Selbst mit 18 sind die jungen Leute heute noch richtige Kinder, völlig unreif. Das betrifft vor allem diejenigen, die bis zum Abitur zur Schule gehen. An den Unis hüpfen heute Kinder rum, Studierende, deren Reife denen von Kindern entspricht, entsprechend verhalten sie sich auch. Sicher ist das eine Auswirkung der Wohlstandsgesellschaft. Woher sollen die übermäßig behüteten und total verhätschelten Kinder, aufgewachsen in einer Spaßgesellschaft, auch ihre Reife haben? Sie selber tragen nicht die Schuld an dieser Situation.
Eine reife Entscheidung! Ich denke, dass 18 = Volljährigkeit eine vernünftige Grenze ist. Wenn man Jugendlichen ab 16 für hinreichend verantwortungsbewusst hält, sollte man auch die Strafmündigkeit absenken. Allerdings ist es mit der Vernunft der Volljährigen bis ins hohe Alter auch nicht so weit her. Nicht nur, dass die Wahlergebnisse allen jenen Hohn sprechen, die an die Vernunft der Menschen glauben, sondern auch das ‘gefühlte’ Meinungsbild: Viele Leute sind im Gespräch überraschend vernünftig. Nicht, dass sie stets meine Meinung teilen ... aber bezogen auf die Wahlentscheidung fragt man sich dann oft, wie das zusammen passt. Man hat den Eindruck, dass die Medienkampagnen wirksam sind, weit mehr als die Interessen der Wähler oder die inhaltliche Position.
Mehr Demokratie wagen bedeutet nicht, massiv indoktrinierte Schüler das wählen zu lassen, was ihnen fast täglich in den Schulen eingehämmert wird, sondern es heißt Volksabstimmungen zuzulassen.
Etwas erfrischend Naiv möchte ich den Artikel nennen. Der in meinen Augen einzige Grund das Wahlalter nicht weiter zu senken, ist die Tatsache das wer wählt, sollte auch Verantwortung tragen und in vollem Umfang haften. Eigentlich ist das Wahlalter mit 18 meist schon ein Witz, da viele Studenten von den Eltern und oder vom Staat bis 30 oder noch länger alimentiert werden, also weder selbstständig noch für sich selbst Verantwortung übernehmen, geschweige für andere. Im Gegenzug halte ich einen 16 Jährigen Auszubildenden, der täglich 40 Stunden arbeitet, der seinen Lebensunterhalt wenigstens in gewissen Umfang bereits selbst bestreiten muss, durchaus für fähig für sich selbst zu entscheiden. d.h. nicht das Alter sollte die Grundlage für das Wahlrecht sein, sondern die Position in der Gesellschaft, d.h. volle Strafmündigkeit, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von Eltern und Staat sollten das Wahlrecht begründen und schon würde es in Deutschland ganz anders aussehen.
Korrektur: Mit 18 ist man eben NICHT voll strafmündig. Bis 21 (im Einzelfall sogar darüber hinaus) unterliegen die sog. “Erwachsenen” dem Jugendstrafrecht - weil man ihnen eben nicht die volle geistige Reife unterstellt. Und für mich heißt Wahlecht ab 16 (ab 18 sowieso) auch volle Verantwortung - und das Jugendstrafrecht muss dem folgen. Und es ist für mich unerträglich, dass 12-jährige Intensivtäter die Gesellschaft auslachen - und weitere Straftaten durchziehen. Aber die Rechtsstaatlichkeit in Deutschland ist sowieso abgeschafft - sonst säßen Merkel & Co. schon lange im Knast…
Vernünftige Ansichten. Das Ziel von Frau Giffey wird sein, dass vermehrt grün und links gewählt wird,verändern, denn in diesem jungen Alter ist man vor allem eins: idealistisch und man will die Welt zum Guten was ja an sich positiv ist. Aber wie der Autor sagt, die Lebenserfahrung fehlt zwangsläufig. Es ist absurd, statt Kinder und auch Jugendliche ( nur zum Teil noch ) zu führen , zu schützen und ihnen vorzuleben , sie zu hypen und ihnen quasi die Führung überlassen zu wollen. Kein Tier ist so dumm und tut das.
Ich bin ein Freund der mittelalterlichen Methode, bestimmte Rechte auf die Inhaber eines abgeschlossenen Berufs zu begrenzen. Leute wie Kevin Kühnert oder KGE würde ich nicht wählen lassen. Und in ein Parlament schon gar nicht.
Wer Rechte hat, hat auch Pflichten. Dann sollte das Strafrecht, Jugendrecht, etc. angepasst werden. Strafmündigkeit generell herabsetzen, aber auch die Eltern entlasten, d.h. diese müssen nicht mehr ganz so lange für den Lebensunterhalt der Sprösslinge aufkommen müssen, da sie schon reif, verständig und pflichtbewusst sind.
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