Amen und Hallelujah.
Wenn Becker jr. sich in der Regenbogenpresse äußert, setzt er eine Familientradition fort, die darin besteht, Privatsphäre öffentlich zu machen. Das ist sein gutes Recht und da es in Deutschland eine Menge Leute gibt, die das interssiert (an den belegten Metern Zeitschriftenregal im Supermarkt unschwer zu erkennen), gibt es sicher auch gutes Geld für derartige Äußerungen. Wenn es nicht interessiert, lässt diese Informationen nicht an sich heran, Filter ein!! Was diesen AfD-Abgeordneten geritten hat, ist sicher das, was er Becker jr. unterstellt: Aufmerksam erheischen. Da gibt es aber für einen Bundestagsabgeordneten sicher bessere Themen.
Ich nehme den Begriff “Halbneger” jetzt mal einfach so auf. Ohne viel Menschenkenntnis zu haben, merkt man doch sofort, dass Boris Beckers Sohn noch ganz andere Probleme mit sich selbst hat, als nur seine Hautfarbe. Erzogen allein oder vor allem, durch seine amerikanische Mutter und wohl behütet aufgewachsen in einer Millionen-Villa auf Fisher Island im sonnigen Miami. Ich weiss zwar nicht genau, wieviel Unterhalt Papa jährlich überwiesen hat, als er noch Geld hatte, aber es wird genug gewesen sein, dass er seine Kindheit und Jugend privilegiert und ohne jede finanzielle Einschränkungen gelebt hat. Trotz der behüteten Jugend, dem Geld und den damals noch prominenten Namen seines Vaters, hat er es selbst zu nichts gebracht. Gut, anscheinend wurde weder das sportliche Talent des Vaters, noch das künstlerische Talent der Mutter auf den Jungen vererbt. Das einzige, was mir google erzählt, dass er ein bisschen auf DJ macht und sich früher erfolglos in der Modewelt versucht hat. Die Türen wurden ihm aber auch da schon nur geöffnet, weil er seines Vaters Sohn ist und damit das auch jedem klar ist, hat er nach der Scheidung auch den Namen seines Vaters behalten. Jetzt muss er scheinbar allein klarkommen und das versucht er nicht etwa in Miami oder irgendeinen anderen Ort in den USA ( er ist auch US-Bürger ! ), also dort, wo man mit Talent und Fleiss auch heute noch was werden kann, nein er ist nach Deutschland zurückgekommen, wo man künstlerisch nur als angepasster Jasager überleben kann. Als “Halbneger” und dann noch als privilegierter, sehen ihn noch nicht einmal die richtigen “Neger” als einer der ihren an. In Amerika werden Leute wie er von den Schwarzen voller Verachtung “Oreo-Cookie” genannt, aussen schwarz und innen weiss. Ich wette, als er noch in den USA lebte, hatte er sich dort nur mit Weissen oder vielleicht noch Latinos umgeben, aber von den Schwarzen ferngehalten. Jetzt ist er wieder in Deutschland und umgibt sich wahrscheinlich immer noch ausschließlich mit irgendwelchen Weissen, aber macht jetzt einen auf Malcolm X. Wer so provozierend auftritt, sollte dann aber auch das Echo in den Sozialen Netzwerken vertragen und sich dann nicht heulend zurückziehen. Den einzigen Vorwurf, den man Jens Maier machen kann ist, dass er jetzt wieder versucht zurückzurudern, schreibe es und stehe dann dazu.
Sehr geehrter Herr Schneider, es wäre leicht Ihnen in jedem Punkt zuzustimmen. Allerdings würde dies zweierlei voraussetzen. Erstens, dass sich der Mainstream selbst des gebotenen Anstands entsprechend verhalten würde. “Nazi Schlampe” schein m.E. jenseits dessen zu liegen. Überhaupt ist es merkwürdig, dass eine Partei, die durchgängig als Nazipartei verunglimpft wird, sich nicht mit einem Verbotsverfahren auseinander setzen muss. Warum wohl? Also lassen wird das mal mit dem Anstandswettbewerb. Kommen wir zum zweiten und gewichtigeren Grund. Es gibt den Artikel 5 GG: “Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.” Dieses Recht verschafft der Presse und den ö.r. Rundfunkanstalten eine einseitige Machtstellung. Es dürfte folglich erwartet werden, dass diese verantwortungsvoll ausgeübt wird, genau das meint der Begriff 4. Gewalt. Nun wird aber über die drittstärkste Fraktion - die Teil des Hohen Hauses und nicht Partei ist - nur dann berichtet, wenn es um Skandale im Sinne von pc geht. Einigermaßen konsequent wird dagegen verschwiegen, was die Fraktion will. So kann Demokratie natürlich nicht funktionieren, folglich ist das Verhalten der Mainstream-Medien verfassungsfeindlich, es verstößt gegen Art. 21 GG: “Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit.” Die entsprechende Gegenreaktion ist deshalb Pöbelei. Damit sind wir wieder am Ausgangspunkt. Meines Wissens tritt die AfD für ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild ein, was nicht berichtet wird. “Halbneger” wird sofort berichtet. Also, was ist Ursache, was Wirkung. Nicht dass Sie auf falsche Gedanken kommen, ich bin 1966 in die SPD eingetreten, habe ab 1982 die Grünen NW geschäftsführend aufgebaut.
Na ja, wenn jemand erklärt, eine Stadt (oder sonstige Region) sei ihm zu “weiß”, weil dort zu viele hellhäutigen Menschen leben, dann ist das unzweifelhaft eine rassistische Äußerung. Darauf mit provokativen Äußerungen zu antworten halte ich für legitim. Es ist auch durchaus eleganter (und das Gegenteil von Schwachsinn oder Vollidiotie), auf rassistische Bemerkungen nicht mit billigen Beschimpfungen zu reagieren, sondern dem Fehlgetretenen den Spiegel vor’s Gesicht zu halten. Man kann dann feststellen, ob er im Spiegel die Reflektion seiner selbst sieht, oder wie einfachere Gemüter denkt, er würde hindurchblicken.
Wie hier beschrieben; das sind genau jene Leute, die der AfD das Leben schwer machen. Zum Glück gibt es die „Achse“ die das kommentiert. Ein friedliches Rest2018!
Haben Sie sich auch so echauffiert, als Gabriel, immerhin Mitglied der Regierung, das Volk, bzw einen Teil davon, als Pack bezeichnete? Die Grünen haben sich trotz RAF-Unterstützer, Steinewerfer und Marxisten als Partei etabliert, die AfD wird soch trotz Meier und Storch und Höcke etablieren. Und ich wähle sie weiter.
Ich schätze Ihre Beiträge sehr, Herr Schneider, aber hier machen Sie -mit Verlaub- viel Lärm um fast nichts - wäre nicht das verhasste N-Wort gefallen. Machen wir die Probe: Was wäre, wenn die Bezeichnung “Gemischtrassiger” verwendet worden wäre? Wäre das dann auch “diffamierend, herabwürdigend, verletzend, respekt- und rücksichtslos”? Sie selbst verwenden im Text Worte wie “untalentiert” und “unwichtig”, die ebenfalls als verletzend und respektlos gegenüber Becker aufgefasst werden könnten. Was ist also der Kern Ihrer Kritik? Dass in dem Tweet überhaupt die “Rasse” thematisiert wird? Das hat Becker doch selbst zum Thema gemacht.
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