Anabel Schunke / 27.02.2019 / 14:30 / Foto: Achgut.com / 59 / Seite ausdrucken

Was soll man dieser Integrations-Beauftragten glauben?

Die „Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration“, Annette Widmann-Mauz, stellt nach der „Egal, woran Sie glauben-Grußkarte“ zu Weihnachten den nächsten Integrationsknaller vor. Mehr als drei Jahre nach der Kölner Silvesternacht und zahlreichen weiteren sexuellen Übergriffen, möchte die Politikerin männliche Migranten nun so richtig in die Pflicht nehmen. 6,5 Millionen Euro will man sich, beziehungsweise den Steuerzahlerzahler, das kosten lassen. 40 Experten kommen am heutigen Mittwoch zu einem Austausch über Frauengewaltschutz ins Bundeskanzleramt. Wer dachte, Aufklebe-Tattoos, Armlängen und Piktogramme böten doch bereits genug Schutz für Frauen und Aufklärung für Männer, wird nun eines Besseren belehrt. Zusammen mit dem Psychologie-Professor und Traumaexperten Jan Ilhan Kizilhan setzt Widmann-Mauz stattdessen auf einen neuen Ratgeber für „geflüchtete und neu zugewanderte Männer“. Denn: Neu zugewanderte Männer müssten, so die die Beauftragte, besser als bisher darüber informiert werden, was sich in Deutschland gehört und was nicht. 

Manchmal weiß man nicht, welche Vorstellung einem mehr Angst macht: Jene, dass Frau Widmann-Kauz den Bürger vollkommen für blöd verkaufen will, indem man mit blindem, nutzlosen Aktionismus suggeriert, dass man tatsächlich etwas gegen die zunehmende Gewalt gegen Frauen durch Zuwanderer unternehmen will. Oder die Vorstellung, dass sie tatsächlich selbst an den Erfolg dieses Nonsens glaubt. Trifft letzteres zu, sollte sich spätestens jetzt jeder bewusst darüber werden, von was für einfältigen Naivlingen wir regiert werden, die persönlich so viel Kontakt zur betreffenden Klientel haben wie unsereins zu den Aborigines in Australien. 

Ja, man sollte sich wirklich fragen, von was für einem rassistisch-dümmlichen Weltbild Menschen wie Widmann-Mauz angetrieben sind, dass sie denken, man müsse männliche Migranten einfach nur mittels eines Ratgebers besser über Frauenrechte in Deutschland aufklären. Wie darf man sich das vorstellen? Wird der an zentralen Stellen ausgegeben? Muss man sich den eigenverantwortlich beschaffen oder wird im Integrationskurs damit gearbeitet? Wird nicht überhaupt schon in besagten Integrationskursen auf die Rechte der Frauen hierzulande hingewiesen? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand seine komplette kulturelle Sozialisation durch die Aufklärungsarbeit von Frau Widmann-Mauz und Herrn Kizilhan über Bord wirft? Und wird Integrationserfolg künftig in Widmann-Mauz gemessen? 

Ich würde sagen: Egal, woran Sie glauben, glauben Sie daran bitte nicht. 

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Kai Nissen / 27.02.2019

Halleluja!! Bin so stolz auf “unsere” Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration! Für ihr Ideenreichtum und ihr Engagement!! Es wird bestimmt alles gut!!! Die Kampagne wird bestimmt ein ganz toller Erfolg! Freue mich schon auf die Verwandlung der edlen Wilden durch die W-Mauz Bibel, ääh, Ratgeber, in lammfromme Hasi!

Engelbert Gartner / 27.02.2019

Dieser dumme und planlose Aktionismus von Fr. Annette Widmann-Mauz ist ein klares Indiz dafür, dass keiner weiß, und Sie ganz speziell,  wie man sich unseren ” Gästen ” gegenüber verhalten soll.

Harald Kreher / 27.02.2019

Mutti sprüht’s an jede Wand: Neu zugewanderte Männer braucht das Land. Ich glaube an das Gute des Bindestrichs im Integrationsbeautragt*innen-Doppelnamen, die bereichernde Kraft der Traumatapsychologie bei Gotteskriegern und den rautenförmigen Segen des Zitronen faltenden Zitronenfalters. Wir schaffen das.

von Kullmann / 27.02.2019

Der Ratgeber wird natürlich in den Moscheen ausgelegt. Frau W-Mauz wird dazu sicher höchstpersönlich wichtige Imane überzeugen, für die Frauen ein gutes Wort einzulegen. Die gläubigen Frauen dürfen durch dieses geduldige Papier dann die Hinterzimmer verlassen. Sie schafft das (auch noch mehr Geld durch ihre Hand fließen zu lassen).

Jochen Brühl / 27.02.2019

So doof zu glauben, dass das etwas bringt, wird wahrscheinlich nicht einmal eine Widmann-Mauz sein. Das größte Problem bei der Aktion wird der Bauchmuskelkater der Männer sein, die man da bekehren möchte, den die vor Lachen haben werden. Es gibt aber in Deutschland inzwischen über 185 Genderlehrstühle in denen Armeen von auf dem Arbeitsmarkt nutzlosen Genderaktivisten “ausgebildet” werden. Und für die müssen Jobs her, ausschließlich staatlich alimentierte. Die Privatwirtschaft braucht die schließlich nicht, außer wenn diese in einem weiteren Schritt im Sinne kommunistischer Vorgehensweisen zu deren Einstellung verpflichtet wird.

Wilfried Cremer / 27.02.2019

Wenn ich Widmann-Mauz höre, assoziiere ich Katzenkrimi-Leserin. Vielleicht ist sie eine heimliche Verehrerin von Akif Pirincçhi und hat schwere innere Kämpfe.

Gert Köppe / 27.02.2019

Ja, die ganzen “Frau Wichtigs”, die wissen immer am Besten wie man Steuergelder in den Abfluss kippt. Die Wichtigsten sind die mit dem Doppelnamen, also “Frau Wichtig-Oberwichtig”. Ein herbei gezerrter “Experte” findet sich dann auch immer, der dann sein Schärflein gleich mit in’s Trockene bringen kann. Natürlich auch auf Steuerzahler-Kosten. Deutschland, heiliges Experten- und Beraterparadies! Der “Pöbel” merkt ja sowieso nix. Darum brauchen wir auch unbedingt eine Quote, damit noch viel mehr solcher “Wichtigen” im gut bezahlten “Steuergeldverprassungsgewerbe” mitmischen dürfen. Vollkommene Inkompetenz als oberstes Polit-Karriereziel. Es lebe der Sumpf bis er von selbst vertrocknet!

Jörg Themlitz / 27.02.2019

Vorsicht, vorsicht Frau Schunke es geht um: “Die Bundesregierung will Gewalt gegen Frauen in Migrantenfamilien stärker als bisher bekämpfen.” Die geschätzt 20 Mill. deutschen “Nazischlampen” sind weiterhin Freiwild. Und nun warten wir erst mal ab. Vielleicht funktioniert das sehr gut. Dann kann die Dame vor dem nächsten G20 Gipfel mit der Antifa oder mit den Nachfolgern von Böhnhart, Mundlos, Tschäpe über Gewaltfreiheit diskutieren und Handzettel verteilen. Gewalt in der Familie ist da nicht das Familienministerium mit allen Nachfolgern, dann die Polizei und die Justiz zuständig? Wofür nochmal gibt das Familienministerium über 100 Mill. Euro aus?

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