Verheerende Studie zum Atomausstieg – Zwickmühle für die Grünen

Auch auf die „Energiewende“ und den „Atomausstieg“ trifft das alte Sprichwort „Es ist nichts so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist“ zu. Weniger für Deutschland, aber wenigstens für den Rest der Welt als abschreckendes Beispiel. Kein anderes Land hat je einen solchen Versuch mit seiner eigenen Gesellschaft durchgeführt. Ist jedem denkenden Menschen schon qualitativ klar, dass eine so gigantische Kapitalvernichtung nicht ohne Folgen sein kann, so war es bisher der Politik möglich, mit allerlei Esoterik darüberhinweg zu schwafeln. Zumindest konnte man den fürsorglichen Staat geben, der seine Bürger vor der „tödlichen Atomgefahr“ schützt. Es gab zwar bis heute keine Strahlentoten durch das Reaktorunglück in Fukushima, aber es hätte ja vielleicht sein können. Fachleute haben zwar stets das Gegenteil behauptet, aber was sind schon Fachleute gegen „Atomexperten“ von „Bündnis 90/Die Grünen“ oder sonstigen Vertrauen erschleichenden Organisationen wie „Greenpeace“ und so weiter?

Im Ausland sieht man die Sache etwas anders. Vielleicht nur, weil man nicht so viele Öko-Sozialisten in den Parlamenten hat, auf die man für künftige Regierungsbildungen Rücksicht nehmen muss. Nun gut, Deutschland ist ja auch noch nicht so lange Demokratie. Irgendwann verstehen auch die Deutschen den Zusammenhang von Stimmenabgabe, Regierung und daraus folgender Politik. 

Langsam hat die Wissenschaft die Einmaligkeit des Experiments „Atomausstieg“ an einer realen Gesellschaft erkannt. Besonders Phase 1 mit der unmittelbaren Abschaltung von 10 der 17 Reaktoren in Deutschland im Zeitraum 2011 bis 2017 ist geradezu ideal zur Gewinnung quantitativer Ergebnisse. Ein Zeitraum von nur sechs Jahren ist kurz genug, um von ziemlich konstanten gesellschaftlichen Randbedingungen (zum Beispiel Industrie und Verbrauchsstruktur) ausgehen zu können. Entscheidend ist, dass über 8 GWel (entsprechend 5 Prozent der Gesamtleistung) innerhalb weniger Monate nach dem Beschluss vom Netz genommen wurden und bis 2017 insgesamt 11 GW. Dieser Anteil ist viel mehr, als jemals irgendwo auf der Welt in Betracht gezogen wurde.

Eine quantitative Auswertung dieser Phase erlaubt auch die Abschätzung der weiteren wirtschaftlichen und gesundheitlichen Auswirkungen bis zu einem vollen Ausstieg bis 2022 und der Belastungen durch Import von Leistung und Energie, die für unsere Nachbarländer entstehen. Besonders der letzte Punkt wird sich noch zu einer außerordentlichen Belastung für die EU entwickeln. Für die Erkenntnis, dass die Produktion der Kernkraftwerke durch fossile Kraftwerke ersetzt werden muss, braucht man eigentlich nur gesunden Menschenverstand. Die zufällige Wind- und Sonnenenergie kann niemals eine an der Nachfrage orientierte Erzeugung ersetzen.

Anschaulich gesagt, will man das Licht einschalten, wenn es dunkel wird oder den Fernseher, wenn die Fußballübertragung beginnt. Ob dann gerade der Wind weht oder die Sonne scheint, brauchte bisher keinen Menschen zu interessieren. Der Strom kam aus der Steckdose. Das National Bureau of Economic Research der USA geht nun in einer Studie den interessanten Weg, einmal auszurechen, wie stark die Preise und die Schadstoffbelastung angestiegen sind, gegenüber dem Fall, wenn man die Kernkraftwerke weiter in Betrieb gelassen hätte. Dies ist alles andere als eine einfache Aufgabe.

Fiktiver Weiterbetrieb der Kernkraftwerke

Die Stromwirtschaft ist außerordentlich genau dokumentiert. In jedem Kraftwerk wird die produzierte elektrische Energie kontinuierlich aufgezeichnet, ebenso die eingesetzten Brennstoffe, die produzierten Schadstoffe und so weiter. Man kann also nicht nur das Geschehen im gesamten Netz zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen, sondern die Daten sind auch sehr zuverlässig, da zahlreiche Plausibilitätskontrollen möglich sind. In dieser Studie wurden zum Beispiel alle Kraftwerke mit einer Leistung ab 100 MWel in ganz Europa verwendet. Dies ist notwendig, um die Stromexporte und -importe entsprechend abbilden zu können.

Die Preise für „Strom“ sind über die Strombörsen (elektrische Energie) und die Netzbetreiber (Regelenergie und so weiter) dokumentiert. Ebenso sind in verschiedenen Quellen die Brennstoffkosten aufgezeichnet. Hinzu kommen noch die Randbedingungen des Netzes (zum Beispiel Transportkapazitäten der einzelnen Hochspannungsstrecken) oder der Grenzkuppelstellen zu unseren Nachbarn. Ebenso noch die Wetterdaten (Tag/Nacht, Windgeschwindigkeiten, Außentemperaturen und so weiter), die Kalenderdaten (Sonn- und Feiertage) und die regional gemessenen Schadstoffbelastungen (NOx, Feinstäube und so weiter).

Die Erschaffung eines allumfassenden analytischen Modells für die Stromwirtschaft ist wegen der riesigen Zahl von Variablen und den nahezu unendlichen Kombinationsmöglichkeiten praktisch nicht möglich. Man muss immer vereinfachen und kann immer nur gegebene Situationen „nachrechnen“. So hilft einem der „Merit-Order-Ansatz“ in der Praxis nicht viel weiter, wenn sich das Kraftwerk mit den aktuell geringsten Grenzkosten zum Beispiel am falschen Standort befindet (Leitungskapazitäten) oder dessen Leistungsänderungsgeschwindigkeit nicht ausreicht, um die durch zum Beispiel Bewölkung oder Windböen erzeugten Rampen der „Erneuerbaren“ abzufangen.

Produktionskosten sind in der realen Welt eben nicht die einzige Randbedingung. Zum Glück ist die hier gestellte Frage wesentlich einfacher: Man hat über den Betrachtungszeitraum von (nur) sechs Jahren einen sehr gut dokumentierten Datensatz der realen Verhältnisse (circa 4,5 Millionen Daten). Wichtig ist, dass hier die Berechnung nur in eine (definierte) Richtung verläuft. Man muss nur die „richtigen“ fossilen Kraftwerke „abschalten“ und erhält dann die Geld- und Schadstoffmenge als Differenz beider Rechnungen. Hier ist der Gedankengang also umgekehrt: Man gibt nicht den Zahlenwert für eine Variable vor, um ein Gesamtergebnis zu erhalten, sondern erhält aus der Kenntnis über die Gesamtsituation die Zahlenwerte der Variablen. In diesem Falle sind die Zahlenwerte für die geringeren Schadstoffmengen und die geringeren Kosten durch einen (fiktiven) Weiterbetrieb der Kernkraftwerke gewünscht.

Ziel der Regressionsanalyse ist hier, für jeden Brennstoff in jeder Stunde die durch ihn erzeugte Elektroenergie als Funktion des restlichen Nettobedarfs zu ermitteln. Eingabedaten sind hierfür die in jeder Stunde gemessenen tatsächlichen Produktionsmengen aus den „regenerativen Energien“, Braunkohle, Steinkohle, Erdgas und so weiter. Dem steht die in dieser Stunde (gleich hohe) Stromnachfrage gegenüber. Definitionsgemäß ergibt sich nun der „restliche Nettobedarf“ durch Abzug aller nicht fossilen Quellen. Durch umfangreiche Rechnungen kann man für jeden Brennstoff eine Funktion der produzierten elektrischen Energie als Funktion des im Netz anliegenden „restlichen Nettobedarfes“ ermitteln. Eine Nachrechnung der gemessenen Zustände im Netz mittels der gefundenen Funktionen und ihrer Konstanten ergibt eine recht hohe Genauigkeit. Dies ist jedoch nur für die betrachtete Periode von sechs Jahren gültig.

Maschinelles Lernen

Eine weitere hier verwendete Methode verwendet maschinelles Lernen – in Deutschland auch „künstliche Intelligenz“ genannt – zur Simulation. Voraussetzung ist eine möglichst große Datenmenge. Vorteil dieser Methode ist, dass man selbstständig (verborgene) Muster erkennen kann und nicht Gleichungen vorgeben muss, die ja bereits ein möglichst vollständiges Verständnis aller Zusammenhänge erforderlich machen würden. Ein Beispiel ist die Berechnung der Schadstoffe. So stoßen beispielsweise nicht alle Kohlekraftwerke die gleichen spezifischen Schadstoffmengen aus. Sie hängen vom Typ, der Abgasnachbehandlung und vom Betriebszustand ab.

Ebenso sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen über den Betrachtungszeitraum nicht konstant. So verändern sich die Relationen von Kohlepreis zu Erdgaspreis. Dies koppelt auf die Einsatzplanung zurück. Zusammenfassend kann man sagen, dass „maschinelles Lernen“ zu wesentlich besseren Ergebnissen bei der Widerspiegelung des Marktgeschehens (Strombörse) führt als klassische statistische Methoden und ökonomische Modelle. Freilich steht diese Methode erst am Anfang von Forschung und Entwicklung.

Mit dem durch maschinelles Lernen gewonnenen Programm wurde nun ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke im Zeitraum 2011–2017 berechnet und dem tatsächlichen Verlauf mit politischer Zwangsabschaltung gegenübergestellt. Die in diesem Schritt der Studie interessierenden Größen sind die geringere fossile Produktion, die veränderten Stromimporte und -exporte von und zu unseren Nachbarländern und die Stromproduktion der weiterlaufenden Kernkraftwerke. Die Rechnung ergab gegenüber dem Weiterbetrieb eine um 3–5 TWh monatlich verringerte Stromproduktion aus den Kernkraftwerken. Die Bandbreite ergibt sich aus der beim Weiterbetrieb notwendigen Stillstandszeiten infolge des Brennelementewechsels. Um diesen Ausfall durch Zwangsabschaltung zu kompensieren, ist die Produktion aus fossilen Kraftwerken um 2–3 TWh monatlich angestiegen. Der Rest wäre durch die Nettoimporte abgedeckt worden. Der Ausbau der „regenerativen“ Energien in der Periode ist dabei berücksichtigt worden.

Schöne neue Welt der Windmühlen

Durch den Teilausstieg waren die Strompreise an der Börse um 0,5 bis 8 Dollar pro MWh höher. Ferner gab es durch die Zwangsabschaltung zum Beispiel im Februar 2017 infolge eines Kälteeinbruches und Dunkelflaute sehr viel höhere Spitzenpreise. Dies zeigt deutlich, dass eine rein energetische Betrachtung (Stromproduktion aus „regenerativen“ ersetzt Energie aus Kernkraft) zu völlig falschen Ergebnissen führen kann. Steigt der Stromverbrauch an (zum Beispiel Kälteeinbruch), aber der Wind weht nicht stark genug, explodieren die Strompreise an der Börse, weil die gesamte fehlende Leistung ausschließlich durch die (noch) vorhandenen fossilen Kraftwerke kompensiert werden muss. Zumeist über Erdgaskraftwerke, dessen Brennstoffpreise selbst durch die Kälte übermäßig ansteigen.

Ein sich gegenseitig aufschaukelnder Preisanstieg in der schönen neuen Welt der Windmühlen und Sonnenkollektoren. Im Betrachtungszeitraum 2011 bis 2017 waren die Großhandelspreise inflationsbereinigt um 1,8 $/MWh – entsprechend 3,9 Prozent – höher durch den (damals noch teilweisen) „Atomausstieg“. Die Stromproduktion aus den deutschen Kernkraftwerken ging in dieser Periode um 38,2 Prozent (-53,2 TWh/a) zurück. Die Produktion aus Steinkohle nahm um 31,7 Prozent (28,5 TWh/a) zu, die Produktion aus Erdgas um 26,2 Prozent (8,3 TWh/a) und die Stromimporte (netto) um 37,1 Prozent (10,2 TWh/a).

Hier wird der ganze Wahnsinn eines nahezu gleichzeitigen Ausstiegs aus Kernkraft (2017 noch 86,2 TWh/a) und Kohle (Braunkohle 160,4 und Steinkohle 118,3 TWh/a) deutlich. Dies müsste nahezu alles durch Erdgas und Stromimporte abgedeckt werden. Weder können die „regenerativen“ (2017 noch 175,8 TWh/a) die Lücke füllen, noch unsere Nachbarn ihre Kapazitäten für die Dunkelflaute beziehungsweise Entsorgung unseres Stromabfalls ausbauen. Die entstehenden Kosten aus unserer Nachfrage und dem geringen Angebot aus Erdgaskraftwerken und Stromimporten werden uns eine Preisexplosion bescheren. Danke Frau Merkel, wir schaffen das.

Ein klassisches Geschäft zu Lasten Dritter

Einen noch tieferen Einblick erhält man, wenn man die mittleren jährlichen Umsätze, Kosten und Gewinne für die Varianten Weiterbetrieb und Ausstieg vergleicht. Als Umsatz jedes Kraftwerks wird das Produkt aus dessen Stromproduktion und zeitgleichen Börsenpreisen angesetzt. Etwaige Zusatzeinnahmen werden nicht berücksichtigt. Bei den Kosten wird das Produkt aus Stromproduktion und Grenzkosten (Brennstoffkosten + Verschleiß; Kapital und Personalkosten fallen ohnehin an) angesetzt. Der entgangene Gewinn ergibt sich aus der Differenz beider Varianten.

Der Umsatz der Kernkraftwerke ging um 2,2 Milliarden Dollar jährlich zurück. Parallel stieg der Umsatz der fossilen Kraftwerke um 2,6 Milliarden $/a an. Die Kosten verringerten sich bei den Kernkraftwerken um -0,6 Milliarden $/a (kein Brennstoff und keine zusätzlichen Endlagerkosten mehr), stiegen aber bei den fossilen Kraftwerken um 1,7 Milliarden $/a an. An dieser Stelle sei angemerkt, dass diese Kosten durch die CO2-Abgaben zukünftig noch wesentlich höher ausfallen werden. Damit ergibt die Vergleichsrechnung einen Rückgang der Gewinne der Kernkraftwerke um 1,6 Milliarden $/a bei einem gleichzeitigen Anstieg der fossilen Kraftwerke um 0,7 Milliarden $/a. Man kann also feststellen, dass die Belastung für die Verbraucher weit überproportional angestiegen ist.

Die Stromverbraucher müssen über die EEG-Umlage und die Netzentgelte die vollen Kosten tragen, während man für die Produzenten salopp sagen könnte: Ist uns doch egal, wie wir den Strom produzieren, wir verdienen immer. Ein klassisches Geschäft zu Lasten Dritter – uns Bürgern. Bei diesem Vergleich wurde unterstellt, dass die Strombörsen unserer Nachbarländer durch unseren „Atomausstieg“ nicht beeinflusst werden. Man sollte aber tunlichst im Auge behalten, dass Preise immer durch Angebot und Nachfrage gebildet werden.

Wie lange werden unsere Nachbarn es hinnehmen, dass ihre Preise durch erhöhte Nachfrage aus Deutschland weiter nach oben gezogen werden und gleichzeitig durch die Entsorgung unseres Abfallstroms zu Dumpingpreisen (Preis unter Herstellungskosten) ihre Energieversorger geschädigt werden? Spätestens nach erfolgtem „Atom-“ und Kohleausstieg sind gewaltige politische Konflikte absehbar, die man nur mit dem Geld des deutschen Steuerzahlers glätten können wird. Auch an dieser Stelle ein herzliches „Danke, Frau Merkel“ für ihre tolle Europapolitik.

Zusätzliche Tote durch den „Atomausstieg“

Externe Kosten sind Kosten, die in betriebswirtschaftlichen Rechnungen gar nicht oder nur indirekt erfasst werden: In diesem Falle zum Beispiel die Schäden durch Stickoxide und Feinstäube. Eigentlich ist das Geschwafel von der „Internalisierung der externen Kosten“ lediglich ein Versuch, die Planwirtschaft durch einen vermeintlich wissenschaftlichen Ansatz zu legitimieren. Aber Angelsachsen sind für ihren schwarzen Humor bekannt, also warum nicht einmal den Spieß umdrehen und die bekannte Zahlenakrobatik über Todesfälle durch Dieselabgase, Strahlenbelastung (durch Kernkraftwerke) und so weiter einmal umdrehen? Flugs wird hier nicht nur ausgerechnet, wie viele zusätzliche Todesfälle die Abschaltung der Kernkraftwerke gefordert hat, sondern auch, was das gekostet haben soll.

Die Freisetzung des CO2 wird für jedes Kraftwerk mit seinem spezifischen Wirkungsgrad und seines verwendeten Brennstoffs ermittelt. Wären in Phase 1 die Kernkraftwerke nicht abgeschaltet worden, wären 36,3 Millionen Tonnen jährlich weniger abgegeben worden. Für die Berechnung der Emissionen von SO2 , NOx und Feinstaub werden für jedes Kraftwerk die Daten aus den Brennstoffen, der Bauart (Entstickung, Entstaubung und Rauchgaswäsche) und des Betriebszustandes (Leistung) ermittelt. Hätte es nur in der Phase 1 des „Atomausstiegs“ keine Abschaltungen gegeben, wären 15.900 t SO2 jährlich, 23.700 t NOx jährlich und 600 t Feinstaub jährlich weniger in die Umwelt abgegeben worden. Mittels dieser Daten wurde die Anzahl der zusätzlichen Toten durch den „Atomausstieg“ mit 1.142 Toten pro Jahr nur zwischen 2011 bis 2017 ermittelt. Man mag das glauben oder nicht, aber es ist die gleiche Zahlenakrobatik, die uns sonst im Zusammenhang zum Beispiel mit Dieseln aufgetischt wird. Dort jedenfalls wird sie von Politikern und Medien für bare Münze gehalten.

Um die Aussagen zu verbessern, werden noch die Immissionen im Umfeld jedes Kraftwerks berechnet. Basis sind die Messstationen im Umkreis von 20 km um das Kraftwerk. Aus ihnen können die lokalen Ausbreitungsverhältnisse abgeleitet werden. Es ergab sich ein Anstieg von (im Mittel) Toten pro Jahr: 124,9 durch Braunkohle-, 315,7 durch Steinkohle-, 20,2 durch Erdgas- und 32,3 durch Ölkraftwerke. Die Gesamtzahl der Toten pro Jahr ist nach dieser Methode nur rund halb so hoch. Prinzipiell ist sie genauer, da sie die örtliche Bevölkerungsdichte, die Wetterverhältnisse und die schon vorhandene Belastung berücksichtigt.

Durch die Abschaltung der Kernkraftwerke wurde das Risiko eines Störfalls eliminiert und kein zusätzlicher „Atommüll“ mehr erzeugt. Je nach Risiko für einen Störfall (Eintrittswahrscheinlichkeit mal Schadenhöhe) und Endlagerung ergeben sich in der Literatur als externe Kosten 1 bis 4 $/MWh. Setzt man 3 $/MWh an, wären durch die Abschaltung 200 Millionen Dollar pro Jahr eingespart worden. Selbst wenn man für die externen Kosten das Zehnfache ansetzen würde – 30 $/MWh sind absurd hoch – wäre die Ersparnis mit 2 Milliarden Dollar pro Jahr immer noch erheblich geringer als die zusätzlichen externen Kosten durch den Mehreinsatz fossiler Energien.

 

Hier werden noch einmal die Differenzen der internen und externen Kosten des simulierten Weiterbetriebs zu der (tatsächlichen) Abschaltung der Kernkraftwerke in der Periode 2011 bis 2017 zusammengefasst. Die Großhandelspreise für elektrische Energie waren im Mittel um 1,6 Milliarden Dollar (alle Preise zum Wechselkurs von 2017) pro Jahr höher, entsprechend 12,7 Prozent.

Für das freigesetzte CO2 wurde ein Preis von 50 $ pro Tonne angesetzt. Damit ergaben sich zusätzliche externe Kosten von 1,8 Milliarden pro Jahr, entsprechend 13 Prozent. Die höchsten externen Kosten sind durch die höhere Luftbelastung entstanden. Der geldwerte Betrag für die Verkürzung der Lebensdauer wurde mit 8,7 Milliarden Dollar pro Jahr ermittelt. Siehe jedoch weiter oben die Einschätzung solcher Berechnungen über „virtuelle Tote“. Allerdings ist dies nichts anderes, als uns sonst durch „Umweltschützer“, Politiker und Medien vorgesetzt wird. Nach dieser Rechnung ergibt sich ein Schaden von über 12 Milliarden Dollar jährlich durch die Zwangsabschaltungen (nur) der Phase 1 des „Atomausstiegs“. Was die Leistung der verbliebenen (größeren) Kernkraftwerke bis 2022 betrifft, wird der Gesamtschaden mehr als doppelt so groß sein. Etwaige Kosten für den „Netzausbau“, Ersatzinvestitionen etc. sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.

Diese Studie hat zumindest immense politische Bedeutung. Seit Jahren ertragen wird die irrsinnigsten Zahlen über die „wahren“ Kosten der Kernenergie. Obwohl überall auf der Welt Kernenergie die geringsten Kosten der Stromerzeugung vorweist – und deshalb auch weiterhin in Kernkraftwerke investiert wird –, lassen wir uns durch neomarxistische Ansätze über „externe Kosten“ ins Bockshorn jagen. Schön, wenn man einmal den Spieß umdreht.

Es wird eine Freude sein, zu sehen, wie die einschlägigen Verfechter der „Großen Transformation“ von DIW, Ökoinstitut, Fraunhofer, Agora, Umwelthilfe etc. diese 12 Milliarden jährlich allein durch die erste Phase des „Atomausstiegs“ infrage stellen werden. Mögen sie ihre Excel-Tabellen zum rauchen bringen. Es wird sie nicht von ihrem Dilemma erlösen: Entweder sind die Zahlen hier falsch, dann sind aber auch alle ihre Studien zur „Energiewende“ falsch, oder sie verteidigen ihre Methoden als richtig, dann geben sie damit endlich zu, dass der „Atomausstieg“ ein schwerer Fehler war.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Klaus-Dieter Humpichs Blog "NukeKlaus".

Foto: Koetjuh via Wikimedia

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Harry Boh / 22.01.2020

Zwickmühle für die Grünen ?? In deren ideologischen Borniertheit werden die niemals eine Zwickmühle erkennen können , naturwissenschaftliche und ökonomische Fakten hin oder her. @ Anders Dairie:..”.wird die Bevölkerung zu Strafaktionen der Schuldigen schreiten “. Wohl zu er- warten. Der Grünen- Versteher Mehmet Scholl weist den Weg. Auf der Achse gab es zahlreiche hervorragende und fundierte Beiträge wie diesen und die Artikel von Herrn Haferburg ,die diesen Irrsinn veranschaulichen. Ich fürchte , es wird kein entrinnen aus der Katastrophe geben.Wer oder was soll die rettung brngen? Gehirnwäsche und Dauerbombardement der MSM , Klima- hysterie auf allen Sendern und Programmen. 87 % wählen Blockparteien. Eine allfällige Diskusion wird im Keim erstickt , tatsächliche Fachleutr diskreditiert , die einzige parlamentarische Opposition blockiert und diffamiert.— Und nun ?  -  Es bleiben nur noch Konsequenzenfür den persönlichen Bereich - soweit möglich..Ausreichende Vorrats- haltung,, Treibstoff für Notstromaggregat und Mörderdiesel bunkern, Holzvorrat ergänzen, Bank- noten in kleinen Scheinen bereitlegen, Hausbrunnen instandhalten ,Verteidigungsinstrumente sortieren. Oder Auswandern !  Deutschlan das wars     mfG

Hans-Peter Dollhopf / 22.01.2020

Genosse Runge, Sie schreiben: “Wenn Sie dazu mehr wissen wollen, schauen sie sich einfach mal die Risiken an, die bei den ersten Kernspaltungsversuchen eingegangen wurden”, weil, sagen Sie, “die Wirtschaft - nochzumal innerhalb marktwirtschaftlicher Konkurrenz - eben nicht immer verantwortlich agiert”. Dabei hätten im Gegenteil doch gerade Sie es bitter nötig und als Rentner auch die Zeit, sich einmal dafür zu interessieren, wie ein demokratischer Rechtsstaat des freien Westens wirklich arbeitet. Die sehr effiziente Bewirtschaftung der Bundesrepublik zeigte im Systemvergleich mit Ihrer totalitär beherrschten “DDR” auf ganzer Linie, dass Umweltschutz funktioniert, wenn ein Staat die Menschenrechte respektiert. Wir Staatsbürger konnten immer eingreifen und haben das auch massenhaft gemacht. Und die subversive Propagandamaschinerie der DDR hatte uns ja sogar noch dazu aufgehetzt. In Ihrem System wären wir damals sofort weggesperrt worden. Aber bei uns wurde letztendlich berücksichtigt, was wir forderten, auch wen es uns heute oft als idiotisch erscheint. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie das auf Ihre alten Tage noch begreifen werden, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zum Schluss: Die freie Marktwirtschaft ist in einem demokratischen Rechtsstaat nukleartechnologietauglich! Die Konkurrenz zwischen Ihrem System und der Freien Welt, die das atomare Wettrüsten im Kalten Krieg auslöste, hatte tatsächlich dreckige Konsequenzen in der damaligen Zeit, aber das ist kein Makel des freien Marktes.

Frank Danton / 22.01.2020

@Herr Runge. Wenn sie sagen das Sie Angst haben vor einem Atomunfall, dann ist das zu respektieren. Das andere ist wenn sie behaupten das ein AKK nicht nach einer gewissen Zeit schwarze Zahlen schreiben würde. Das ist definitiv falsch. Warum? Um eine Energiequelle, wie die des Spaltungsreaktors mit all seinen Sicherheitsvorkehrungen an das Netz zu bringen bedarf es gesamtgesellschaftliche Anstrengungen. Diese Subventionen sind ein Obulus den alle zu tragen haben die aus sicherer Quelle Strom beziehen wollen. Das ist eine Bedingung für solch einen beherrschbaren Fortschritt. Und wir haben in unserem Land Jahrzehnte mit diesem Fortschritt gelebt ohne das es zu eklatanten Unfällen gekommen ist. Wer sich zudem mit der Technik solch eines Reaktors auseinandergesetzt hat kann nicht nur ruhig schlafen, nein, er muß auch anerkennen dass das menschenmögliche an Intelligenz und Wissen in diese Technik eingeflossen ist. Und ich täte ihnen gleich mit ihrer Meinung das diese Reaktoren abgeschaltet werden sollen wenn denn eine neue Technik entstünde. Nur, deutsche AKKs sind deutsche Wertarbeit, und die Alternative wäre der Fusionsreaktor. Dieser Fusionsreaktor wird auch tatsächlich gebaut. Leider nicht federführend von Deutschland aus, sondern er ist ein Projekt der EU. Wenn sie ihre Aufmerksamkeit deshalb kurz auf den ITER richten würden um sich zu vergegenwärtigen was die EU mit solch einem Projekt macht, dann werden sie erkennen das uns keine Alternative bleibt. Sehen sie sich an wieviel Milliarden dort durch Korruption, Misswirtschaft, schlechte Planung und Unvermögen schon in dunkle Kanäle geflossen sind. Die Magnetspuhlen werden in Italien! gebaut, Teile der Technik kommen aus verschiedenen Ländern und werden erst vor Ort zusammengebaut. Typisch EU, keiner weiß mehr richtig Bescheid und es herrscht Chaos. Vielleicht haben wir Glück und die Chinesen oder Amerikaner bekommen die verflixte Wirbelbildung im Plasma in den Griff. Das Projekt ITER wird im EU Sumpf versinken.

Sabine Schönfelder / 22.01.2020

Grüß Gott Herr @Runge, wie das Leben so spielt, war ich früher ein Atomkraftgegner und geradezu panisch bezüglich Atomstrahlung aufgrund meiner grünen Sozialisation. Durch meinen Beruf, mein Interesse an Astrophysik (nichts in unserem Universum existierte ohne Radioaktivität) und die einsetzende Lebenserfahrung kann ich Ihnen versichern, daß nichts, im wissenschaftlichen Kontext betrachtet, so effizient, umweltfreundlich und wirtschaftlich ist wie Atomkraft; ob gespalten oder fusioniert. Die Sonne ist der Beweis für letzteres. Gefahren, die die Menschheit bedrohen sind mannigfaltig: Ebola- oder Corona-Virus aus dem Hause SARS, (Chinesen leben eng mit Tieren zusammen), neben 10000 anderen Möglichkeiten wie der Grippe-Virus, ein Vulkanausbruch gewaltigen Ausmaßes ( soll in Amerika in 50-300 Jahren eintreffen), und nicht zu vergessen, der Tötungswille des Menschen; entweder individuell, durch ein Migtantenmesser oder organisiert, in großen militärischen Auseinandersetzungen. Wir haben Naturkatastrophen und Meteoriten. Bei selbst produzierten potentiellen Gefahrenquellen wie Chemieunternehmen und AKWs haben wir es in der Hand für unsere Sicherheit zu sorgen. Leben war schon immer lebensgefährlich und von allen Gefahren, die ich Ihnen aufzählte hat Atomkraft bislang die niedrigste Zahl an Opfern gefordert (z.Bsp. als Kohle). In Fukushima wurden die Strände, wo einst die Havarie stattfand, dieses Jahr wieder ganz normal frequentiert. Haben Sie das in der grünen Presse nicht gelesen?

giesemann gerhard / 22.01.2020

Atompanik ist absolut angebracht, genauso wie die Klima-Horror-Picture-Show. Man bedenke, im Griechischen heißt das ἄτομος átomos, unteilbar. Daraus leitet sich bis auf den heutigen Tag das Wort „átomo“ ab, es bedeutet nichts anderes als „Person“. Wer mal ein Schiffsticket gekauft hat, um von Piräus auf eine der zahllosen Insel zu gelangen, der wird sehen: ena átomo – also „eine Person“ steht da drauf. Weder das Ticket als auch die Person, für die es ausgestellt war – und die dafür bezahlt hat – ist teilbar, nichts zu machen. Zerreiß das Ticket, und der Capitano nimmt dich nicht mit, teile die Person in zwei, dann weigert er sich, Leichen an Bord zu nehmen. Nun gibt es zahlreiche nicht-spaltbare Personen auf diesem Planeten, die, wenn wir der Legende glauben wollen, das Klima ja machen – und ja dann ist in der Tat Atompanik angesagt, horribile dictu. (Dass ein deutscher Otto dann doch gezeigt hat, dass man Atome spalten kann, das konnte der gute alte Demokrit nicht ahnen, der dreht sich heute noch im Grabe deswegen. Ein anderer Otto war mal König von Griechenland, er war Bayer und die Griechen haben daher bis heute die Farben weiß und blau in ihrer Flagge. Da findet man neun waagrechte Streifen, abwechselnd weiß und blau, die nichts anderes bedeuten als: e-leph-the-ri-a-o tha-na-tos – für jeden Streifen eine Silbe, will heißen: „Freiheit oder Tod“. Ein mutiges Völkchen meine Griechen, für die Deutschen gilt eher Goethe: „Den Teufel spürt das Völkchen nie, selbst wenn er es am Kragen hätte“). Tschernobyl (“Schwarzberg”) war ein großer Kohlehaufen, in dem die eine atomare Kettenreaktion veranstaltet haben. Als das dann doch zu heiß wurde, hat der Kohlehaufen heftig gebrannt, ein Riesenthermikschlauch entstand, bis hinauf zur Tropopause - und flugs wurde der ganze Dreck weiträumig verteilt. Deshalb war das auch was Besonderes, weil Alpha- und Beta-Strahlung in die Umgebung gelangte - sowas sollte man auf keinen Fall inkorporieren, richtet verheerende Schäden an. Usw.

HaJo Wolf / 22.01.2020

Kein technischer Fortschritt war ohne Risiko. Nicht mal das linksgrüne “Zurück auf die Bäume” ist risikolos, im Gegenteil, die linksgrüne Antipolitik ist mit noch viel größeren Risiken behaftet, denn sie generiert Armut, Überschwemmung mit massenhaft Angehörigen aus inkompatiblen “Kultur"Kreisen und wirtschaftlichen Niedergang. Risiken bei Atomenergie sind heute weitestgehend auszuschließen, vernünftige Technik und verantwortungsbewusster Umgang damit vorausgesetzt. Vernunft und Verantwortungsbewusstsein ist aber weder bei Linken noch bei Grünen auszumachen, im Gegenteil: da zählen “Haltung” und Ideologie, nicht Menschenverstand und Wissenschaft. Aber die mittleren und jungen Generatsionen wollen das so. Bittesehr, Ihr seid für Eure Zukunft selbst verantwortlich. Beschwert Euch später nicht, wir hätten Euch nicht gewarnt.

Engelbert Gartner / 22.01.2020

@ Hartmut Runge:  Ich könnte über das Thema Kernenergie länger referieren. Ich möchte es aber kurz machen.  Thema Tschernobyl . Dieser Reaktor war ein mit Grafit moderierter Reaktor. Dieser Reaktortyp hatte zwei Aufgaben. 1 :) Energieerzeugung und 2.)  ER diente zur Erzeugung von waffenfähigem Plutonium ( der wichtigere Grund )  Nach ca. 21 Tagen konnten bei dem Reaktortyp die Brennelemente gewechselt werden, ohne dass der Reaktor abgestellt werden mußte. Zum Unfall kam es, weil Versuche durchgeführt wurden , bei denen Sicherheitsvorkehrungen abgeschaltet wurden. In unserem Land gibt es nur mit Wasser moderiere Reaktoren. Zum Thema Betriebskosten : In einem mir bekannten KKW wurde der erzeugte Strom , noch bevor die Brennelementsteuer eingeführt wurde, an den Mutterkonzern für ca. 1 Cent pro KW abgegeben. Das waren die reinen Betriebskosten. In diesen Betriebskosten waren auch die Kosten für den Rückbau des KKW eingerechnet. Zum Thema Endlagerung:  1.) Mittlerweile gibt es KKW`s, die in der Lage sind, radioaktive Abfälle ( von KKW Gegnern so bezeichnet ) zur weitern Stromerzeugung zu nutzen.  Die dann anfallenden Abfälle sind nur noch ca. 300 Jahre zu lagern. 2.) Radioaktive Abfälle fallen nicht nur in KKW`s an sondern auch in der Medizin. Darauf einzugehen würde hier den Rahmen sprengen.

Eberhard Firnhaber / 22.01.2020

@Autor Klaus-Dieter Humpich: Können Sie sicher sein, dass die Grünen bei der Lektüre Ihres Artikels den in der Überschrift verwendeten Begriff “Zwickmühle” überhaupt richtig verstehen und einordnen können und nicht gleich Rotorblätter an die Zwickmühle heften, um die Energie-Kompetenz nachhaltig zu demonstrieren?

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