Am einfachsten ist eine Edelstahlplatte, so 40x40 cm, Feuerchen, zwei, drei Steine und drauf das Schnitzel ... .
Ob ein Stadtbewohner ein echter pteper sein kann ist fraglich. Also ein deutscher Stadtbewohner eher nicht. Dafür bezahlt er zu viel Steuer und das Land in dem er wohnt zu dicht bevölkert. Man hat ein Haus, am bestens freistehend mit dem großen Garten und wie früher gebaut also mit Keller und Garage, da sieht die Situation bisschen anders. Dazu braucht man ein großes Auto, am bestens ein Halbtruck im Falle man muss den Ort verlassen. Ohne Charakter geht es aber nicht. Ich habe etliche Freunde die Preper sein wollten, als der Staat gesagt hat, dass sie Nudeln und Klopapier kaufen sollten. Das ist jetzt aber 2 Jahre her. Sie alle nehmen jetzt in “2 Minuten Hass” Versammlungen Teil und wollen Russland Bomben. Intelligente, tolerante und gut ausgebildete Menschen. Ich bin kein religiöser Mensch aber ich werde heute beten, damit Putin selbst fällt, sonst haben wir hier Weltkrieg wieder. Gut aber schön ist dass wirtschaftliche Effekte der 20jahre von links grün sind jetzt Putins schuld.
Ja, ich brauch auch noch unbedingt so einen Holzofen. Ist ein bissl tricky bei mir wegen Schornstein. Naja, mal gucken was am Besten geht. Holz (für die Feuerstelle im Garten) liegt eh schon rum, genug für fast einen kompletten Winter. Sobald er Ofen drin ist stock ich das noch gut auf. Ansonsten alles gut. Erste Priorität ist ja immer Wasser, und da muss ich mir zum Glück so gar keinen Kopf drum machen. Großer Teich, Regentonne und zwei Flüsse, ein kleiner in knapp 250 Meter, ein etwas größerer (namens Rhein) in knapp 500 Meter. Das reicht wahrscheinlich. Ein Haufen Dosen, Nudeln, Reis und eine Legion Teelichter. Schwerter, Äxte, Armbrust, diverse Messer und eine nette physische Bibliothek sorgen für Verteidigungsfähigkeit gegen Mensch, Tier und Langeweile.
Guter Beitrag, nur leider werden dann, wenn dieser Ernstfall eintritt, die Schnorrer und Versorgungsresistenten vor der Tür stehen und IHREN Teil einfordern. Und im Falle von HUNGER auch mit Androhung oder tatsächlicher Gewalt. Man(n) hat dann in dieser Situation lediglich den Vorteil, ein, zwei Tage länger zu überleben, geht dann aber doch an der Masse der Unversorgten zugrunde. Ich empfehle das Buch ” Der aufrechte Mann ” von Longo, dort wird so ein Endzeitszenario anschaulich beschrieben und erzeugt mehr als Gänsehaut. Nachdenken heißt leider nicht immer, zu überleben….
Wenn man sich darauf vorbereiten möchte, dass kein Leitungs- oder Flusswasser mehr zur Verfügung steht, man aber Zugang zu Teichwasser hat und dies trinkbar machen möchte, sollte man sich nicht unbedingt auf die Aussagen von Angestellten in sogenannten “Outdoor”- Geschäften verlassen. Glücklicherweise hatte ich mich vor einigen Wochen vorher schlau gemacht und wusste, dass Micropur in diesem Falle nicht hilft. Da wusste ich mehr als die nette, sehr bemühte Fachverkäuferin, die in diesem Bereich keine Ahnung hatte. - Sollte ein längerer Stromausfall kommen, sehe ich im wahrsten Sinne des Wortes schwarz. Für die Wohlstandsverwöhnten/- verwahrlosten. Viele können ja nicht einmal mehr eine Kerze mit einem Streichholz anzünden (Beobachtung schon vor 8 Jahren in einer Grundschule) - das langstielige Feuerzeug der ängstlichen Kollegin musste her. - Vorräte lagert man natürlich im Kühl-/-Gefrierfach, Dosen per Muskelkraft öffnen? Puh! Und dann noch die Beißerchen ohne E- Antrieb reinigen? - Ich habe für den Notfall recht gut vorgesorgt, überlege nur noch, was ich mir zur Selbstverteidigung anschaffe. Der Versuch vor ein paar Jahren (nach 2015), eine Schreckschusspistole zu erwerben, scheiterte an der unbeschreiblichen Bürokratie - und an dem nicht vorhandenen Angebot an kleinen, handtaschentauglichen Revolvern. Gab es nicht - in Lübeck zumindest. Muss ich ältere friedliebende Frau also auf die Alltagswaffe unserer friedlichen Zuwanderer zurückgreifen oder mir ein Katapult basteln?
Ein wunderbares Buch zum Thema ist “Unternehmen Stunde Null” von Gerhard R. Steinhäuser, erschienen 1973, und 1984 in der Edition’84 von Goldmann neu aufgelegt. Spielt 1986 in Österreich, wo sich Überlebende des finalen Blackouts auf eine alte Burg im Hinterland zurückziehen, die sie über längere Zeit mit allem Notwendigen ausgerüstet hatten. Sehr realistisch zu einer Zeit geschrieben, wo der Großteil der heutigen Schneeflöckchen noch nicht einmal abgelaicht war. Aber falls es wirklich zu einem Zusammenbruch der gesamten Infrastruktur käme, sollte klar sein, daß es nicht um eine Art “Campingurlaub” geht, mit Lagerfeuerchen im Garten und dutch oven! Dann geht es ans Eingemachte, fressen oder gefressen werden, dann beginnt der Kampf ums nackte Dasein, weil es plötzlich keine Versorgung mehr gibt, mit gar nichts. Und das hört nicht nach 3 Tagen auf, sondern wird zum Normalzustand, und bedeutet einen Rückfall in vorindustrielle Zeiten. Die Mobilität ist nach Aufbrauch der Treibstoffvorräte auf Fußmarsch (Lastenfahrrad! ;-) , ha ha ) beschränkt, und sämtliche Küchengeräte, außer handbetriebenen, sind Müll, ebenso das ganze elektronische Digitalspielzeug. Nix mehr mit täglich 2x Duschen und Wasserspülung, dann kann man seine Köttel in alte Zeitungen wickeln und zum Heizen verwenden. Dann sind Waffen, der Wille, sie zu benutzen, sowie Durchsetzungskraft und Brutalität die neuen Zahlungsmittel, und die weichgespülten deutschen Normalos werden schnell lernen, daß es Stärkere+ Härtere gibt, als sie sich träumen lassen. Das Schöne daran: alle sind nach kurzer Zeit gleich beschissen dran, während sich vielleicht ein paar Superreiche in irgendwelche Enklaven retten können, und dann das alte Spiel von vorn beginnen lassen. Und angesichts der ganzen Annalenas, Gretas und Louisas und ihrer eierlosen subalternen Spielkameraden wird “der Tag” kommen, wenn wir das weiter zulassen. Aber die Deutschen beten ja den Heiligen Selenski an, der sie sicher führen wird….daher kein Mitleid!
Geschätzter Herr Röhl, ich fürchte, Ihnen, wie auch vielen anderen, die für den Notfall vorsorgen, fehlt ausgerechnet der entscheidende Gegenstand - nämlich die Pumpgun. Ohne die werden Sie vermutlich nur zum Selbstbedienungsladen für andere, auf die Ihre Vorräte und das angenehm temperierte Wohnzimmmer eine starke Anziehungskraft ausüben.
Das BBK (mit Sitz im Ahrtal!) hat seine Kompetenz und Verläßlichkeit für den Normalbürger ja letztes Jahr bei der Flut vor der eigenen Haustür eindrücklich demonstriert. Die einzige Frage, die offen bleibt ist: Sie die so blöd oder ist es Absicht?—Selbstverständlich sollte ein Mensch immer für Notfälle einigermaßen gerüstet sein, ohne das zu übertreiben. Steinkohle und Holz ist übrigens eine gute Kombination auch bei strengem Frost (und - mit Gefühl verheizt - für die meisten Öfen zuträglich), Braunkohle dagegen nimmt viel Platz weg und ist weit dreckiger. Auf Öfen kann man auch kochen, mit etwas Erfahrung. Strom sollte man für Licht und elektronische Geräte reservieren (Kerzen sind echt nur ein Notbehelf). Essensvorräte, die auf elektrische Kühlung angewiesen sind, können ganz schnell zu Müll werden. Mit Propangas kann man ziemlich lange kochen, auch ein Erdgasherd geht da im Notfall - mit Gefühl. Beim Heizen dagegen verbraucht man viel mehr Gas. So weit eigentlich Bekanntes. Eigentlich…
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