Im Klartext: Es handelt sich um eine Solvenzkrise, in die viele Unternehmen geraten können. Da kann man was machen - wie bei einem Motor kurz vor dem Kolbenfresser, der ruckelt sogar ein bisschen, bevor es aus ist: Etwas Öl, also Schmierstoff nachfüllen, schon läuft er wieder rund. Rechtlich könnte man die Regularien, wann ein Unternehmen Insolvenz anmelden muss, um sich nicht der Insolvenzverschleppung schuldig zu machen ein wenig lockern, zumindest bis wieder alles läuft “wie geschmiert”. Eine Angebotskrise sehe ich daher nicht, die Nachfrage nach all den schönen Dingen der Industrie ist auch vor der Coronakrise schon etwas verhalten gewesen, da wird sich nicht allzu viel ändern. In Zeiten von hoher Produktivität und Produktion sind Konjunkturdellen regelmäßig Nachfrageschwächen - deshalb haben wir auch kaum Inflation trotz der Gelddruckerei der Notenbanken. Die drucken das Geld lediglich als Schmierstoff für die Wirtschaft, nachfragewirksam ist das offenbar nicht. Beispiel: Ich täte gern wieder einmal mit Kolleg*Innen unseres “Gourmetclubs” in ein schön-teures Restaurant gehen, die haben alles dort auf Lager, die Köche lungern nur gelangweilt herum, täten so gern ihr Angebot lancieren. Reisebüros bieten die ganze Welt an wie sauer Bier, die Luftfahrt hat ihre Mühlen gegroundet, usw. Ach, fast vergessen: Bei Penny gestern gab es jede Menge KloPa, ich war der einzige Käufer eines Pakets, liegt auch heute noch herum. Was heftig gestiegen ist die Nachfrage nach Dienstleistungen des Gesundheitswesens, ein Impfstoff im Angebot täte den Anbieter reich machen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Dass die Bürger sich wehren, weil hier bei uns ein sozialistisches System eingerichtet wird, das wird wohl ein Traum bleiben. Der Weg geht eindeutig in die Richtung Sozialismus und diese Entwicklung wird sich durch die Corina- und Wirtschaftskrise extrem beschleunigen. Das links-grüne Parteikonsortium CDU-SPD-GRÜNE-LINKE-FDP wird die super Chance, die ihnen hier die Corinakrise bietet mit großer Freude wahrnehmen. Und daran wird niemand etwas ändern. Einen Umsturz des sozialistischen Systems in Deutschland wird es dann frühestens in ca. 40 Jahren geben. Da brauchen wir uns nichts vorzumachen.
Ganz hervorragender Bericht, der die realistischen Abläufe der Zeit nach der Aufhebung des aktuellen Zustandes in naher Zukunft vorzeichnet. Es würde sich dieses Mal mindestens wirklich lohnen, jedes demokratische Mittel einzusetzen, damit wir einen einigermassen geregelten Ablauf zur Rückkehr in eine einigermassen soziale Marktwirtschaft finden. Dabei müsste allerdings auch die EU in der heutigen Form verschwinden und die Fehlkonstruktion des € endlich rückgängig gemacht werden. Dafür könnte eine bescheidene Behörde zur Abwicklung der Warenflüsse installiert werden. Wer aber will den heute noch Eigenverantwortung übernehmen, wenn es niemand gelernt hat? Sie bringen genau auch im Arbeitsrecht einen wesentlichen Punkt auf den Tisch: Gleichmacherei gibt es nicht und darum ist auch ein Anstellungsverhältnis das nicht- oder schwer kündbar ist, ein Schwanzbeisser. Das sieht man seit Jahren auch in Italien, wo Firmen mehrmals die Bilanzen deponieren müssen, damit sie mit einer Auffanggesellschaft die Firma mit weniger Personal weiterführen kann. (Sterben auf Raten) Genau so funktioniert der Staat, mit all den Beamten in Deutschland mit einem Parteiensystem ohne Verantwortung, dafür mit Steuerfinanzierung und Koalitionsmöglichkeiten, sodass keine Abwahl mehr funktioniert. Es wird den mündigen Bürger zwingend brauchen und dann auch ein paar Zugpferdchen! b.schaller
Ein grosser Teil der sog. Eliten sind aber vom Sozialismus sehr begeistert, erfreuen sich an der stillstehenden Industrie und den alle gleich machenden Repressionen. Wenn die eine Revolution beginnen, dann eine sozialistische. Aber, vllt. ist das schon längst geschehen, heimlich…
Der Sozialismus wird kommen, und die breiten Wählermassen werden nichts dagegen tun. Bei den kommenden Wahlen wird die CDU/CSU wieder die meisten Stimmen holen und dann mit den Grünen, ggf. auch mit den Linken koalieren; beide erklären bereits in ihren Parteiprogrammen, den Kapitalismus abschaffen zu wollen. AfD-Mitglieder werden wirtschaftlich und persönlich geschädigt bzw. von Gruppierungen wie der Antifa bedroht, die von der CDU-geführten Regierung wohlweislich toleriert bzw. sogar finanziell begünstigt wurden. 1989 gingen die Menschen auf die Straße und demonstrierten. Natürlich ging es auch um persönliche Freiheiten wie die Reisefreiheit, aber die waren mit der Grenzöffnung bereits erreicht. Die Demonstrationen hatten dann vielfach eine andere Forderung: “Wenn die DM nicht zu uns kommt, kommen wir zu ihr”. Die Leute wollten einfach genau so gut leben, wie ihre Landsleute in der BRD und das war legitim. Ich bin selbst in der DDR groß geworden und habe erlebt, wie die Macht des Staates gegen Einzelne zum Einsatz kommt - und das ist leider schon vor der Corona-Krise in der BRD Realtität geworden. Auch der kommende Sozialismus wird wieder gestürzt werden, aber es wird keinen wirtschaftlich gesunden deutschen Staat geben, dem wir beitreten können. Es werden bittere Zeiten kommen…
@Peter Gentner: das sehe ich genau so wie Sie. Wir alle in Deutschland befinden uns gerade im größten gesellschaftlichen Nachkriegs-Laborversuch und die meistens jubeln dabei bereits der Führerin zu…
Herr Eisleben, sie haben so was von Recht. Gestern warnte ich hier auf Achgut davor, unsere Freiheitsrechte allzu leichtfertig aufzugeben. Dafür müsste ich u. a. Folgendes einstecken. Zitat: „Sie verkaufen mir nicht, dass alle Politiker und Entscheidungsträger weltweit auf eine Diktatur schielen und sich darin vollkommen einig wären. Ihrer Ansicht nach vermutlich (Unterstellung) geplant bei den Bilderbergen?“ Viele Menschen sehen die Gefahr einfach nicht, auch wenn sie ihnen genau die Augen schaut und sie den fauligen totalitären Atmen riechen müssten. Danke für diesen wertvollen und aufschlussreichen Beitrag!
Sie schreiben: “Derzeit sind unsere Eliten, wie ein Blick in die FAZ oder die NZZ zeigt, mit dem System noch zufrieden. ” Erstens frage ich mich schon länger, wer - der noch mit gesundem Menschenverstand ausgestattet ist - in diesem Land gemeint ist, wenn er das Wort “Eliten” niederschreibt (Es kann doch nur noch sarkastisch gemeint sein, oder?). Und zweitens, wie es um diese “Eliten” bestellt ist, die sich seit Jahren immer mehr rot-grüne Gängelungen (von denen mir nicht eine einfällt, die zum Nutzen dieses Landes und ihrer Bewohner führten) von einer ehemals schwarzen Kanzlerin gefallen lassen … Was sind das für Menschen? Wenn sie bei Verstand sind, können sie doch nur Profiteure oder Träumer sein. Sind sie weder das eine noch das andere, haben sie weniger Grips in der Birne als die leider noch viel zu wenigen Menschen, die sich bereits zur Wehr setzen. Noch tun sie das mit legalen Mitteln. Ich habe - ehrlich gesagt, Angst davor, wenn die Masse endlich begreift, wie sie schleichend immer mehr an die Kandarre genommen wird und sich richtig zu wehren beginnt ...
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