Was wohl übersehen wird, ist dass eine Demokratie zunächst eine sie tragende Gesellschaft braucht. Eine Gesellschaft wiederum braucht ein sie einigendes Moment. Dieses Moment muss so stark sein, dass die einzelnen Mitglieder bereit sind für andere Mitglieder Opfer zu bringen. Opfer sind dabei häufig finanzieller Natur, vulgo Steuern, können aber bis zum äußersten gehen, d.h. die Bereitschaft für die Gemeinschaft sein Leben zu riskieren bzw. zu geben. Ohne diese Bereitschaft ist das Gebilde so stabil wie eine Sandburg. Und an dem Punkt konnte mir noch kein Multiethniker eine befriedigende Antwort geben: wo soll die Opferbereitschaft in einem Menschengemenge kommen, das ein Flickenteppich gänzlich unterschiedlicher Kulturen, Bräuche und Sitten ist?
Am meisten hat mich erstaunt, dass die Miosga den Mounk so ausführlich reden lässt - von Havard aus, ohne jeden Anlass, wenn ich recht sehe. Ich sass da und dachte andauernd: merkwürdig, merkwürdig. Es ist im Hinblick auf das groß-koalitionäre ganze einfach eine Bestätigungslitanei gewesen. Was sie dem Mounk gegen den Strich ablauschten, ist mir auch aufgefallen. Zudem fielen mir seine Lösungsvorschläge auf. Es ist immer das gleiche, und nichts davon funktioniert: Mehr Bildung, mehr Geld, mehr Steuern - von den Reichen, na klar. Die Reichen sitzen nämlich einfach daheim und warten schauen, wer nach ihrem Geld fragt, und wer es als erster tut,bekommt es dann. Sie habeen schließlich genug davon… Sancta simplicitas. - Frau Miosga war begeistert. Ich kam mir ein wenig seltsam vor. Das Gefühl habe ich immer öfter: Da geht was Schräges vor sich/ Ich merk’ es an der Luft (Bob Dylan// Lilly, Rosemary and the Jack of Hearts. Danke, das Sie das aufgeschrieben haben: Ein Glanzlicht in meinem Feierabend.
Das Schlimmste daran ist für mich der Punkt, dass ungefähr die Hälfte der Abgeordneten bei dem Satz “Dem deutschen Volke”, der (noch) groß am Reichstag-Gebäude prangt, nur Zahnschmerzen bekommen und keinerlei Verantworung und Loyalität für das deutsche Volk empfinden. Ich bekenne, dass ich bei den Meldungen, dass Frankfurt die erste deutsche Großstadt mit mehr Ausländern/Migranten als Deutschen ist und das in NRW die deutschen Kinder bis 6 Jahren mittlerweile in der Minderheit sind, Bauchschmerzen bekomme.
Der Artikel ist ein Blattschuß! Alles gesagt!
Wie scharf ist denn bitte noch das Schwert, mit dem seit Jahren die Moraldiktatoren abweichende, konservative Meinungen mit “AfD”, “rechtsradikal” oder “Nazi” etikettieren? Mittlerweile erachte ich das als Auszeichnung und Erkennungsmerkmal für Mut und Unangepasstheit. Ich fühle mich schon seit über einem Jahr von derartigen Begriffen nicht mehr beleidigt.
Bezüglich dieses „einzigartiges Experiments” schaue ich hoffnungsvoll auf die neuen Bundesländer. Die Ostdeutschen sind mutiger, weil sie schon mal ein Regime gestürzt haben. Sie besitzen bessere Antennen für die Misstände wie regierungstreue Medien, staatlich organisierte Des- und Falschinformationen, Relativierungen und Beschwichtigungen und sie wissen, dass man für eine echte Demokratie kämpfen muss, diese nicht vom Himmel fällt und man dafür auch auf die Straße gehen muss (Dresden, Cottbus und ander Orte)
Seit wann müssen Entscheidungen, die die Zukunft unseres Landes gravierend beeinflussen und im Extremfall auch zu einer extremen Schädigung unserer wirtschaftlichen Ressourcen, unserer Zivilgesellschaft und unserer kulturellen Identität führen, auch noch demokratisch beschlossen werden. Es reicht doch, wenn diese Entscheidungen als alternativlos definiert werden, dann kann “per ordre de Mutti” mal eben die Energiewirtschaft ruiniert werden und damit auch die Energieversorgung des Noch-Industriestandorts elementar gefährdet werden (die Autoindustrie ist als nächstes dran). Dann können Milliarden von Steuergeldern im Namen der EU-Solidarität in südeuropäische Pleitestaaten gepumpt werden. Nebenher lässt man die Bundeswehr verrotten und schickt dafür unsere Soldaten in ein Dutzend Auslandsmissionen. Als Krönung holt man ca 2 Millionen “Flüchtlinge” ins Land, die uns für Jahrzehnte auf der Tasche liegen werden, mit ihrer Kultur und Religion hier niemals integrierbar sein werden (Wozu eigentlich, ich dachte, dass sie wieder gehen sollten, wenn ihre Fluchtgründe sich erledigt haben?) und durch ihre Vermehrungsfreude dazu noch ab ca. 2050 auch noch die Bevölkerungsmehrheit stellen werden. Zu all dem gab es nie eine ernsthafte politische Diskussion, Kritik wird als “Hass” diskreditiert und zensiert und die Kritiker als Nazis oder Rassisten verunglimpft. Gute Nacht, Deutschland! Von welchen Figuren werden wir eigentlich “regiert”?
Ein Experiment ist, wie der Name schon sagt, ein Versuch. Man will etwas ausprobieren, testen, erproben. Es liegt im Wesen eines Experiments, das es auch schiefgehen kann. Deswegen macht man Experiment auch im Labor oder nur mit einer kleinen Zahl von ausgesuchten Versuchsteilnehmern oder nur im kleinen Stil auf eingegrenztem Gelände. So werden wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen, ohne das im Fall eines Scheiterns der Schaden immens groß ausfällt. Hier macht jemand (wer?) einen ganzen Staat zum Labor und ein ganzes Volk sowie alle, die in diesem Land leben, zu Versuchskaninchen, - dazu noch ohne jede Abwägung der Risiken und Nebenwirkungen. Niemand redet auch nur darüber, was dieses Experiment kosten darf, an Menschenleben, an Werten, an Freiheiten, an Sicherheit, an Lebensglück, an Wohlstand. Was, wenn dieses - in der Tat einzigartige - Experiment grandios scheitert? Wenn es in Gewalt und einem einzigartigen kulturellen und materiellen Niedergang endet? Wenn der Schaden irreversibel ist? Das sind Fragen, über die anscheinend kein Verantwortlicher auch nur eine Sekunde lang nachdenkt. Dagegen würde man es keinem Wissenschaftler erlauben, auch nur ein Experiment in dieser Weise durchzuführen. Demokratie war eigentlich auch dazu gedacht, durch offene Entscheidungsprozesse und kritische Diskussionen so etwas zu verhindern. Das war eine der Stärken der Demokratie.
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