“Keine Privatautos und für jeden 2500 Kalorien am Tag Wie weitgehend dieser Rückbau ausfallen müsste, lässt Herrmann offen, da die Datenlage keine gesicherte Aussage zulasse. Im schlimmsten Fall geht sie etwa für Deutschland von einer Rückkehr auf das Wohlstandsniveau von 1978 aus. Konkreter wird sie bei den Konsequenzen, die ihr Plan für die Bürger vorsieht: Privatautos dürfe es beispielsweise nicht mehr geben, und die Lebensmittelversorgung müsse für jeden Einzelnen auf 2500 Kalorien täglich begrenzt werden” schreibt die NZZ. Wer immer noch glaubt, daß Elektrofahrzeuge die Zukunft sind, der beschäftige sich einmal damit, was diese Dame sagt. Na, ehrlich ist sie jedenfalls.
Lieber Herr Hofmann-Reinecke.Vielen Dank für die verständlichen Ausführungen. Kann man dies nicht auch noch in einfacher Sprache verfassen, so dass es unsere politische Elite versteht. Ich dachte an sowas wie Doppelwumms und Kobolde oder so was ähnliches.
Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich glaube an das Pferd. Kaiser Wilhelm II. (angeblich). Vermutlich ein Kuckuckszitat und lautete ursprünglich: “Die Socialdemokratie betrachte ich als vorübergehende Erscheinung. Die wird sich austoben.” Kaiser Wilhelm, 10. Januar 1900, Berlin, Technische Hochschule, Jahrhundertwendefeier*, Reichspost, 11. Januar 1900, S. 2. +++ vorübergehend kann länger dauern. +++ * Die nächste große Feier war dann 1999/2000 obwohl das Jahrhundert erst am 31.12.2000 endete. Der erste Tag des neuen Jahrhunderts war der 1.1.2001, behaupteten irgendwelche Mathematiker. Wer glaubt schon den Geisteswissenschaften?
Die Idee mit den Wechsel-Akkus gab es schon vor Jahren. Man hat es glaube ich in Israel ausprobiert. Wurde aber kein Erfolg. Ich glaube Renault war daran beteiligt. Der Teufel steckt wahrscheinlich wie immer im Detail. Die Akkus müssen wohl öfter transportiert, gewartet, repariert werden. Dann das Problem der Kompatibilität. Wir haben ja nicht einmal einheitliche Stecker bis heute. Und bei Dunkelflaute, gibt es dann zu wenig aufgeladene Batterien?! Man kann das tote Pferd weiter zu Tode reiten, es bleibt dabei: Mit den E-Autos, das wird nix. Siehe dazu Prof. Indra auf der Tube.
Das ist ja auch ganz gesund. Man kommt mal raus. Weg von den städtischen Ladeparkuhren. Neuerdings sogar in die deutschen Wälder. Perfektes menschliches Perpetuum Mobile. Paßt.
Für die Autofahrer auf Helgoland und Borkum könnte das vielleicht sogar funktionieren, etwas schwieriger wird das für die paar hunderttausend Autos in Hamburg und Umgebung. In Bayern, wo bekanntlich etwas weniger Wind weht als an der Küste, sollten die Leute eh besser zu Fuß gehen, jedenfalls zur Oktoberfestzeit. Vielleicht besser den Ochsenkarren nehmen? (Schlechte Idee, bei den Abgasen dieser Viecher.) Andererseits wohnt dem E-Auto der Charme des Meditativen inne: Wer z.B. gern Thomas Mann liest, kann schon auf der Anfahrt nach Sizilien im “Zauberberg” von Ladestation zu Ladestation schmökern. Zeit genug hat er ja. (Ich stelle mir gerade eine E-Ladestation auf der Autostrada del Sole vor, etwa bei Florenz, wenn die Deutschen kommen ... da wird das Laden nichr Stunden dauern, sondern Tage). Bis Palermo ist man locker beim Kapitel “Fülle des Wohllauts” angekommen (S. 874), vielleicht sogar bei “Die große Gereiztheit” (S. 938) ...
@rolf schwarz / 05.09.2023 “Trotz allen Verbesserungen, die von der Automobilindustrie noch zu erwarten sind, wird es irgendwann darauf hinauslaufen, dass die rein batterieelektrisch betriebenen Fahrzeuge nur noch dann rollen werden, wenn Wind und Sonne dies möglich machen.” Noch zu kurz gedacht: sie werden nur noch rollen, wenn Ihre Sozialpunkte das zulassen. Also nicht zu oft von Männern und Frauen sprechen, zuviele Bock- und Currywürste essen und auf keinen Fall N-Wörter verwenden.
Die Idee der Wechselbatterien ist schon alt - ein Schelm wer darüber nachdenkt, warum diese einzig logische Lösung des Batterieproblems (allein realisiert in einigen Projekten von Leih-E-Scootern) nie von der Politik und den Fahrzeugherstellern verfolgt wurde. Ein Modellprojekt in Israel ging in die Hosen. Die andere Alternative wäre die systematische Förderung von Hybriden gewesen.
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