Wir sind High Tech Gesellschaften. Im Grunde genommen könnten 70% der Gesellschaft Spass miteinander haben & daran “arbeiten” Kinder aufzuziehen. & ja, Männer sprechen lieber etwas weniger erfolgreiche & jüngere Frauen an, weil das schlicht erfolgversprechender ist. Mein Tipp an Frauen wäre schlicht über Freunde zu suchen. Fast jeder Mann & jede Frau kennt Freunde & Freundinnen, die jemanden suchen. & da es der Freundeskreis ist, hat das auch gleich den Vorteil, dass da ne soziale Kontrolle da ist.
Mir war gar nicht bewusst, dass diese “Hypergamie-Sache” auch für Frauen ein ernstes Problem darstellt. Naturgemäß kenne ich das Problem von der anderen Seite und halte es aus meiner “gelebten Erfahrung” heraus für offensichtlich, warum ein Mann eher schlecht Beziehung zu einer Frau aufbauen kann >um die man sich bemühen muss<: Wer will schon in seinem eigenen Nest als Leistungserbringer betrachtet werden, wenn es doch eigentlich um Liebe und Partnerschaft gehen sollte? Ein Mann orientiert sich doch nicht >nach unten< weil er “vögeln” will, sondern er er opfert dabei seine intellektuellen und ökonomischen Ansprüche für die Möglichkeit einer emotionalen Beziehung, die eben auch für einen Mann Geborgenheit verspricht. Eine intelligente, anspruchsvolle Frau weiß eben genau, was sie von einem Mann erwartet, aber in den seltensten Fällen ist sie dazu bereit sich selbst emotional in eine Beziehung einzubringen. Im Volksmund findet das seinen Ausdruck im Spruch: “Ein Mann, der weiß wie man eine Dame behandelt”. Den Spruch: “Eine Frau, die weiß wie man einen Herren behandelt”, hat man dagegen noch nie gehört.
Schön auf den Punkt gebracht! Das mit dem, was man von daheim vorgelebt bekommt, habe ich auch so beobachtet. Ich habe das große Glück, dass ich schon seit sehr vielen Jahren in einer Wochenendbeziehung lebe, die sich aus beruflichen Gründen ergeben hat. (Kennengelernt haben wir uns beim gemeinsamen Hobby in einem Verein). Am Anfang haben wir auch das andere Extrem geschafft, als mein Partner einen Saisonjob hatte, im Winter 3 Monate frei hatte und ich in dieser Zeit arbeitslos war, aber schon einen neuen Vertrag in der Tasche hatte, auf dessen Beginn ich noch warten musste. Da saßen wir uns 3 Monate lang fast 24h am Tag auf der Pelle, und haben auch das geschafft. Jetzt sehen wir uns am Wochenende, und jeder kann sich ohne Probleme beruflich selbst verwirklichen. Kinder haben wir nicht, es hat sich nicht ergeben, da wir sehr oft umgezogen sind und lange nicht “zur Ruhe” gekommen sind. Ich bin mittlerweile fast 50 und bin froh über meine Unabhängigkeit, da ich das Armutsrisiko, das Kinder eindeutig darstellen, live in der Familie erlebt habe und oft genug beobachtet habe. Das Geschlecht ist dabei egal, in die Abhängigkeit gerät derjenige Elternteil, der wegen der Kinder Teilzeit arbeitet oder gar ganz daheim bleibt (wenn das noch möglich sein sollte). meistens sind es aber immer noch traditionell die Frauen. Im Falle einer Trennung, hat man aus wirtschaftlichen Gründen fast keine Chance. Ich denke, deshalb habe ich keine Kinder, ich wollte nie abhängig sein, weder von einem Mann, noch vom Amt!! Eine Betreuungssituation wie in Frankreich wäre toll, dann ginge beides, Kind und Arbeit. Denn von einem Gehalt kann man schon lange keine Familie mehr ernähren.
Liebe Frau Schunke, Ihre Kritik an heutigen „Männern“ trifft wohl leider ins Schwarze, denn es sind einfach zu wenige übrig: Die zotteligen, selbstverliebten Hipster, die uns die Werbung präsentiert, mögen für ein Wochenende taugen, aber eben nicht für ein ganzes Leben. Nicht einmal als Männerfreunde sind sie zu gebrauchen, so dass nicht nur Frauen alleine bleiben, sondern auch „echte“ Männer, die einfach nur „männliche“ Freunde mit „männlichen“ Interessen suchen. O weia, das alles darf es natürlich laut Gendersprech gar nicht mehr geben.
Ihre Offenheit möchte ich gerne ehren und wertschätzen, aber Sie müssen dann auch eine offene Antwort akzeptieren. Sie - also Sie und die übrigen Frauen - wissen nicht, was sie wollen. Dieses überkommene Beziehungsmuster hat der Feminismus erfolgreich zerdeppert. Aber ihr habt nichts Brauchbares an diese Stelle gesetzt. Die Männer haben auf solche selbst gerechten Mimosen einfach keinen Bock mehr. Brauchen wir nicht! Männers Bedürfnisse sind andere. Und Sex ist nur eine Nebensache.
Eine kleine, durchaus auch heitere Empfehlung zu Gemüte: “Vegetarisch mit Speck”, von Ralf Neukirch im “Spiegel” 2015, leicht zu finden im ww-net: Was Frauen von Männern wirklich wollen. À propos intellektuell und anstrengend: Es gibt imA nichts Nervigeres als eine Frau, die ohne wenigstens etwas Intelligenz ständig ihre Emotionen walten lässt, grauenhaft. Und 50% Scheidungen heißt eben auch: 50% der Ehen halten, mehr oder weniger, so oder so. (Ich bin seit 1984 verheiratet, immer mit der selben Frau, immer noch, zwei Kinderchen - 32 und fast 34 - man sieht sich hin und wieder, die Brutpflege ist lange genug her). Zu den Frauen laut Neukirch: Sie sind immer besser ausgebildet, daher steigen ihre Ansprüche stetig an. Aber egal, wenn sie zu 80% (meine eigene Statistik!) gerne den Seestern machen, dann isses auch nix. Ehen sind wohl eine Erfindung seit Beginn der Sesshaftwerdung, die umherstromernden Freibeuter vorher wussten doch gar nichts außer: Mamas baby, Papas maybe. Sofern der Zusammenhang irgendwann mal bewusst geworden war. So viel zur “Evolution”, ein weites Feld, Amen. Ausweg aus der Misere: Kinderehen, schwanger mit 13/14/15, ungefragt, basta. Es gibt weltweit 650 Millionen davon, stört nicht.
Ganz genau so ist es in vielen Fällen. Immer mehr und gerade intelligente Frauen sehen für sich dann nur eine Möglichkeit, den fünf Katzen auszuweichen und statt dessen zu einer Familie zu kommen: Sie setzen einfach ganz allein ohne Familienanschluss ein Kind auf die Welt. Manche bringen ihre Kinder von Fernreisen mit…..andere bemühen die Dienste einer Samenbank. Wieder andere jubeln einer Affaire ein Kind unter. Die letzte Lösungsmöglichkeit ist die schlechteste, weil erstens ein Mann in eine ihm zugedachte Rolle gezwungen will, die er gar nicht möchte und zweitens die Mutter noch nichtmal sicher sein kann, dass sie vor dem Hintergrund der modernen Familienrechtslage überhaupt ihr Kind behalten darf. Am Ende war sie nur Gebärmaschine…. eine Situation, in der sich immer mehr gerade auch gut ausgebildete “Mütter” befinden, die erst gebären, dann ihr Kind verlieren und in der Folge Unterhalt zahlen dürfen. Für die Kinder ist das Leben als Objekt im Zentrum von Familiengerichtsstreitigkeiten sicher auch alles andere als gut.
Würde ein Mann behaupten, mehrere Beziehungen zu Frauen seien immer am selben Problem gescheitert, sähe man ihn als das Problem an, während Frauen derartige Vorwürfe weitgehend widerspruchslos erheben können. Aber zum Thema “Männer sollten sich nach oben orientieren”: Ich habe genau das mehrfach versucht und wurde abgelegehnt, weil (1) die Dame “einen Mann zum Anlehnen” suchte oder weil (2) die Dame es schon als unverschämt ansah, dass jemand wie ich sie anzusprechen wagt.
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