Gastautor / 02.02.2022 / 06:00 / Foto: Doris Antony / 96 / Seite ausdrucken

Weg mit dem Häuschen! Habecks Klimaplatten-Strategie

Von Peter L. Pedersen.

Am 24. Januar 2022 verkündete der Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck, dass per sofort alle Förderungen gemäß „Bundesförderung für effiziente Gebäude BEG“ gestoppt werden. Was sind die wahren Hintergründe?

Am 24. Januar 2022 verkündete der Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck, dass per sofort alle Förderungen gemäß „Bundesförderung für effiziente Gebäude BEG“ gestoppt werden. Ziel dieses Gesetzes war es grundsätzlich, dauerhaft Energie einzusparen und das Klima zu schützen. Worum ging es da tatsächlich und wo liegen die wahren Hintergründe? Zum Verständnis benötigen wir vorab einen kurzen fachlichen Abriss:

Die BEG für Wohngebäude und Nichtwohngebäude trat im Juni bzw. Juli 2020 in Kraft und wurde bei der KfW-Bank als Nachfolger der bisherigen KfW-Effizienzhaus-Programme aufgehängt. Die ehemaligen Effizienzhauskategorien, die bislang mit dem Kürzel „KfW“ bezeichnet wurden, sind seitdem in „EH“ für Effizienzhaus umbenannt worden – also zum Beispiel EH-55 oder EH-40. Damit werden Effizienzhäuser bezeichnet, die gegenüber einem Vergleichshaus eine klar definierte Energieersparnis bieten sollen. Ein EH-55-Haus soll somit gegenüber einem EH-100-Haus mindestens 45 Prozent Energie einsparen. Entscheidend sind dabei der sogenannte Primärenergieverbrauch sowie die CO2-Emission.

Neben der förderspezifischen Seite wird die energetische Grundausrichtung im Gebäudeenergiegesetz GEG geregelt, welches im November 2020 die Energieeinsparverordnung EnEV ablöste. 

Während Neubauten baurechtlich heute nach wie vor als EH-100-Standard genehmigt werden können, bieten insbesondere die KfW-Förderprogramme 261/262 für die Effizienzhausstandards EH-55, EH-40 und EH-40plus einerseits zinsvergünstigte Hypothekendarlehen sowie einen nicht rückzahlbaren Tilgungszuschuss. 

Nun hatte bereits die vorherige Bundesregierung just fünf Tage vor der Bundestagswahl am 21. September 2021 die Förderung des EH-55 mit Wirkung zum 31. Januar 2022 aufgekündigt. Bezeichnenderweise hat dann die neue Bundesregierung unter Bundeskanzler Scholz in ihrem Koalitionsvertrag auch noch einmal festgehalten, dass sie die EH-55-Förderung nur noch bis Ende Januar 2022 aufrechterhalten will. Im Klartext also: Sie haben etwas beschlossen umzusetzen, was bereits umgesetzt worden war. So einfach kann man Koalitionsvereinbarungen durch Nichtstun in der Öffentlichkeit als Erfolg anpreisen.

Argumentation hatte mit der Realität herzlich wenig zu tun

Bereits die letzte Bundesregierung begründete die Entscheidung des Förderstopps damit, dass angeblich ein Großteil aller Wohngebäude auf EH-55-Standard gebaut werden würde, so dass sich eine Förderung erübrigen könne. Doch auch diese Argumentation hatte schon mit der Realität herzlich wenig zu tun.

Tatsächlich wurde seitens der Bauherren nicht aus umwelttechnischer Entscheidung der EH-55-Standard präferiert, sondern weil die Mehrkosten zur Erlangung des EH-55 gegenüber EH-100 geringer als die Fördersummen waren. Es lohnte sich also, EH-55-Förderung zu beantragen, weil man mehr Fördergeld bekam, als die Mehrkosten ausmachten, was bei der nächsten Kategorie EH-40 schon nicht mehr der Fall war. 

Bei der Sanierung sah das anders aus. Da lohnte sich die EH-40plus-Förderung, insbesondere bei Mehrfamilienhäusern, wenn zugleich das Gebäude in mehrere kleinere Wohneinheiten aufgeteilt wurde. Die Förderung erfolgte nämlich für jede Wohneinheit, so dass auf diese Weise eine wundersame Geldvermehrung stattfinden konnte. Davon war allerdings in der Förderabsage keine Rede gewesen, und auch der neue Minister Habeck hat diese Chance verpasst, gegenüber der Vorgänger-Regierung so richtig die Keule zu schwingen, weil er es offensichtlich selbst nicht verstanden hat.

Zur weiteren Betrachtung sollten wir damit festhalten, dass sich die Förderung bislang vornehmlich für „gut effiziente“ EH-55-Neubauten und für „hocheffiziente“ EH-40plus-Sanierungen lohnte. Sie lohnte sich also nicht für hocheffiziente Neubauten.

Wie bei allen Fördermaßnahmen üblich, ist auch dieser Fördertopf volumenmäßig begrenzt. Es hätte also eigentlich gar keinen Handlungsbedarf gegeben; wenn der Topf leer ist und der Bund keine zusätzlichen Haushaltsmittel bereitstellt, dann wird eben kein weiterer Antrag bewilligt. 

Und trotzdem stoppte Klimaminister Habeck am 24. Januar 2022 abrupt und mit sofortiger Wirkung alle Förderungen für EH-55, EH-40 und EH-40plus sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen. Seine Begründung war, dass nach der Verkündung des Förderstopps für EH-55 durch die alte Bundesregierung die KfW von einer Antragsflut mit einem Volumen von bis zu 20 Milliarden € überrollt wurde. Ja, aber wenn die Fördergelder ohnehin begrenzt sind, hätten doch auch 100 Milliarden Euro von „Häuslebauern“ beantragt werden können, und es hätte nichts geändert: Töpfe, die leer sind, bleiben leer!

Unabhängig davon verwechselte Herr Habeck Kreditvolumen mit Fördervolumen, wobei eine Zahl von 20 Milliarden Euro selbstredend dramatischer klingt. Die Tilgungszuschüsse beliefen sich lediglich auf 6 Milliarden Euro.

Als ökologischer Chef-Lobbyist die Grünen beraten

In diesem Zusammenhang ist dann auch die Aussage des Alt-Lobbyisten, ehemaligen Think-Tank-Chefs und heutigen Staatssekretärs Dr. Patrick Graichen zu beurteilen, der damit argumentierte, dass sich der Staat diese Förderungen nicht leisten könne – ja, aber die Bürger sollen es können, wenn selbst der Staat abwinken muss? 

Was ist das für eine selten offene Aussage von jemandem, der jahrelang als ökologischer Chef-Lobbyist die Grünen beraten hat und dafür jetzt mit einem Staatssekretärsposten belohnt wurde? Letztendlich deutet er damit eine komplette Bankrotterklärung und Unbezahlbarkeit der gesamten Klimaschutzpolitik an. 

Nur, warum hat Habeck das Programm trotzdem gestoppt und das auch noch von einer Sekunde auf die nächste, wenn es tatsächlich keinen vernunftbasierten Grund dafür gegeben hat? Weiß er nicht, worüber er redet? Hat etwa ein leitender Beamter aus dem Wirtschaftsministerium seinen kenntnisbefreiten Dienstherrn einfach einmal auflaufen lassen? Tatsächlich dürfte auch regierungsintern reichlich Porzellan zerschlagen worden sein: 

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unter Leitung der SPD-Frau Klara Geywitz, in dessen Ressort diese Förderung geradezu zwangsläufig massiv einwirkt, hat es offensichtlich ganz kalt erwischt, indem sie gar nicht involviert wurde. Selbst das grün beherrschte Umweltministerium taucht in dieser Diskussion überhaupt nicht auf und scheint komplett abgetaucht zu sein. Der Chef der Ministerriege und Bundeskanzler Scholz scheint von seinem Vize ebenfalls nicht informiert worden zu sein.

Bis zu 30 Prozent Auftragsstornierungen

In der SPD insgesamt gärt es gewaltig, weil die ihrer Wahlklientel für dieses Jahr 400.000 neue Wohnungen inklusive 100.000 Sozialwohnungen versprochen haben, die von jetzt auf gleich vakant geworden sind. Die EU-Kommission, die zusätzlich noch Sanierungen aller Altbauten in der Europäischen Union plant, dürfte gerade auch etwas ratlos sein. Allein in Deutschland würde das mehrere Millionen Gebäude betreffen. In liberalen Kreisen spricht man hinter vorgehaltener Hand bereits von übersteigerter Feldherren-Mentalität. Der Finanzminister Lindner hatte schon im Vorwege festgehalten, dass es keine zusätzlichen zu den bislang veranschlagten Fördergeldern geben wird, weshalb ihm jetzt schnell die Schuld zugeschoben wurde, obwohl man selbst konstatierte, dass es gar nicht bezahlbar sei.

Dabei berichten Branchenvertreter, dass 24.000 Bauherren fördertechnisch auf dem Trockenen sitzen und denen jetzt ein Scheitern ihrer Häusleplanung drohen kann. Dabei geht es dann nicht nur um zinsgünstige Darlehen und nicht rückzahlbare Zuschüsse, sondern auch um reale Mehrkosten. Der Energieberater, der standortbezogen den Wärmeschutznachweis erbringen muss, damit überhaupt eine KfW-Förderung möglich ist, bleibt auf seiner Rechnung von mehreren tausend Euro sitzen, die üblicherweise erst nach Erfolg in Rechnung gestellt werden. Sollte die Planung ohne Förderung dazu führen, dass nunmehr nicht EH-40 sondern nach althergebrachter Manier wieder EH-100 gebaut wird, müssten alle Baupläne überarbeitet werden, der Statiker neue Berechnungen vornehmen und der Architekt die Bauanträge neu erstellen. Handwerksbetriebe, die bereits Materialbestellungen vorgenommen haben, dürften auf massiven Kostenbergen sitzen bleiben. Bauunternehmen beklagen bereits bis zu 30 Prozent Auftragsstornierungen.

Nun gilt es als offenes Geheimnis, dass es in der Grünen Partei eine ideologisch motivierte Aversion gegen jegliche Form von Individualität gibt, die sich auch in einer „Abschottung in 1-Familienhäusern“ äußert. Nach grüner Ideologie sollen die Menschen künftig in vermeintlich energetisch und ökologisch nachhaltigeren Kollektiven – also mehrstöckigen Wohnkomplexen – unterkommen. Erste Maßnahmen in diese Richtung waren schon in Hamburg-Nord erkennbar, wo ein grüner Bezirksamtsleiter ganz einfach Einfamilienhäuser mit der Begründung „Wir müssen höher bauen, um mehr Menschen unterzubringen“ verboten hat. Kurzum: ökologisch soll sein, was von der allwissenden Politik vorgegeben wird. Selbst das Nachrichtenmagazin Der SPIEGEL spricht bereits von einer Renaissance der DDR-Plattenbauten als grünes Wohn- und Lebensideal. Wer dicht zusammenrückt, wärmt sich gegenseitig, das senkt dann wohl zusätzlich den Energieverbrauch.

Baukonzerne und Real-Estate-Investments bedienen

Und eingedenk der lenkungs- und verbotsorientierten Grundhaltung der Grünen kann es da überhaupt keinen Sinn machen, auch nur einen einzigen Förder-Cent in den Neubau von Einfamilienhäusern zu stecken.

Dabei spricht man bereits unverhohlen davon, dass kein Interesse bestehe, „veraltete Effizienz-Standards“ zu fördern. Das impliziert zwangsläufig, dass neue Standards gesetzt werden sollen, die konsequent in Richtung Null-Energiehaus bzw. Passivhaus gehen werden. Da ist es nur folgerichtig, dass künftige Förder-Milliarden in Richtung Geschossbau umgelenkt werden sollen, um auf diese Weise vornehmlich Baukonzerne und Real-Estate-Investments zu bedienen, die ihren Investoren dann glänzende Renditen versprechen können. 

Die Aktivitäten von vermeintlich gemeinnützigen aber extrem finanzstarken NGOs und Think Tanks, die sich in den letzten Jahren zu engagierten Beratern der Politik aufschwingen konnten, werfen dabei ein bezeichnendes Licht auf eine unheilige Allianz zwischen Öko-Ideologie und strategisch wohl positionierter Konzerndenke. Insgesamt zeichnen sich zwei Maßnahmenpakete ab, die in den nächsten Monaten und Jahren umgesetzt werden dürften:

  • Die Bundesförderung für effiziente Gebäude BEG, in dem die Fördermaßnahmen geregelt werden, wird komplett überarbeitet und 
     
  • das Gebäudeenergiegesetz, in dem die energetischen Vorgaben festgehalten werden, die für Neubauten im Standard zu erfüllen sind, wird massiv verschärft werden.

Das Gebäudeenergiegesetz gilt ohnehin jetzt schon als massiv lobbyistisch beeinflusst. Wirft man einen Blick jenseits der Bauwirtschaft in andere Branchen, so dürfte selbst der fachlich unbedarfte Betrachter stutzig werden. Man stelle sich nur einmal vor, die Luft- und Raumfahrtindustrie müsste die Wandstärken der ISS Raumstation nach Vorgaben des deutschen Gebäudenergiegesetzes planen. Wie stark würden da wohl die Wände sein? Tatsächlich machen sie nur 14,8 cm aus. Die gleiche Frage könnte bei Verkehrsflugzeugen, die in einer Reiseflughöhe von 10.000 Metern und Außentemperaturen von -30 bis -50°C fliegen, gestellt werden. Vergleichbare und zudem relativ preiswerte Dämm- bzw. Reflektionslösungen sind im Gebäudeenergiegesetz überhaupt nicht vorgesehen. Im Gegenteil: Das Gesetz ist nicht nur nicht technologieoffen, sondern verhindert sogar alternative und innovative Möglichkeiten, die die Forschung und Entwicklung zutage bringen kann.

Senkungseffekt war faktisch wirkungslos

Zugleich zeigen die stets in den Focus der Diskussion gelenkten CO2-Emissionen im Gebäudesektor, dass der Senkungseffekt trotz Energieeinsparverordnung, Gebäudeenergiegesetz und KfW-Effizienzhaus-Förderung faktisch wirkungslos war. Während die CO2-Äquivalente noch im Jahre 2020 gestiegen waren, sanken diese 2021 im Gebäudesektor ausnahmslos Corona-bedingt um minimale 3.461 Kilotonnen auf 120.000 Kilotonnen.

Die in der Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes als Minderungsziel von 67 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente bis 2030 festgeschriebene Vorgabe wird selbst unter optimistischsten Befürwortern als völlig unerreichbar angesehen. Mit den aktuellen politischen Denkweisen wird es in jedem Falle unmöglich sein, und man hat auch keine realistische Vorstellung, wie das überhaupt funktionieren soll.

Die Erwartungen im Sinne der lobbyistisch geprägten Veränderungen dürften sich daher nach dem Motto erfüllen: „Nachdem wir das Ziel endgültig aus den Augen verloren haben, verdoppeln wir unsere Anstrengungen“. Dies könnte wie folgt geschehen:

  • Fördermittel können künftig nur noch für Mehrfamilienhäuser und mehrgeschossige Wohnblocks beantragt werden. Einfamilienhäuser werden grundsätzlich von einer Förderung ausgenommen bzw. deren Förderung wird massiv behindert werden. 
     
  • Die Vorgaben für die Energieeffizienz werden auf EH-40 bzw. EH-40plus verschärft, die in Wohnblocks nach den derzeit gültigen Vorgaben Gebäudeenergiegesetzes leichter als in Einfamilienhäusern erfüllt werden können. Daraus folgt faktisch eine Eliminierung der individualisierten Lebensweise. Käufer von Wohneigentum haben sich an die Real-Estate-Wohnblock-Investmentkonzerne zu wenden oder im Mietersegment zu verharren. Kleine Bauunternehmen und Handwerksbetriebe werden das Nachsehen haben. 
     
  • Das Gebäudeenergiegesetz wird weiterhin so ausgelegt, dass tatsächlich real ökologisch-nachhaltig wirksame und zudem auch noch kostengünstigere Dämmlösungen be- bzw. verhindert werden. Damit wird Individualbau zusätzlich ausgebremst und jeglicher Wohnungsbau wird massiv verteuert werden.

Eine solche Entwicklung wäre zudem meilenweit von einer realistischen, technologieoffenen und auch tatsächlich klimaschutzorientierten Lösung entfernt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die eher konsensorientierten Koalitionspartner SPD und FDP gegenüber einer solch radikalen Grundhaltung positionieren werden und wo die Kompromisslinie gezogen werden wird.

Da eine sofortige Verschärfung auf Null-Energie- bzw. Passivhäuser für zu viel Aufruhr sorgen dürfte, darf die Verschärfung in mehreren Etappen erwartet werden. Denkbar ist, dass die ohnehin schon von der Vorgängerregierung geplanten Überprüfungstermine für das GEG in den Jahren 2023 und 2025 dazu genutzt werden, Verschärfungen sukzessive zuerst auf EH-55 in 2023 und dann 2025 auf EH-40 bzw. EH-40plus einzuführen. 

Damit wäre zumindest sichergestellt, dass alle Koalitionäre es für sich als Erfolg verbuchen können, dass sich die Bürger zumindest langsam an den „Radikalumbau“ unserer Gesellschaft gewöhnen können. Ein signifikanter Einfluss auf die CO2-Emissionen, was eigentlich das ursprüngliche Ziel war, dürfte dabei vollständig aus dem Fokus rücken.

 

Peter L. Pedersen ist Unternehmer und kennt die Probleme als Hersteller u.a. von Klein- und Ferienhäusern. 

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Fritz Dieterlein / 02.02.2022

Klaus von Dohnanyi hat ein neues Buch geschrieben: Heute bei Gabor Steingart vorgestellt. Paßt zum Thema und zeigt den Wahnsinn!! Das Werk aus dem Siedler-Verlag heißt: „Nationale Interessen” und trägt den Untertitel „Orientierung für deutsche und europäische Politik in Zeiten globaler Umbrüche.” Nur in der Nation kann eine demokratische Grundlage bestehen. Sie können sich doch nicht vorstellen, dass ein Parlament, das aus 27 Staaten zusammengesetzt ist - wie in Europa - und mit 24 Sprachen diskutiert und eine Präsidentin hat, die Malteserin ist, dass dort das Schicksal Deutschlands entschieden werden kann. Das ist nicht möglich. Die Nation ist die größte mögliche demokratische Einheit. “ Die Ansicht nach hat eine europäische Nation hat keine Chance, überhaupt zu entstehen: Es kann gar nicht gelingen. Es funktioniert nirgendwo in der Welt. Eine Ausnahme sind die USA, eine größte mögliche demokratische Einheit. Einen Sprachen-Nation, die aus verschiedenen Teilen zusammengebracht worden ist. “ Die Selbstbestimmung der Menschen ist ein zentrales Ziel der Menschheit. Dafür sind Größenordnungen wie die in Europa als ein gemeinsames nationales Interesse nicht denkbar. M.f.G.

U. Unger / 02.02.2022

Danke, Herr Pedersen für diese Betrachtung dessen, was der Anfang der Verkslavung der Massen unter dem Klimavorwand ist. Es geht dieser Ideologie darum die Menschen durch ständige Pflicht zur Besorgtheit krank zu machen. Dazu müssen sie kaserniert werden. Menschen die es sich gemütlich machen, sind rebellischer. Vor allem als Grundstückseigentümer. Wie soll man eine eine Weltregierung durchsetzen, wenn schon nach 20 Metern ein anderer Grundstückseigentümer was zu melden hat? Die von den No border no Nation fuzzies propagierte Weltregierung ist die schlimmste Form dessen, was man sich als Diktatur vorstellen kann. Man beginnt jetzt die Menschen zu entmachten, die etwas mehr als nichts besitzen. Junge Doppelverdiener mit Kindern sind der einfachste Gegner, es muß nur der Optimismus in eine individuelle, selbst gestaltete Zukunft vernichtet werden. Die Förderung und Propaganda anderer Lebensformen, als der Familien dient nur dem Zweck diese zu zerstören. Hier schließt sich der Kreis zur Pandemie und zum weißen Haus, in dem der Rennfahrer Brandon seine Runden dreht. Noch sind sich alle Gruppen der eine Weltregierung Utopie einig, da jeder getrennt marschiert und glaubt im Fall des Sieges an der Macht zu sein.. Alle halten den Zeitpunkt gerade für günstig die Machtübernahme zu wagen, da man einen Mitstreiter im Weißen Haus installieren konnte. Was derzeit läuft, betrachte ich als unblutigen Bürgerkrieg auf der ganzen Welt, der wie der 30 jährige Krieg konzentriert, weitgehend in Zentraleuropa stattfindet. Die Ökoputschisten, die sich als Weltretter und informelle Weltregierung ausgeben, halten sich für alternativlos. M. E. dürften Sie scheitern, da Sie ohne Marionette im weißen Haus über keine bedeutende Militärmacht verfügen. Sie verkennen, daß die Machthaber in Moskau und Peking nicht mitmachen. Sie halten still, solange es Ihnen nützt. Gilt auch für viele woke Kumpels s.o. Junge Doppelverdiener.

Gunther Bartelt / 02.02.2022

@Dr. Joachim Lucas: Mithin sind die „Grünen“ als International-Sozialisten die „natürlichen“ Nachfolger der National-Sozialisten. Es ist unübersehbar: Was immer ein grüner Ideologe anfasst, verdirbt. Oder: Die Hölle ist leer; alle Teufel sind hier. BTW: Biotech is people! (Für den mitlesenden jugendlichen Verfassungsschützer aus der Generation der FFF-Hopser: Das „Zitat“ stammt aus dem dystopischen Film „Soylent Green“. Für den Autor des Hinweises auf die Hölle bekommen Literaturstudenten mittlerweile Triggerwarnungen.)

D.Kempke / 02.02.2022

Sehr informativ. Wobei ja im Kern Habeck nichts Anderes gemacht hat, als die erschöpften und gemäß GroKo auslaufenden Förderbudgets eben nicht mit neuem Steuergeld wieder aufzufüllen, eben weil er mit dem Geld anderen Unsinn vorhat. Aber das man in Deutschland eine solche Aufstockung schlicht voraussetzt, obwohl dafür kein Rechtsanspruch vorhanden ist, zeigt die Anspruchshaltung, die man sich mit Subventionen heranzieht. Übrigens gibt es diese üppige KfW-Förderung noch nicht lange. Als wir im Frühjahr 2018 unsere Bauverträge unterschrieben haben, gab es für KfW-55 Standard nur 5% und maximal 5000€ Tilgungszuschuss. Bei ca. 15k € Mehrkosten ggü Enev war das ein massives Zuschussgeschäft. Erst ab 2019 wurden die Fördersummen massiv angehoben (auf 30%), weil vorher die wenigsten sich das angetan haben. Wir haben es auch nur zähneknirschend gemacht, weil klar war, dass spätestens bei (sich anbahnender) grüner Regierungsbeteiligung mind. KfW-55 zur Pflicht und nachrüsten dann vermutlich noch teurer werden würde.

Günter H. Probst / 02.02.2022

Es ist doch lustig, die Irrungen und Wirrungen, die sich aus der Kreuzung der Vorliebe der Sozialisten für die Käfighaltung der Untertanen mit dem staatlichen Planungswahn der grünen Maoisten ergeben, mit zu verfolgen. Nur eines ist sicher: Wohnen wird teuerer! Danke, Wähler der Corona- und KlimaFront,

Jörg Themlitz / 02.02.2022

“Da ist es nur folgerichtig, dass künftige Förder-Milliarden in Richtung Geschossbau umgelenkt werden sollen, um auf diese Weise vornehmlich Baukonzerne und Real-Estate-Investments zu bedienen, die ihren Investoren dann glänzende Renditen versprechen können. “, “glänzende Renditen” ?, Na ??? Wenn die “bösen Kapitalistenschweine” fertig gebaut haben, werden die doch entsprechend grün sozialistischer Ideologie enteignet. Da denken Herr Habeck et al. schon viel weiter. Wenn das Foto oben aus Hoyerswerda ist, dann ist das Hochhaus die sogenannte Polenmauer. Da haben die polnischen Gastarbeiter drin gewohnt. Immer viele in einer Wohnung. Zwei meiner Onkel mussten noch in den 1950ern, bis sie 14 waren, in einem Bett schlafen. In Berlin gab es viele der sogenannten Tagschläfer. Nachts arbeiten und am Tag bei fremden Familien gegen Entgelt in den tagsüber freien Betten schlafen. Ging alles. Ich hab noch mehr Ideen für Herrn Habeck z. B. Einrichtungen mit Dreistockbetten, denn viele Menschen in einem Raum reduzieren die Heizkosten. Diese Maßnahmen natürlich nur für die Anderen. Die Guten müssen ja gut behandelt werden.

Ralf.Michael / 02.02.2022

Ei,Ei,Ei…der Robbäärt ! Ein erneuter, auch diesesmal wiederum zum Scheitern verurteilter Versuch…Die Wüsten zum Blühen zu bringen ! Hat einen sehr langen Bart, kommt aber als neuer Aufguss immer wieder auf den Tisch ! HaHaHaHaHa…....;o))

Rainer Hanisch / 02.02.2022

@Norbert Brausse: “...Aber lasst sie nur machen, umso eher merkt der Normalbürger, der sie vielleicht sogar gewählt hat, dass sie nicht seine Interessen vertreten. Und die Geschichte hat doch gezeigt, dass sich das DDR-Plattenbaumodell im vereinigten Deutschland nicht durchgesetzt hat…”  Nee, Herr Brausse, der “Normalbürger” hat bislang nichts gemerkt und wird es auch in Zukunft nicht tun. Jedenfalls solange es ihm nicht persönlich an den Kragen geht. Und dann dürfte es zu spät sein.  @Dr. Joachim Lucas:  “Was soll Sozialismus mit seinen immanenten Konstruktionsfehlern auch anderes hervorbringen als das immer gleiche Ergebnis der verteilten Armut. Im Kapitalismus können 80% auskömmlich leben, im Sozialismus 20%.” Auch in der Alt-BRD gab es diese “Fickzellen”, und schon im Aufbau dieser Arbeiterintensivhaltung waren die “Platten” auch hier nicht besonders geschätzt. Nur gab es in der ex-DDR kaum Alternativen. Eigenheime wurden in gewissem Rahmen schon bewilligt, allerdings mit maximal 500 m² Grundstücksfläche, was nicht nur für die “Fettschicht” bezahlbar war. Es reichte aber nicht, die Wohnungsnot zu lindern; wie heute. Mondpreise, wie hierzulande gab es nicht: der m² Hof-und Gebäudefläche kostete 1 DDR-Mark. An ihre 80%, die im Kapitalismus “auskömmlich” leben können, glaube ich eh nicht. sehe ich täglich in meiner Wohnumgebung; da kommen nie 80% zusammen! Eigenes Beispiel: mit 69 muss ich weiterhin arbeiten, nur um die Miete und Nebenkosten stemmen zu können. dafür reicht die “Rente” nämlich nur zu ca 92%.

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