Also so ist es nicht Frau Klein, dass der Osten immer nur auf den Westen schimpft, nein der Westen wurde als Konsumparadies hinter der Mauer bewundert. Viele die kein ökonomisches Grundwissen haben, konnten sich auf die unterschiedliche Entwicklung kaum einen Reim machen und das vor allem der Westen durch die Eingriffe der globalen Finanzwirtschaft durch die Devisennot des Ostens profitiert hat und nun steht die Ökonomie auf dem Prüfstand. Ein Dienstleistungsland wo kein Wohlstand geschaffen wird, kann auch in Hinsicht auf ökonomische Gesetze nicht überleben und ist nur durch künstliche finanzwirtschaftliche Eingriffe am Leben gehalten wurden. Auch der Westen hatte bevor die unfähige Politgarde seit Schröder an die Macht kam, noch eine relativ gesunde produzierende Marktwirtschaft. Unsere Politiker haben in ihrer Gier unser Land und Volk verraten, die einst gut gedachte EU zum Selbstbedienungsladen politischer Kleptokraten umgebaut und da liegt der Hase im Pfeffer. Nur wenn die Ökonomen mit Gewissen aus Ost und West wachsam sind und Lösungsalternativen aus diesem Dilemma suchen, um für unser Land die soziale Marktwirtschaft zu erhalten, dann besteht Hoffnung. Durch die unterschiedliche ökonomische Sichtweise, war relativ schnell erkennbar, das sich die westliche Wirtschaft mit der Finanzwirtschaft restlos verhoben hat und immer weiter sich von der Realwirtschaft entfernt hat, wo Wohlstand geschaffen wird. Natürlich ist der Osten sauer, wenn er sieht, wie die westlich Konsum Verblendeten uns durch ihre Unachtsamkeit ein da capo sozialistischer Plandiktatur bescheren, aber geht auch versöhnlich auf den Westen zu, weil er weiß, das wir dies zum Leidwesen der Menschen verhindern müssen und jede vernünftige Idee gebraucht wird. Zusammen sind wir stark ohne die unfähigen ideologischen Spaltpilze aus der Politik.
Werter Herr Eisleben, glauben sie im Ernst der deutsche “Bürger” würde sich gegen den Sozialismus wehren ? Sehen sie sich doch mal die letzten Wahlergebnisse an, und rechnen sie den linken Block von SPD, Linken und Grünen, sowie diversen Splittergruppen zusammen. Dann werden sie feststellen das die Linksideologen doch jetzt schon die Mehrheit in diesemVolke haben. Und dem deutschen Durchschnittsmichel ist es doch nur Recht wenn die bösen kapitalistischen Banken enteignet werden, und Aktienbesitzer sind eh des Teufels und werden verachtet. Nein, niemand wird sich gegen einen neuen Sozialismus in diesem Lande wehren !
Die Sache mit der zwangsläufig drohenden Inflation lese und höre ich seit vielen Jahren, in der Praxis des Warenhandels ist sie bisher ausgeblieben. Das hat vielleicht damit zu tun, dass mit dem überflüssigen Kapital andere Märkte aufgesucht werden, z.B. die Aktienmärkte. Aber es scheint auch im Grundsatz etwas mit dieser volkswirtschaftlichen “Weisheit” nicht zu stimmen. Gibt mir die Bank einen Kredit, schreibt sie ihn einfach in ihre Bücher, überweist der Zentralbank ihren Bonus und gut isses. Zahle ich den Kredit später zurück, gehört das Geld der Bank, es verschwindet nicht aus dem Geldkreislauf. Zahle ich den Kredit nicht zurück, gehört die Kohle mir oder denen, die ich damit bezahlt habe. Das so geschöpfte Geld wandert in keinem Falle wieder zurück in den EZB-Tresor. Warum sollte es also mehr als ein Buchungsproblem sein, wenn Kredite nicht zurück gezahlt werden? Der Unterschied liegt keinesfalls in der Kaufkraft, es kann also allein dadurch nicht die Inflation treiben, es muss noch etwas anderes passieren. Zum Beispiel eine Furcht vor der Entwertung von Sparguthaben. Die ist sicher leicht künstlich in die Welt zu setzen. Und schon haben wir eine sich selbst nährende Krise.
Jetzt dackeln gerade mal eine Woche lang die Leute nicht mehr so eifrig auf Maloche und schon wird geweint. Man wird sehen: Eine ganze Menge Jobs sind gar nicht nötig, kann man sein lassen. Nachdem der größere Teil der Menschheit chronisch unterbeschäftigt ist, noch nicht einmal im Ansatz sowas wie unsere protestantische Arbeitsethik kennt, betrachte ich das Ganze mit Gelassenheit. Wenn diejenigen jedoch, die Schutzmasken und -kleidung herstellen sollten, mal bisschen schneller drehen könnten, dann wär’ das was, oder? Wirtschaftswachstum wunderbar, wenn man weiß, WAS wachsen soll. Unseren vielen Freunden, die noch nie was getan haben, könnte man im Zuge des slow down nebenbei die Tantiemen kürzen - dann reisen sie womöglich wieder ab, erspart uns jede Menge Geld. Begründung: Wir haben auch nix mehr. Das müsste jedem einleuchten. Wenn wir ständig herumprotzen, wie reich wir sind, dann geht das natürlich nicht. Usw.
Sehr geehrter Herr Paul Siemons und Herr Hans Lindemann, ich -weiß garnicht genau warum- aber fühle mich von Ihrem Austausch jetzt angesprochen und ich verstehe, wenn mein Klamauk hier nicht jedem gefällt. Für mich jedoch stellt er ein ideales Mittel dar, den Klamauk, der mich täglich umgibt, irgendwie ertragen zu können. Und für mich kommt der nicht nur aus der Zeitung, sondern umgibt mich nonstop. Frauenchichi hier und Genderworkshop da und dazwischen noch ein bißchen Regenbogen. Ich für meinen Teil verbuche meinen Blödsinn hier unter ‘selbstgemachter Satire’, die ich in der Form so kaum noch finde. Und das ist eigentlich auch das, was mir an dem Achseforum immer zugesagt hat: Die Mischung aus Ironie/Satire, bißchen Blödsinn, Kurzstatements und längerer Ausführungen mit wirklichem Erkenntnisgewinn. Letzteren halte ich nur leider bei einem 3-Antworten Austausch wie diesem Forum für sowieso eher eingeschränkt. Was will ich denn nun eigentlich sagen? Live and let die? Vielleicht, daß ich Ihre Beiträge wirklich sehr vermissen werde. Vielleicht fühle ich mich deswegen angesprochen :)
Sozialismus ist eine ansteckende und tödliche Krankheit die sich als Covid 19 darstellen läßt.
@Michael T. Heck. Ihre Ausführungen bringen ganz erheblich Licht ins Dunkel. Danke.
Nachtrag zu meinem vorherigen Kommentar: Eine Haftung der Mitgliedsstaaten oder ihrer Bürger für EZB-Verluste/ eine Nachschußpflicht sind weder ökonomisch notwendig, noch gibt eines Rechtsgrundlage dafür. Die Zentralbank ist per definitionem liquide. Sie steht am Anfang und Ende des Geldkreislaufes. Sie kann Geld schöpfen, um Verluste/ die Bilanz auszugleichen. Es gibt keine Verpflichtung, nach der das „Eigenkapital“ der EZB eine wie auch immer geartete Relation zur Bilanz der EZB haben muss. Das „Eigenkapital“ der EZB hat nichts mit dem Grund- oder Stammkapital einer AG oder GmbH zu tun, es hat eigentlich vielmehr nur eine symbolische Bedeutung. Sowohl Bundesbank als auch EZB sind ausdrücklich von den Vorschriften des Kreditwesengesetzes samt seinen Kapitalregeln und allen vergleichbaren internationalen Regulierungen, z.B. Basel II, ausgenommen. Für Zentralbanken gelten somit nicht die normalen Bilanzierungsregeln. Daher gibt es auch keine Pflicht, Eigenkapital nachzuschießen, wenn die EZB-Bilanz sich „verschlechtert“.
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