Auch Dostojewski geht in „Der Spieler“ fälschlicherweise davon aus, dass beim Roulette die Vergangenheit die Chancen der Zukunft beeinflusst. Edgar Alan Poe schreibt in einer Erzählung sogar, dass es schwierig sei, diesen (falschen) Gedanken dem Durchschnittsbürger beizubringen.
Eins verstehe ich nicht ganz, Herr Haferberg. Wenn die Flutwelle in Fukushima 40 m hoch war, hätte doch eine 12 m hohe Mauer auch nicht geholfen. Mit einem Beben dieser Stärke hatte niemand gerechnet, Falls Ishibashi seine Berechnungen auf einem hypothetischen Beben der Stärke 8,5 aufgebaut hatte, dürfte das Ereignis ihn auch überrascht haben. Weiterhin kann ich Ihrem Vergleich nicht ganz folgen, weil trotzdem 15.000 Menschen gestorben wären, denn sie starben ja nicht in dem AKW, sondern in der umliegenden Region. 8,5 gab es zuletzt 1896, 8,2 1968, sonst lagen alle seit 1896 gemessenen Beben unter 8. Die Japaner haben daher gar keinen Fehler gemacht, die Natur hat sie überrascht. Das kann man von der betreffenden Region zwischen Maas, Rur und Ahr nicht behaupten, hier handelt es sich um erwartbare Wiederholungsereignisse, die seit Jahrhunderten dokumentiert sind und somit um grobe Unterlassungsfehler.
@ S.Marek : hier in Frankreich wird weder gegen Den Islamismus noch gegen Corona-Restriktionen irgend etwas passieren . Die Menschen haben jeglichen Willen zum Widerstand verloren . Das einzige, was noch helfen koennte, wenn es mehr und mehr Menschen finanziell schlechter geht , da koennte was gehen . Die gilets jaunes -Bewegung entstand, als es den Franzosen an den Geldbeutel gehen sollte . On verra !!
In meinem Heimatort Liedolsheim werden die westlich gelegenen Äcker und Wiesen alle 5-6 Jahre vom Hochwasser mal mehr oder weniger überschwemmt. Frage : Warum werden dort Baugebiete erschlossen? Die Keller der Häuser saufen regelmäßig ab, werden in den folgenden Tagen von der Feuerwehr leergepumpt, und der Schaden beweint. Die Menschen sind immer wieder auf’s neue, und völlig überrascht. Was soll ich da nich sagen? Es gibt in Liedolsheim einen „Kirchenbuckel“, mit ca. 5 Grad Steigung. Die Kirche wurde etwas höher gebaut, vielleicht um dem Hochwasser zu entgehen. Die Steigung des Kirchenbuckels bildet die Lernkurve der Bevölkerung ab: Sehr flach, man kann sie auch als Gefälle betrachten.
Frau Klein machen wir es wie die drei Affen? Ich war entsetzt, als mir eine Studentin der KMU Leipzig in den 70er Jahren berichtete, daß sie Kühe atomarer Strahlung aussetzt, um zu sehen bei welcher Dosis sie eingehen. Es ginge um die menschliche Ernährung nach dem Atomkrieg. Sie wollte später nach Mecklenburg, denn da sei ein Atomschlag überlebbar. Forschung ist immer ohne Grenzen und Zwänge, wenn der Proffix (schön gegendert) es richtig findet. Was in manchen Laboren geforscht wird, könnte nach ethischen Maßstäben, ich erinnere an “Die Physiker”, sehr menschheitsfeindlich sein.
ziemlich genau 100 Jahre her war das letzte “Jahrhunderthochwasser” an der Ahr. Habs nicht mehr ganz im Kopf, 1914 oder 1917. Hat sogar ein ZDF Wetterforscher bei Illner kommuniziert. Also war es an der Zeit, wieder an so ein Hochwasser zu denken. Zumal die Warnung seitens der europäischen Wetterbehörde ja da war.
Was haben Fukushima und Stolberg gemeinsam? Die besorgte dargestellte Fratze von Caren Miosga(ARD/Tagesthemen)
Wenn man schon weiss, dass man schlecht vorbereitet ist, dann ist doch eine umso grössere Aufmerksamkeit gefordert, wenn sich der Katastrophenfall ankündigt oder auch nur das Risiko sich erheblich erhöht. Da muss man doch sicherstellen, notfalls ganz steinzeitlich mit Megaphonbeschallung durch Polizei, Feuerwehr, THW usw., dass die Leute unmissverständlich gewarnt und vorbereitet sind. Danach muss evakuiert werden. Das war doch alles möglich. Nichts ist passiert, nullkommagarnichts. Nichtvorhandene Zuständige, Apps ohne Mobilempfang und verpennte ÖR Beitragsschmarotzer. Aber im sittlich verwahrlosten Merkelland kommt man auch damit sicher wieder durch.
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