Wie schön wäre es, einen Sozialmediziner - der nicht nur so heißt - als Staatsoberhaupt zu haben ! Danke für den interessanten Hinweis auf Gerhard Trabert - ich bin gespannt auf sein Buch. In meiner 40jährigen Berufstätigkeit als Sozialarbeiterin/Sozialtherapeutin in der klin. Psychiatrie habe ich sehr oft nicht fassen können, wie sehr als irrelevant der sozio-kulturelle-lebensgeschichtliche Kontext von Krankheit und Gesundheit/Gesundung gewichtet wurde. (Sone “Art Deko, Petersilie auf den Steaks der Krankheits-Geschäfte” ?) Was von der Kliniksozialarbeit erwartet wurde / wie diese selbst ihren Anspruch und Auftrag sehen wollte, wurde lieber in der Schwebe gehalten : keine Konflikte mit den “höheren” (mehr Status/bessere Bezahlung = Weisungsbefugnis) Berufsgruppen kriegen. Ich hoffe sehr, dass die AfD geschlossen, und möglichst viele andere Wahlberechtigte Gerhard Trabert wählen !
Der letzte akzeptable Bundespräsident war Roman Herzog. Danach ging es nur noch intellektuell bergab. Der kumpeliege Skatbruder, der diesen Job unbedingt haben wollte, ist mir im Nachgang richtig sympathisch geworden im Vergleich zu dem, was dann kam. Direktwahl oder abschaffen, anders geht es nicht. Das ganze ist doch nur noch blamabel, nach innen und auch nach außen.
@Sirius Bellt : ” Gerhard Trabert steht auf meiner Liste von Menschen, die ich sehr schätze, ganz oben. Nicht nur aus diesem Grund fände ich es gut, wenn Gerhard Trabert Bundespräsident würde.” “Trabert reichte inzwischen eine Petition im Deutschen Bundestag zur sofortigen Aufnahme und Evakuierung von physisch und psychisch gehandicapten Menschen aus den griechischen Flüchtlingslagern ein.” ( Quelle Mainz&.de ) Mit Trabert erreichte Schland definitiv Platz 1 auf der Moralweltrangliste und den Einschaltquoten seiner Weihnachtsansprachen als Staatsoberhaupt ....
Frau Lengsfeld, es gibt immer ein erstes Mal. Und heute widerspreche ich Ihnen. Sie schreiben, es gibt “keinen Grund für die Union, Steinmeier erneut zu wählen[, denn] das Einzige, was für ihn spricht, ist, dass er im Ruhestand so viel kostet wie im Amt.” Die Logik der Parteiensystem-Mafia funktioniert genau entgegengesetzt. Nämlich nach diesem Motiv der Firma Storck, “nimm2”. Sie folgern mit falscher Prämisse: “Die politische Entscheidung der Union, ihn zu unterstützen, ist nur als Signal zu verstehen, dass die Partei ihren Selbstauflösungsprozess nicht zu stoppen gedenkt.” Und das stimmt nun fast wieder. Aber nur fast: Denn die Union ist in der Mafia-Brühe der gemeinsam herrschenden Parteien längst untergerührt. “Ich kenne keine Parteien mehr”, ich kenne nur noch dort die schon länger hier Lebenden und hier ihre vollständige Beherrschung und Ausbeutung! Wenn die jetzt auf die Zuteilung der Bellevue-Villa an eine weitere Charaktermaske einfach verzichten, dann ist das ein sicheres Zeichen für den Effekt vom abnehmenden Grenznutzen. Die haben einfach bereits alles. Allein schon der Aufwand lohnt sich gar nicht. Ja, und hier hat Die Linke tatsächlich noch etwas Nachholbedarf.
Dieter Weiß, da klaue ich dem Mark Twain mal eine Idee aus „Ein Yankee an König Artus‘ Hof“. Da schlug er bekanntlich vor, statt dem teuren König preiswert einem Kater zu huldigen. Nun bin ich eher Hunde- als Katzenmensch und schlage als typisch deutsches Staatssymbol einen Dachshund vor. Mein konkreter Kandidat ist mit 12 Jahren ein gesetzter älterer Herr, kastriert und kinderlieb und dürfte auch auf Bellevue eine gute Figur machen. Es lebe Se. Kaiserliche Hoheit, Fridwart I. vom Todtenmoor! Spaß beiseite, der Bundesgrüßemil kann weg. Wenn es denn der allerletzte Ehrensold ist, den Deutschland noch zahlen soll, sei es drum, aber dann ist Schluss!
“Das Einzige, was für ihn spricht, ist, dass er im Ruhestand so viel kostet wie im Amt. Da ist es für die Steuerzahler günstiger, diesen Grüßaugust zu behalten. Man muss ihm ja nicht zuhören.” Wie wahr! Außerdem bewahrt uns die Entscheidung der Unionsparteien mit Sicherheit davor, A. Merkel für weitere Jahre - und dann womöglich noch im höchsten Staatsamt - ertragen zu müssen.
Klaus Keller, die ohnehin geschwächten und multipel erkrankten Obdachlosen auch noch mit der Genspritze umzunieten, grenzt an Aktion T4.
@Heiko Stadler. “...Die AfD hätte sich für Steinmeiers Wiederwahl einsetzen sollen, dann wäre er jetzt weg.” Vielleicht, aber dann hätte wahrscheinlich O. Scholtz - auf Geheiß der alten verkanzlerten Regierunsschnepfe - die Wiederwahl als “nicht hilfreich” benennen müssen. MfG
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.