Innenstädte kurzerhand konfiszieren können?? Die Chance für ein “Wehret den Anfängen” ist lange überholt ...!
In München haben es die Grünen im Stadtrat tatsächlich fertig gebracht, eine Hauptverkehrsstraße zum Stachus einspurig zu reduzieren. Die Staus sind entsprechend, das Abgasverhalten im Stand beziehungsweise bei langsam Fahrt ist erwiesenermaßen miserabel und die Autofahrer sind komplett genervt und aggressiv. Die ursprünglich zweite Fahrbahn (Elisenstraße) wurde zu einem breiten Radweg, der vor allem bei schlechtem Wetter kaum genutzt wird. Jetzt stehen sie also da und verplempern kostbare Lebenszeit und Ressourcen im Stau. Viele davon werden grün gewählt haben, oft in Person von Frau Katharina Schulze, dem nervigen Schreihals der Grünen. Es bleibt abzuwarten, ob bei den Opfern dieser Maßnahme ein Denkprozess einsetzt, der möglicherweise die nächste Wahl-Entscheidung beeinflusst. Aber ich habe Zweifel, ob dieser Wunsch von mir, in Erfüllung gehen wird.
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