Volker Seitz / 09.07.2021 / 12:00 / Foto: Mutiganda Janvier / 20 / Seite ausdrucken

„Weder arm noch ohnmächtig“ – Ein Afrika-Klassiker

Schon vor 30 Jahren kritisierte die Ökonomin Axelle Kabou aus Kamerun in einem Buch die Entwicklungshilfeindustrie und afrikanische Eliten. Leider ist es immer noch aktuell.

Die Kamerunerin Axelle Kabou kritisierte bereits Anfang der 1990er Jahre die Entwicklungshilfeindustrie und afrikanische Eliten in ihrem Bestseller „Weder arm noch ohnmächtig“ (Titel der französischen Originalausgabe „Et si l'Afrique refusait le développement?, 1991), deutsch Lenos Verlag, 1996. Die Ökonomin aus Kamerun war lange selbst im Business der Barmherzigkeit. 

2008 war ich Botschafter in Kamerun und wurde vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler beauftragt, Frau Kabou zu finden. Horst Köhler ist bislang der einzige Bundespräsident, der sich engagiert mit Afrika beschäftigte. Es war deshalb nicht verwunderlich, dass er mit der prominenten Entwicklungshilfekritikern sprechen wollte. 

Ich brauchte allerdings einige Wochen, um sie über einige Umwege in einem Ort, den ich auch heute nicht offenlegen darf, ausfindig zu machen. Sie war wegen heftiger Drohungen aus Afrika in Frankreich untergetaucht und wollte letztlich – aus Sicherheitsgründen – nicht mit dem Bundespräsidenten sprechen. 

Ihre Aussagen in dem Buch: „Die Afrikaner sind die einzigen Menschen auf der Welt, die noch meinen, dass sich andere als sie selbst um ihre Entwicklung kümmern müssen. Sie sollten endlich erwachsen werden“ (S. 94) und „...dass sich der Afrikaner für die Gegenwart gar nicht zuständig fühlt. Anders ausgedrückt: Was heute geschieht, sind für ihn lauter Folgen der Kolonialzeit“ (S. 13) löste in Kreisen afrikanischer Politiker erhebliche Wut aus, denn bis dahin (und leider auch noch heute) können die Politiker unser schlechtes Gewissen gewinnbringend bewirtschaften. 

Die Rolle staatlicher Medien

Sie schreibt: „Ist die Entwicklung Afrikas mehr als ihre tägliche Inszenierung in den staatlichen Medien?“ (S. 29) 

„Die Lektüre der nationalen afrikanischen Tageszeitungen [und nationalen TV-Nachrichten] ist in diesem Punkt sehr lehrreich: Durch die Übersättigung des Lesers mit verschiedenen Berichten über Grundsteinlegungen, Einweihungsfeiern von ländlichen Gesundheitsposten usw. soll die Illusion von Entwicklung geschaffen werden. Die Existenz der Regierungen soll durch die Umwandlung des Entwicklungs- in ein Schauspiel gerechtfertigt werden.“ (S. 245) 

„Offiziell geht es um die Verbesserung der Lebensbedingungen der afrikanischen Bevölkerungen. Aber ist die fortschreitende Verschlechterung dieser Lebensbedingungen nicht ein Anzeichen dafür, dass wir es vielmehr mit Betrug auf allen Ebenen zu tun haben?“ (S. 30) 

Ich habe in allen Staaten, in denen ich tätig war, festgestellt, dass Afrikaner den regierungsnahen Medien keinen Glauben schenken, weil sie keine wirklichen Nachrichten mehr enthalten. 

Afrika im Abseits 

„Das 'Afrika-dieser-wundervolle-Kontinent-der-vor-dem-Eindringen-der-Kolonisatoren-eine völlig-harmonische-Einheit-bildete' ist ein antikolonialistischer Mythos und hat nichts mit der Realität zu tun.“ (S. 126) 

„Wenn ich einerseits eine Parallele ziehe zwischen dem kolonialen Sklavenhandel nach außen und dem vorkolonialen innerafrikanischen Sklavenhandel – bei letzterem reagiert der Afrikaner sehr empfindlich – und anderseits zwischen innerafrikanischen Kolonisationen und der Kolonisation durch Europa, will ich damit nicht sagen, der Mensch sei an sich und überall böse. Diese Behauptung wird allzu oft aufgestellt. Manchmal wird diese Eigenschaft für Afrikaner sogar verneint, und man macht aus ihnen historische Unschuldslämmer.“ (S. 127) 

Frau Kabou beschreibt ein typisches Gespräch: „Ein Intellektueller beispielsweise, der privat das Verhalten eines durch die ausländische Presse der Korruption bezichtigten Staatsoberhaupts missbilligt, wird öffentlich fast immer folgende Antwort geben: Korruption gibt es nicht nur in Afrika. Im Westen ist sie noch viel häufiger.“ (S.150) 

Ich habe solche Gespräche in Afrika oft geführt. Ja, es gibt Korruption auch im Westen, aber anders als in ihrem Land hat Korruption bei uns in der Regel schwerwiegende Folgen. 

Frau Kabou schreibt: „Die gleiche Argumentation wird auf die demographische Entwicklung angewandt. Es interessiert die Afrikaner nicht, ob sie mit dem derzeitigen Stand ihrer Produktivität alle Kinder, die sie in die Welt setzen, korrekt ernähren, ärztlich versorgen, kleiden und ausbilden können... Deshalb zeugen sie weiterhin Kinder, denen Bettelei und Obdachlosigkeit in die Wiege gelegt sind.“ (S. 151)

Landflucht 

Zur Landflucht schreibt Axelle Kabou: „Das Leben in einem real existierenden Dorf scheint eher unangenehme Gefühle hervorzurufen, da es ohne Größe und Glanz ist. Wo sieht man schon Afrikaner mit einem Diplom, die sich freiwillig auf dem Land niederlassen? Und wenn einer für einen Posten in einem sogenannten „kleinen Nest“ nominiert wird, artet dies im Allgemeinen zu einem Drama aus. Das Dorf, „le village“, wird geliebt und idealisiert, solange man weit genug davon entfernt wohnt; ihre Zukunft sehen die Afrikaner nicht auf dem Land... Die Intellektuellen Afrikas reden gerne über die Landflucht und über den drohenden Untergang der authentischen Werte. Aber bevor sie sich allenfalls selbst auf dem Land niederlassen, verlangen sie vom Staat die Schaffung einer modernen Infrastruktur (Strom, fließendes Wasser, geteerte Straßen, Telefon, Radio, Fernsehen, Krankenhäuser etc.) Es kommt ihnen nicht in den Sinn, die Sache umzudrehen, dem Staat mit gutem Beispiel voranzugehen und so mitzuhelfen, die Landflucht einzudämmen; nicht nur die ländliche Bevölkerung ist von den Lichtern der afrikanischen Städte fasziniert.“ (S. 164/165)

Ihr Landsmann, der Schriftsteller Patrice Nganang schreibt in seinem im März 2021 erschienen Roman „Spur der Krabbe“: „Wie bei jedem echten Kameruner war das Heimatdorf ein Thema, über das Mbeng mit großer Begeisterung sprach, obwohl sein Dorf eigentlich die Hauptstadt war.“ (S. 334) Übrigens wohnen sogenannte Entwicklungshelfer auch nicht in den Dörfern. Man besucht die Dörfer lieber von der Hauptstadt mit ihren Annehmlichkeiten aus. 

Fragwürdiges Dritte-Welt-Engagement 

Axelle Kabou fordert in ihrem Buch – das eine Fülle von Antworten liefert – Dritte-Welt-Sympathisanten im Westen auf, aus Afrikanern nicht länger unschuldige Heilige zu machen, keine edlen Wilden mehr in ihnen zu sehen und endlich damit aufzuhören, eigene Wunschvorstellungen auf Afrika und seine Bewohner zu übertragen. „Man kann tatsächlich nicht leugnen, dass die Dritte-Welt-Bewegung von Afrika häufig dazu missbraucht wurde, einen Haufen Dreck unter den Teppich zu kehren.“ (S. 59) 

„Auch wenn der Stock noch so lange im Fluss liegen bleibt, er wird niemals ein Krokodil“ zitiert Frau Kabou ihren Freund Mamadou. (S. 59) 

Gelähmt durch Fremdfinanzierung

Nur einmal irrt Frau Kabou in dem nach wie vor lesenswerten Buch. Ihre Vorhersage, dass die ausländische Hilfe abnehmen wird, ist nicht eingetroffen. [Der Haushalt des Entwicklungshilfe-Ministeriums BMZ hat sich von 1991 bis 2021 erheblich von 7,64 Milliarden DM auf 12,43 Milliarden Euro erhöht. (Haushaltsjahr 2021)] 

Afrikanische Staatschefs empfinden den Hang des Westens zum Paternalismus und Samaritertum nicht als Schande. Gelähmt durch sechzig Jahre Fremdfinanzierung und Nahrungszufuhr von außen, „reagiert die politische Klasse bisweilen wie ein Süchtiger unter Entzug und verlangt reflexartig die fehlende Spritze der ausländischen Hilfe.“ (S. 241) Das Buch über die Naivität der Helfer wie auch die Rolle als Erfüllungsgehilfen der lokalen Mächtigen ist leider auch dreißig Jahre nach dem Erscheinen immer noch aktuell. Die Täter, sagt Axelle Kabou, sind immer die anderen, die Opfer immer die Afrikaner, ein Ritual des Beschönigens und Beschuldigens verbinde schwarze Eliten und weiße Helfer. 

Entwicklungspolitik ist immer noch intransparent und unzugänglich. Es gibt nur eine Wirkungsvermutung. Der Erfolg von Hilfe wird immer noch quantitativ gemessen, in erster Linie die Quantität der ausgegebenen Euro. Es ist unfassbar, was GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) und Mitarbeiter der KfW Bank über ihre Projekte berichten, nahezu keine nachhaltigen Verbesserungen für die Menschen vor Ort trotz enormer Geldbeträge, die investiert werden – in was oder wen auch immer. Das Schlimmste aber: Innerhalb der GIZ bzw. KfW ist jegliche konstruktive Kritik an den Projekten tabu. Wer Kritik oder Nachfrage wagt, wird entlassen und erhält nie wieder eine Beschäftigung bei der GIZ oder KfW. Deshalb halten die meisten still. (Ausnahme siehe Achgut-Artikel hier.) 

 

Volker Seitz war von 1965 bis 2008 in verschiedenen Funktionen für das deutsche Auswärtige Amt tätig, zuletzt als Botschafter in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Äquatorialguinea mit Sitz in Jaunde. Er gehört zum Initiativ-Kreis des Bonner Aufrufs zur Reform der Entwicklungshilfe und ist Autor des Bestsellers „Afrika wird armregiert“. Die aktualisierte und erweiterte 11. Auflage erschien am 18. März 2021. Volker Seitz publiziert regelmäßig zu afrikanischen Themen und hält Vorträge (z.B. „Was sagen eigentlich die Afrikaner“ – ein Afrika ABC in Zitaten.)

Foto: Mutiganda Janvier CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

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lutzgerke / 09.07.2021

Bismarks Ziel war, die Sicherung des Friedens. Er wollte keine Kolonien. Das waren die Unternehmer, die es, mit Blick auf Frankreich und England, nach Kolonien dürstete. Die haben Bismark bedrängt. / Man erinnere sich, daß die Franzosen auch bei uns einmarschiert waren und uns unterdrückt haben (Franzosenzeit) und Napoleon Ägypten besetzt hat. Und die Briten waren die größe Kolonialmacht der Geschichte. / Ich glaube, daß die Sozialdemokraten sich nie als Partei, sondern immer als Bewegung verstanden haben.  Die Empfindlichkeit einer Mimose steht in keinem Verhältnis zur Empfindlichkeit eines Sozialdemokraten; die sind nachtragend wegen Bismarks Sozialistengesetz. Deshalb graben sie in unserer Geschichte herum und verbreiten immer Halbwahrheiten. Wenn sie jemanden verantwortlich machen wollten für die Kolonien, dann doch bitte die Unternehmer.  

Angelika Meier / 09.07.2021

@Zdenek Wagner Sehe ich anders. Europa hatte die vorherigen Jahrhunderte unter anderem so viel Erfolg, weil seine Geburtenrate hoch war.  Mit den überschüssigen Kindern haben die Europäer Amerika und Australien besiedelt und den Rest der Welt erobert. Frankreich war im 19. Jahrhundert Deutschland hoffnungslos unterlegen, weil seine Geburtenrate viel geringer war. Die überschüssigen Afrikaner werden sich auf den Weg machen, den Rest der Welt (jedenfalls Europa) zu besiedeln. Und die Evolution wird zeigen, wer am Ende Erfolg hat. Birth rate rules!

Sabine Schönfeld / 09.07.2021

Es gab schon einen entsprechenden Spiegelartikel irgendwann in den 90ern, der im Prinzip das Gleiche thematisierte. Die Abermilliarden Entwicklungshilfe, die über Jahrzehnte in den afrikanischen Kontinent geflossen und dort im Sand versickert waren. Der Stammeshäuptling, der sich von den Steuergeldern der Europäer die fünfte Frau kaufte. Die Zementierung von Strukturen durch das Geld, die die Modernisierung des Kontinents verhinderten, das ewige Stammesdenken, die Frauenunterdrückung, der Kinderreichtum, der Islam. Positive Instrumente, die einen gewissen Aufbruch bewirken, scheinen allein Bildung und (Mikro-)Kredite für die ortsansässigen Unternehmer zu sein. Man gebe endlich den Afrikanern die Verantwortung für ihr Leben und die Gestaltung ihrer Gesellschaften zurück. Weltweit hat grundsätzlich niemand Anspruch auf Fremdversorgung. Keiner.

Nikolaus Neininger / 09.07.2021

Es gibt (allerdings nur sehr wenige) afrikanische Staatsmänner, die das auch so sehen: berühmt geworden ist die Rede des ghanaischen Präsidenten Akufo-Addo im Dezember 2017 (Youtube, auf englisch, auch mit deutschen Untertiteln). Neben ihm stand Macron auf der Bühne und mußte sich Sätze anhören wie “Wir können nicht länger die Hilfe aus dem Westen oder aus Frankreich zur Grundlage unserer Politik machen. Es hat nie funktioniert, es funktioniert nicht und es wird nie funktionieren.“ Er fragte auch, wie es sein könne, daß das BIP Ghanas zum Ende der Kolonialzeit 1957 höher gelegen habe als das von Südkorea, aber auf diesem Niveau praktisch stehengeblieben sei, während Südkorea weit aufgestiegen sei. Leider sind das wohl Einzelfälle - zu viele leben zu bequem mit dem derzeitigen Zustand…

Andreas Mertens / 09.07.2021

Das Problem Afrikas ist nicht Afrika. Nicht seine Überbevölkerung oder seine durch und durch korrupten Nepotisten-Clans.  Das Problem ist, das der (sogenannte) Westen sich von 1914-1945 (aka der zweite 30.jährige Krieg) sich selbst entleibt hat. Nur die anhaltende Schwäche des Westen, sein zunehmend virulenter, beinahe suizidaler Selbsthaß lässt es zu, das ein ganzer (eigentlich reicher) Kontinent bei ihm die Hand aufhält und Europas Küsten mit seinem “Reproduktionsüberschuß” flutet. Ein selbstbewusster Westen würde schlicht und ergreifend “Nein!” sagen. Nein zu Bettelhilfe. Nein zu Bevölkerungsverschiebung, Nein zu .... was auch immer ... heute abgenickt und bezahlt wird. Nach einem solchen “Nein!” käme nämlich das unsanfte Erwachen in alle Staaten Afrikas. Wenn den Diktatoren ihre Konten in westlichen Banken gepfändet würden und jeder ungebetene Ankömmling postwendend in sein Heimatland expediert wird (sorry, aber die Isotopenanalyse des Calciums in Knochen und Zähnen verraten nach einer Biopsie ... unangenehm aber nicht weiter schlimm .... wo jemand her kommt ... bis auf wenige hundert Kilometer genau) dann ändert sich auch das Denken. In Afrika und sonst wo auf dem Planeten. Ich befürchte bis dahin fließt noch viel Wasser den Sambesi hinab. Bis dahin muss noch unermessliches Leid geschehen und es zu fürchterlichen gesellschaftlichen Verwerfungen kommen. In Afrika und im Westen!

Peter Bernhardt / 09.07.2021

Dr. Albert Schweitzer, Friedensnobelpreisträger 1952 in seinem Buch „Soziale Probleme im Urwald – 1914“: „Der Neger taugt nur etwas, solange er in seinem Dorfe ist und an seiner Familie und seiner Sippe moralischen Halt hat. Aus seiner Umgebung herausgenommen, geht er leicht sittlich und auch körperlich zugrunde. Agglomerationen von familienlosen Negerarbeitern sind Stätten der Demoralisation.“

Regina Becker / 09.07.2021

Es ist ja nicht nur bei der Entwicklungshilfe so sondern auch bei privaten Spenden. Ich bin 60 Jahre alt. Als ich vor fast 55 Jahren in die Schule kam, habe ich im Fernsehen afrikanische Kinder gesehen, die wie Skelette mit Wasserbäuchen aussahen. Natürlich haben wir Spenden gesammelt, um zu helfen. Die geretteten afrikanischen Kinder von damals sind heute Großeltern. Die Bilder im Fernsehen haben sich nicht geändert. Wieviel Geld ist in den vergangenen 55 Jahren staatlich und privat nach Afrika geflossen - nicht nur aus Deutschland. Warum hat sich in 55 Jahren nichts, absolut nichts geändert, außer, dass sich die Afrikaner inzwischen auf den Weg nach Europa machen? Warum ändert sich dort nichts und warum ändert sich hier nichts? Die Politik ist offenbar zufrieden mit dieser Situation und möchte sie so erhalten - eine andere Erklärung gibt es nicht.

Jochen Lindt / 09.07.2021

Afrikaner sind keineswegs ” die einzigen Menschen auf der Welt, die noch meinen, dass sich andere als sie selbst um ihre Entwicklung kümmern müssen”. Das gilt im Grunde auch für alle Araber, insbesondere für die Palästinenser, die seit unglaublichen 73 Jahren von der UNO vollversorgt werden.

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