Lieber Herr Priess, ich empfehle statt des Kartuschen-Spielzeugs ein richtiges Gaskochfeld, an das man 11kg-Flaschen anschließen kann. Da die meisten Händler inzwischen von Pfand- auf Eigentumsflaschen umgestellt haben, kann man davon einige einlagern (ob das verboten ist, interessiert mich einen Sch…) . Da wir bereits vor 10 Jahren von Elektro auf Gas umgestellt haben, kann ich Ihnen sagen, daß für das ganz normale Kochen eine 11kg-Flasche ca. 4-7 Monate hält, wenn wir viel einkochen, eben entsprechend kürzer. Die 1,5 Liter PET-Flaschen zu befüllen ist ein Anfang, aber aktuell bekommen Sie für 99 Cent gefüllte 5 Liter Kanister im Supermarkt, davon kann immer mal welche mitnehmen. Was man auch bedenken sollte, sind zusätzliche Wasserkanister oder -beutel, bekommt man (noch) im örtlichen Baumarkt. Ohne Licht ist aber alles nichts, also sind Batterien, Kurbel- oder Gaslampen, vor allem solche, die man aufhängen, irgendwo anklemmen oder -kleben kann, sehr nützlich, weswegen auch ein Satz Karabiner, Haken, Draht, Wäscheleine o.ä. mit zur Ausstattung gehört. Das Werkzeug sollte, vor allem, wenn man nicht regelmäßig damit arbeitet, mal überprüft und ggf. ergänzt werden, Schrauben, Nägel, Kabel usw. in verschiedenen Größen bevorratet werden. Was von vielen vergessen wird, sind Hygieneartikel über Klopapier hinaus: Putzlappen, Seife, Duschgel, Spülbürste, Zahnbürste/pasta, Reinigungsmittel für verschiedene Zwecke, Taschentücher, Desinfektionsmittel, Müllbeutel, Ersatzklobürste, Putzeimer,... Ein einsatzbereites Fahrrad oder am besten auch mehrere, dazu, für alle Fälle, ein Fahrradanhänger, mit dem man am besten vorher auch schon mal das Fahren geübt hat. Und, beim Bevorraten von Lebensmitteln, Gewürze nicht vergessen. Das mal so als kleine erste Ergänzung…
Ich komme aus uraltem Prepper Adel. Zwei Weltkriege, Flucht und das entsprechende Hunger Schieben hat das rechtsradikale Hamstergen in meiner Familie fest verankert. Ich habe daher, auf dem Lande mit weiten Wegen lebend, auch immer reichlich Vorräte, und unser offener Kamin wurde nach einem längeren Stromausfall im Winter in einen Kaminofen umgebaut. Noch toleriert von der grünen Klimapartei. Der große Gefrierschrank ist allerdings der Pferdefuß, Da wird im Ernstfall viel hinweg faulen. Erleichtert bin aber sehr, dass ich mich, in früheren Zeiten arglos und damit ungeniert, danach verschämt heimlich preppernd, outen kann, ohne den Staatsschutz in meinen Vorräten aufzufinden. Allenfalls ist zu befürchten, in härteren Zeiten zunehmend Besuch zu erhalten von des Prepperns Unkundigen und von noch nicht so lange hier Lebenden, für die die Versorgung durch die unfreiwilligen Gastgeber eine liebe Gewohnheit ist. Daher verschweige ich meine Adresse.
Gut geschrieben. “Lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit” - “Der Mensch ist des Menschen Wolf, nicht Mensch, solange man sich nicht kennt.” Counterpoint, “homo, sacra res homini” - “Der Menschen ist dem Menschen eine heilige Sache”. Beides ist wahr. Der Mensch erhöht sich - erklärt sich “heilig”, und denunziert andere - ‘kennt ihn nicht’. (gerne verwendet in jeder Couleur:—leugner,—versteher;—ismus).
Rainer Mewes, Michel Houellebecq interessiert in SO einer Ausnahme Situation mit Sicherheit keine Menschenseele. Solche Gedanken, Herr Mewes, wie Sie jetzt vorbringen, werden Sie in einer Ausnahmesituation kaum haben. Wir, mein viel älterer Bruder, ich, noch klein und andere Kinder haben gerafft was wir konnten, die Russen haben uns Kinder nicht vertrieben, mache haben von ihrer kargen Ration Brot uns sogar noch was abgegeben, auch haben sie von den Loren, die mit Eierbriketts beladen waren, einige “runterfallen” lassen. Die schlimmsten waren viele Bauern, sogar die runtergefallen Äpfel wollten sie uns nicht geben. Wir hatten zum Glück noch einen Garten, der mußte jede Nacht bewacht werden. Das waren Zeiten, die uns stark gemacht haben und komischerweise waren wir “pumperlgsund”, nicht mal Allergien gab es ! Burnout kannten wir gar nicht, hat sich erst in der WOHLSTANDSGESELLSCHAFT entwickelt, wo offenbar vielen das richtige arbeiten zu anstrengend ist und wo JEDER FURZ von vorne bis hinten erst zig mal durchgeschwafelt werden muß ! Jetzt geht es im Sauseschritt dem KOMMUNISMUS entgegen, wo die verheerende PLANWIRTSCHAFT umgehend in der MANGELWIRTSCHAFT landen wird. Dazu kommt eine -für mich- völlig inkompetente AM, die nichts weiter als Sanktionen gegen die Russen anzubieten hat, die JETZT schon die DEUTSCHE WIRTSCHAFT belasten. Diplomatisches Fingerspitzengefühl hat diese Person in der “Schwabschen Schule” mit Sicherheit nicht gelernt. Leider müssen auch diejenigen, die SO ETWAS nicht gewählt haben, dieses ertragen !
Für drei bis maximal fünf Tage bin ich ebenfalls gerüstet – mit Wasser in Kanistern, Mineralwasser in Flaschen, Obst-, Gemüse- und Fleischkonserven und Gaskartuschen-Kocher plus Kartuschenvorrat. (Gekocht wird dann auf dem Balkon.) Einen Kachelofen besitze ich auch und Brennstoffvorräte für ein paar Tage. Was ich aber nicht habe, ist ein Garten, wo ich meine „Hinterlassenschaften“ eingraben und/oder mit gelöschtem Kalk „neutralisieren“ könnte. Ja, man kann Müllbeutel ins Klo hängen für das große Geschäft und diese dann beim Großmufti der Grünen im Vorgarten abladen. Aber dabei darf man sich nicht erwischen lassen. Und überhaupt mehren sich täglich meine Zweifel, ob ich in diesem Land (in dem ich in Frieden, großer Freiheit und einer gehörigen Portion Lebensfreude bis Ende 2019 gelebt habe) überhaupt ÜBERLEBEN möchte. Dann gebe ich allen grünen Träumern, die über solche Profanitäten nie nachdenken, noch den Hinweis, dass ohne Strom kein Wasser gepumpt werden kann. Auch nicht im Notfall. Nirgends (außer im Reichstag und bei deren Besetzern). Ohne Strom kann man auch nicht übers Festnetz telefonieren, um die Feuerwehr zu alarmieren oder den Notarzt, was bis vor wenigen Jahren noch möglich war. Seit VOIP ist damit Schluss. Ich finde, dass der dafür Verantwortliche lebenslänglich in Einzelhaft gehört – meinetwegen gern unter Bedingungen wie sie z.B. Manfred Haferburg erstaunlicherweise überlebt hat. Wer denkt, man könne ja mit dem smarten Phone Anschluss an die Welt finden, der irrt auch: Ohne Strom können auch die Masten nix senden. Mein Fazit und meine Prophezeiung: Ohne Strom herrscht innerhalb von anderthalb Tagen Krieg. Wer den gewinnt, steht auch schon fest!
Wie sich doch die Zeiten ändern. Ich habe vor zwei Jahren begonnen mich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Damals wurde ich belächelt , heute lächle ich da ich zumindest für 3 Monate autark leben kann bis mir der Diesel ausgeht. Im Haus habe ich zwei Kaminöfen, 30 Raummeter Holz im Schuppen aber auch noch ein kleines Wäldchen auf dem Grundstück . Die Gefriertruhen sind voll und im Keller steht genug Eingekochtes aus dem Garten. Für Wasser habe ich eine gut gefüllte 10 Kubikmeter Zisterne.Zum Kochen steht ein alter aber zuverlässiger Propangasherd inklusive 4 großer Flaschen bereit. Für Licht stehen Petroleumlampen inklusive Vorrat an Lampenöl zur Verfügung. Für Strom habe ich mir letztes Jahr ein Dieselaggregat geleistet und auch stets mindestens 400 Liter auf Lager. Einen geländegängigen Allrader fahre ich ohnehin. Ungebetene linksgrüne Gäste werden auf dem Hof von meinem “Rotti” begrüßt. Mistgabeln und Kettensägen sind zwar vorhanden, greife im Notfall aber lieber auf etwas zurück das aus der Distanz wirkt. Wohlan ,der Blackout kann kommen. Ich werde es mit einem Grinsen geniessen wenn das Chaos ausbricht
“Grüne und Linke sind besonders staatsgläubig. Der Prepper ist ihr natürlicher Feind, weil er dem Staat misstraut und individuell für sich selbst vorsorgt.” Ich bin zwar (noch) kein Prepper aber diese Menschen scheinen SEHR klug zu sein, diesem Staat, bzw. dieser “Regierung” absolut NICHTS mehr zu glauben, genau so halte ich es, denn verar….. kann ich mich alleine!! Früher haben wir im Campingwagen Propangas benutzt, einige Flaschen werden ich mir besorgen, man muß die Flaschen stehend und so aufbewahren, daß sie nicht umkippen können. Dazu einen Propangaskocher, im Notfall kann ich dann nicht nur kochen, Wasser heiß machen, sondern das Gas wärmt auch noch. Ich bin in der “MANGELZEIT” groß geworden, da gab es keinerlei Hemmungen, sich auch auf nicht legalem Weg ESSEN, KOHLEN, HOLZ, MEDIKAMENTE etc. zu besorgen, heute ein großer Vorteil gegenüber vielen “Wohlstandsverwahrlosten” Wir waren damals äußerst “kreativ”, ich würde sofort wieder in diesen Modus schalten. Normalerweise bin ich ein"MINIMALIST”, ich schmeiße alte Kleidung weg auch wenn sie noch gut ist. Jetzt hebe ich alles auf. Mein Keller ist groß genug dafür. Manfred Knake, danke für die Schleichwerbung, wenn es so weitergeht, wird die wertvoller als Gold sein, denn von Gold kann ich nicht abbeißen und es nützt nur denen, die genug Vorrat im Speicher haben, abgesehen davon daß auch googeln vorbei sein wird. Oliver König, Einhundert Prozent Zustimmung ! Aber auch dann werden sicher viele “Pflasterkleber” ihre offenbar “ACH SO GUTE MORAL” ganz schnell vergessen. Ich vermute, SO eine Situation wird viele von ihrem hohem MORAL-ROSS ganz schnell runterholen, denn “Erst kommt das große Fressen und dann die Moral”, oder wie es Reinhard Mey so treffen singt, “Die Schlacht am kalten Buffet” Dann werden wahrscheinlich die m. M. n. üblen TYPEN, die uns sogar diese GIFTBRÜHE verordnen wollen, die ersten sein, die ohne Skrupel alles an sich reißen, was nicht niet-und nagelfest ist. Also, HOLZAUGE sei wachsam !
In den Weiten Nordamerikas kann, wer will und fähig dazu ist, preppern, allerdings um den Preis eines mühseligen Kampfes um die notwendigsten Lebensmittel. Das Revier eines Einzelnen ist dabei ähnlich gross wie bei Raubtieren und es ist absehbar, dass sich die Prepper sehr schnell in die Haare kriegen und da gilt knallhart das Überleben nicht unbedingt des Muskelprotzes, sondern des Gerissensten. In unserm dicht besiedelten Europa jedoch ist Preppern ein Ding der Unmöglichkeit. In unsern Städten und Agglomerationen werden sehr schnell marodierende und sich gegenseitig bekämpfende Banden das Sagen haben, die mit einem Prepper, den sie sich schnappen, kurzen Prozess machen. Kannibalismus wird Einzug halten, das Faustrecht und wer zuerst schiesst, wird es vielleicht noch eine Weile schaffen. Für so eine Zeit brauche ich keinen Notvorrat, kein Feuerholz, keinen Diesel für Notstrom. Denn so eine Zeit ist schlicht nicht mehr lebenswert.
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