Ja, wir leben in einer Vergewaltigungskultur. Bei vielen Kommentaren über Vergewaltigung kann man unschwer herauslesen, dass die Kommentatoren denken, eigentlich hat die Schlampe das ja verdient. Hoffentlich hat es auch die “Richtige” getroffen. Genauso sehen dann auch die Urteile für die Vergewaltiger aus. Die Richter und Richterinnen scheinen da gleich zu denen und zu urteilen. Es ist einfach schändlich, da die Täter in unserer Kultur wenn nicht gar bewundert, so doch mit grösstem Verständnis rechnen können. Das spüren die archaischen Neueinwanderer mit ihrem verqueren Frauenbild sehr genau. Und nützen es dementsprechend aus. Solange die Gesellschaft und die Justiz dank Porno und Zwangsprostitution nicht radikal umdenkt und sich auf die Seite der weiblichen Opfer stellt, wird sich da auch nichts ändern. Wir waren auch schon weiter. Vor 20 Jahren schien es so, dass Frauen auch beim Sex irgend ein Mitspracherecht haben dürfen. Das hat sich dank Gewalt-Pornos wieder erledigt. Und Frauen, die sich für gewaltbetroffene Frauen einsetzen werden angegriffen und mundtot gemacht. Schöne neue Welt, in der ich als Frau nicht mehr so gut und gerne leben will.
Alles das, was Sie, liebe Frau Sievers, hier so treffend wie auch schockierend beschreiben, ist Spiegelbild des allumfassenden Niedergangs, der Degeneration unserer Gesellschaft. Würde, Tugenden, ja einfachste Moralvorstellungen existieren nicht mehr. Befördert durch diejenigen, die in jedem Satz das Wort ” die Menschen” schon zwanghaft anführen. Begleitet von Hülsen wie ” Menschenrechte”, “Respekt” und “Gleichheit”. Eine neue Diktatur entsteht, die mit blumigen Worten und schleimigem Tantensprech ihren totalitär-marxistischen Charakter zu tarnen versucht. Die Umwertung und Vernichtung aller Traditionen, Lebens-und Glaubensweisen steht dabei im Vordergrund. Die Entwertung der Liebe als wichtigstes zwischenmenschliches Bindeglied steht dabei an der Spitze. Die Vergötterung jeder noch so abnormen sexuellen Verirrung, Homosexuellenkult und Pornografie geben darüber ein beredtes Zeugnis ab. “Ehe für alle”, “Verhütung” und schrankenloser Kindesmord (“Abtreibung”, “reproduktive Gesundheit”, “sexuelle Selbstbestimmung”) gehen dabei Hand in Hand. Führten früher sozialistische Terrorregime roter und brauner Couleur Klassen oder Rassen auf ihren Todeslisten, so ist es heute der autochthone, heterosexuelle “Normalbürger” das Ziel des nunmehr grün gefärbten Faschismus. Die Reduzierung der Frau zum willenlosen Sexspielzeug in Verbindung mit der Identifizierung des weißen Mannes zum Unterdrücker sind m.E. nur die beiden Seiten der gleichen Medaille. Hier wird Zwietracht gesät, um die Gesellschaft noch weiter auseinander zu treiben. Schwarz gegen weiß, jung gegen alt, Zerstörer gegen Bewahrer, Frau gegen Mann. Ich hatte die zweifelhafte Ehre, den real existierenden Sozialismus 26 Jahre lang erleben zu dürfen. Dabei konnte ich eines feststellen: Zu keiner Minute wurde durch Honecker und Co. ein derart offener Kampf gegen das eigene Volk geführt. Und zu keiner Sekunde hätte man die heutigen Auswüchse, Perversionen und Abartigkeiten geduldet.
Sehr treffend wie Sie das beschrieben haben. Auffällig ist , dass aus der Emanzenszene dazu nichts zu hören ist , oder wird das als Erfolg verbucht , zumal auch junge Mädchen sich heute einer *Sprache bedienen die man früher nicht mal an normalen Stammtischen hörte. Gilt heute als kuhl .
“...nicht schlechter, nur anders.” Die Identitätslinken reagieren auf Kritik niederschmetternder als Goebbels es jemals tat. Psychologen und Priester sind die Kaste der Verharmloser, Verdränger und Täterversteher. So geht Faschismussprache im Sinne von radikaler Kritikabwehr an den ausufernden Problemen der Wir-schafffen-das-Gesellschaft. Sie zittert wie ein Aal, aber geht verbal aufrecht in den Untergang.
Ich lese das und bin einfach nur geschockt und traurig. Es ist nicht so, dass ich nichts von den Verwaltigungen wüsste, bzw. gelesen hätte. Der Umgang damit ist verheerend - Beispiel aktuelle Stunde WDR. Was mich ebenfalls schockiert ist das Kinder Zugang zu solchen Pornos haben, welche natürlich den Umgang mit der Sexualität und den Umgang mit Frauen prägen. Das 13-vierzehnjährige stolz darauf sind dass sie als Kloake benutzt werden, dass es Eltern gibt die Töchter Gefahren aussetzen wie im Artikel beschrieben. Richtig ist, dass die Frau das Recht hat, über ihre Sexualität selbst zu bestimmen, haben wir erst seit ein paar Jahrzehnten (mit Müh und Not) begriffen. Das Alles geht in rasender Geschwindigkeit den Bach runter. Und man lässt es zu. Wo ist die Verantwortung der Erwachsenen? Der Eltern? Interessiert es sie nicht was mit ihren Kindern geschieht? Ich bin 71 Jahre, meine Tochter ist 46. Enkelkinder habe ich keine. Und zum erstenmal bin ich erleichtert darüber. Auch das ist traurig.
Frau Sievers hat hier einige Sachverhalte vermischt , wo es definitiv nix zu vermischen gibt. Die Theorie , dass die Verfügbarkeit von Pornos im Netz die Vergewaltigungsrate in die Höhe treibt, ist geradezu absurd. Richtig ist natürlich , dass durch den massiven Zuzug von jungen Männern , die über ein überbordenes Ehrgefühl sozialisiert worden sind, die Gewalt gegen Frauen drastisch zugenommen hat. Die Hoffnung , dass man mittels zig Sozialarbeiter diese jungen Männer in die hiesige Gesellschaft integrieren kann , hat sich jetzt schon als Trugschluß erwiesen. So werden wir weiterhin damit leben müssen , dass Frauen gewisse Bereiche meiden sollten und besser mehr als eine “Armlänge” zu einer gewissen Klientel Abstand halten sollten……….
Als Kompetenzträger sagt ein Psychologe wörtlich: „…sie wird ein anderes Leben führen, aber das muss nicht schlechter sein, nur anders.“ Frau Sievers - ich finde es absolut indiskutabel und für AchGut unwürdig, wie ein Satz derart aus dem Zusammenhang gerissen wird——- und das - sehr ernste - Problem der Traumabewältigung diskreditiert wird. Ist es nicht so, dass es Ziel der idealen (das ist natürlich theoretisch - aber dieses Ziel muss hoch angesetzt sein) Traumatherapie sein muss, das Erlebte so zu verarbeiten, dass das Leben “danach” nicht mehr bzw. möglichst wenig davon beeinträchtigt wird? Oder sollen sich die Opfer erschießen (für den Zynismus entschuldige ich mich explizit)? Zurückdrehen der Uhr, und damit das Ereignis (Verbrechen, Unfall, etc.) ungeschehen machen, ist ja nicht möglich. Also muss man pragmatisch das Beste aus der Situation machen. Natürlich hat die Politik auf der ganzen Linie versagt… - oder deutlicher - diese Entwicklung überhaupt erst ermöglicht - aber was soll der Psychologe in seiner Redezeit denn noch alles sagen? Er hat schärfere Bestrafung gefordert und die Täter bzw. deren Umgebung als das bezeichnet was sie sind: “Nicht resozialisierbar - weil jegliche Sozialisierung a priori fehle”. Mehr Kritik ist ja wohl nicht möglich. Sie sagt aus, dass unsere Regierung Nicht-Sozialisierte ins Land gelassen hat.
Sorry, aber ich sehe keinerlei Zusammenhang zwischen Pornos und Vergewaltigungen. Japan ist noch vor den USA der größte Produzent und zugleich größte Konsument von Pornos. In Japan gibt es nur eine extrem geringe Zahl von Vergewaltigungen.
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