Mister Buffet hat große Konkurrenz bekommen. Ein EU Player mit einer Gelddruckmaschine. Deutschland macht jetzt auf Teilenteignungen. Erst Firmen durch den Shutdown in Not bringen und dann mit gedrucktem deutschen Steuergeld “aufkaufen”. Lufthansa ist die erste AG-wird dann auf ” Klimaneutral” ( mit ” elektrischen Antrieben-siehe Aussagen diverser Minister) umgerüstet und geht langsam in die Pleite. Wer ist die nächste Firma die der deutsche Steuerzahler bezahlt ( aufkauft). Frankreich kauft Renault, Italien Barilla und Spanien Seat , die Bürgen sind die deutschen Nettosteuerzahler…..Kevin so geht Enteignung und die Linken müssen noch nicht mal Reiche dafür erschießen oder ins Arbeitslager stecken.
Warren Buffet weiß, was jeder mit Zugang zu Wikipedia auch wissen kann: 1) Bankenkrise 2) Staatsschuldenkrise 3) Währungskrise, so war es immer, so wird es immer sein. Das kann noch lustig werden ...
In Krisen erleiden große Aktionäre große Verluste, und kleine Aktionäre kleine Verluste. Legt man eine Relation zum Gesamtvermögen an, dann sind die Verluste der kleinen Aktionäre meist schmerzlicher. Die Vorgehensweise des Herrn Buffet ist nicht altmodisch, sondern solide. Dass Politiker bei einem Atemwegsinfekt überschnappen, konnte keiner ahnen. Welche weltwirtschaftlichen Turbulenzen nun folgen, kann auch keiner wissen. Man kann natürlich all sein Vermögen, falls vorhanden, in Gold anlegen, aber das hätte ja auch schon vor 2 Jahren passieren müssen, da wars billiger.
Bestimmt hat Warren Buffet keine negativen Zinsen für das gerade Verflüssigte oder Versilberte zu bezahlen und auch steuerlich hat er ganz sicher kontinuierlich optimiert. Aber selbst, wenn nicht , dann würde er auch bei seiner zehnfachen Lebenserwartung immer noch allerbestens versorgt sein. Ganz bestimmt hat er neben Herrn Munger einen eigenen thinktank mit Leuten dabei, die zum Teil ein Drittel bis halb so alt sind , wie er. Insofern könnten Altersstarrsinn (ich schreibe absichtlich nicht von Demenz) und Erfahrung gemischt mit jugendhaftem Sturm und Drang zu den Entscheidungen geführt haben. Vielleicht guckt sich Berkshire still und klammheimlich gerade nach Immobilien um und wartet auf gute Preise. Heimische Shopping Malls und Deutsche Kaufhäuser könnten bald im Angebot sein.
Cool wenn Buffet zockt, dann ist was in der Bratröhre. Ich bin mal gespannt wie viele deutsche Steuergelder letztlich auf dem Markt landen. Bei der Dummheit der Politik und ihrer bitteschön - Wähler dürften es einige sein. Der Reichtum der einen ist die Einfalt der Bescheidenen des anderen. Ich bin bescheiden und einfältig - menno - Pause und Kaffee.
@ G. Hotz Eine globale Supermacht ist eine militärische Supermacht. Da steht die USA als Beherrscher der Weltmeere und geostrategischer Nachfolger von England und Spanien weiter gut da. Der Niedergang Europas spielt den USA ebenfalls in die Karten. Heartland-Theorie. Lesen Sie mal: Zbigniew Brzezinski, Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft.
Buffetts Strategie besteht im Kern aus der Maxime „Buy Great Businesses at Bargain Prices“ - also frei übersetzt „Kaufe großartige Unternehmen, wenn ihre Kurse im Keller sind“. Dass er sich selbst an diese Strategie nicht immer zu 100 % zu halten scheint, ist evident. Airlines sind beim besten Willen kein „Great Business“ - zyklisch, kapitalintensiv und einem immensen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Hinzu kommt die hohe Anfälligkeit dieser Aktien für externe Ereignisse - Terrorattacken, Kriege, Ölpreisschocks. Insofern ist es erstaunlich, dass er überhaupt so stark in diesen Aktien investiert war. Aber vielleicht werden die Investmententscheidungen bei Berkshire inzwischen von jüngeren Managern getroffen. Wer weiß es schon genau bei dieser geheimnisumwitterten Kultfirma? Buffett, das ist sicher, wird für immer eine Legende bleiben, egal wie der Coronacrash auch enden wird…
Nun ja, die Anlageentscheidungen von Buffett sind nicht eins zu eins auf kleine Anleger übertragbar. Wie Buffett selbst mal sagte, schrumpfte das Anlage-Universum für Berkshire H. umso mehr, je größer diese Holding wurde. Klar, bei Barschaften von weit über 100 Mrd. Dollar sind Anlagen selbst in Unternehmen mit dreistelligen Mio.-Bilanzen kaum lukrativ. Er könnte in dieser Größenordnung ja über 100 Unternehmen komplett übernehmen, was allerdings seine flexiblen Handlungsmöglichkeiten sehr einschränken würde. Außerdem könnte er dann auch direkt in einen Aktien-Index investieren (was er den kleinen Anlegern ohnehin empfiehlt). Dass er aus den Banken aussteigt, ist keine Überraschung. Viele Unternehmen werden durch den Corona-Lockdown Probleme bekommen, und somit deren Gläubiger-Banken auch. Er wird den Banken dann aus dem Cash von Berkshire H. Kredite geben, was er schon in der Finanzkrise tat und was für Berkshire H. auch lukrativer ist. Aber: Alles nichts für den kleinen Anleger! Der sollte sich an Buffetts Ratschlag halten und einen Aktien-Index-Fond kaufen. Hier kann er sich dann an die Erkenntnisse von Antonacci halten und sein Geld in einen Staatsanleihe-Fond umschichten, wenn die 12-Monats-Rendite der Staatsanleihen über der des Aktien-Fonds liegen. Falls es ein zweites Aktien-Tief gibt, ist man so auf der sicheren Seite. Bequeme Leute können auch ihr Geld aufteilen auf einen Aktien- und einen Staatsanleihefond im Verhältnis 70 zu 30, und nichts mehr tun als zuschauen. Letzteres ergibt, wenn man sich an US-Aktien und US-Staatsanleihen hält, ca. 11 % Rendite - langfristig.
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