Henryk M. Broder / 08.05.2008 / 00:09 / 0 / Seite ausdrucken

Was ist mit der SZ los? Heute so und morgen so

Auch die westdeutsche Linke benutzte die NS-Geschichte für ihre eigenen politischen Ziele. Man identifizierte die Israelis als Tätervolk und sprach von den Palästinensern als den Juden der Juden. Wie sich die Phrasen in Ost und West glichen! Kein Wort davon, dass Israel sich seit 1948 seiner Existenz zu erwehren hatte. Aus dem progressiven jüdischen Pionierstaat wurde der Popanz eines Weltfeindes. Bald gehörte der Antizionismus zum Weltbild der neuen sozialen Bewegungen und der Grünen, die später ein Teil des Juste Milieu der Bundesrepublik werden sollten. Als kritische Attitüde, als wohlfeile Strategie der Skandalisierung ist er bis heute salonfähig. Nach dem Motto: Schluss mit den Tabus, Kritik an Israel muss endlich mal erlaubt sein. http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/829/173315/

Der Staat Israel konnte nur entstehen, indem die Palästinenser für Verbrechen bezahlten, die sie nicht begangen hatten.
http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/469/172956/

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