Doch, doch, die Frau Högl ist goldrichtig für den Job. Im März 2013 hat sie die „widerlichen Lebensschützer*innen“ „in den Blick“ genommen. Gemeint waren Frauen, die gegen die Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen (§219a StGB) demonstriert haben. Jetzt sind es also die „Rechtsextremen“ in der Bundeswehr, die in den Blick genommen und „zur Rede gestellt“ werden müssen. Wer kümmert sich eigentlich um die Linksextremen? Von denen gibt es doch viel mehr.
Das deutsche “Parlament” und diese Regierung ist doch mittlerweile nur noch ein Operettenparlament und eine Scheinregierung. Darum gibt es dort natürlich jede Menge Operettenkasper und Scheinheilige ! Diese Buntheit gefällt dem Volk, und das Demokratie- theater erfordert immer miesere und schlechtere Schauspieler, die auch ständig aus ihrer “Rolle” fallen. Aber ein Volk was zu Millionen dem Dschungelcamp frönt, braucht eben auch nur ein “Schmierentheater"das man ihm als “Politik” verkauft. Gottseidank ist dieses Land nur noch ein “Fliegenschiss” auf dem Globus und kann kein Unheil mehr anrichten.
Wieder eine ” beeindruckende” Frau in der Politik.
Eva Högls grässliche Anstandslosigkeit , dass ist gutmeinende Satire.
Ohne den echten Grund zu kennen, hat Högl recht. In einer Volksarmee dienen junge Männer unterschiedlichster Persönlichkeitsstrukturen unter Offizieren, die fast immer loyal hinter ihrem Staat, ihrem politischen System, ihrer Gesellschaft stehen und diese Bezugsgrößen überhaupt kennen und verstehen. In einer Söldnerarmee dienen hauptsächlich Männer, die nicht mit dem Zivilleben klarkommen und denen es leichter fällt, in der sozial vereinfachten Welt der Armee zu leben. “Die Gesellschaft” der Söldnerarmee besteht aus 20- bis 40-jährigen Männern, die etwa dieselben Gewohnheiten, Vorlieben und Abneigungen teilen und die der komplexeren Welt der Frauen, Kinder, Familien und alten Menschen lieber ausweichen. Die Offiziere der Söldnerarmee können loyal sein, aber darauf ist weniger Verlass als bei den Offizieren einer Volksarmee, deren Angehörige viel stärker als die Angehörigen der Söldnerarmee außer in der soldatischen auch in der zivilen Welt leben. Fast alle Militärputsche gehen von Söldner-Armeen und deren Offizieren aus, fast keiner von einer Volksarmee! Nicht nur “die Nazis”, sondern auch die machtgierigen Söldner ohne besondere Ideologie sind samt ihren Vorgesetzten weit gefährlicher als eine Volksarmee. Ein blindes Huhn wie Högl findet eben auch mal ein Korn.
Das Glossieren der Personalie “HÖGL” ist zweifellos gelungen, auch der Rekurs auf jenen Mann, den man einst “Bin Baden” nannte. Allerdings glänzten die Unions-Minister der letzten beiden Dekaden gleichfalls nicht mit militärischem Sachverstand oder gar polemologischer Expertise (Herrn de MAIZIÈRE explizit ausgenommen). Die derzeitige Inhaberin der Befehls und Kommandogewalt (IBUK) an der Spitze der Armee und deren Vorgängerin wirk(t)en gleichermassen ruinös auf Geist und Fähigkeiten der Truppe, wie die genannten Akteure. Indes gilt es eines noch viel deutlicher herauszustreichen: eine Armee ist keine Spielwiese tagespolitischer Wünschbarkeitserwägungen, sondern Sie ist die “ultima ratio (regis)” eines Staates und hinsichtlich Einsatzbereitschaft und Schlagkraft auf eines zu optimieren: den Sieg im Gefecht, um dem Gegner unseren Willen aufzuzwingen (CLAUSEWITZ). Dass dies für Damen wie A.M., AKK oder die genannte HÖGL Priorität geniessen könnte, bleibt verborgen. Mit den Herren KAHRS, BARTELS oder Dr. FELGENTREU hätte selbst die Rest-SPD noch beachtliche Potenzen in die Waagschale werfen können, jedoch: jetzt wird die Armee “verhöglt” bis noch der letzte Gegner feixt. Die Bundeswehr beherrschte in den späten 80er Jahren das Gefecht der verbundenen Waffen mustergültig und galt als vorbildlich .... tempi passati - heute dient sie mehrheitlich als abschreckendes Beispiel von Restarmee in einer postheroischen Gesellschaft der soldatische Virtus wenig gilt.
Wie kann man sich von diesem eloquenten, spritzigen Wesen und dem liebenswert, freundlichen Erscheinungsbild nur so täuschen lassen? Abtreibungsgegner sind für Högl “widerliche Lebensschützer”. Es heißt nicht mehr Der häßliche Deutsche, sondern Die häßliche Deutsche. (M. Klonovsky) Warum ich wohl ne Frauenallergie (in der Politik ;) ) habe? Dumm wie Sägemehl aber große Fresse. Das ist die deutsche Politikerin, denn leider ist Högl ja kein Einzelfall.
Eva Högl kann aber schön winken und das mit einem Lächeln , welches an den Kühlergrill eines Wartburg 312 Camping erinnert.
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